27 min

KI übernimmt: Aber die Ästhetik der Stockfotografie bleibt‪?‬ Was geht - was bleibt? Zeitgeist. Debatten. Kultur.

    • Society & Culture

Die Stockfotografie stirbt, doch ihre Ästhetik wird deshalb noch lange weiterleben. Sie geht über in die DNA künstlicher Bild-KIs. Sie sind ihre Grundlage, ihr Trainingsmaterial, ihr Gehirnfutter. Die oft verlachten und oft künstlerisch nicht ernst genommene Gattung trägt uns in die Zukunft mit künstlicher Intelligenz und deren Bildgeneratoren. Zum Ärger des ganzen Berufszweigs.
In vielen Bereichen der generativen künstlichen Intelligenzen wehren sich Autoren, Medienhäuser, Künstler und Fotografen gegen die Verwendung ihrer Werke, mit denen diese KIs ohne ihre Einverständnisse und finanzielle Beteiligung trainiert werden und zur Supermacht aufsteigen.
Zahlreiche Gerichtsverfahren wegen Urheberrechtsverletzungen laufen bereits.
Nicht zuletzt, weil daran gerade im Handumdrehen ganze Berufszweige zugrunde gehen. So zum Beispiel die der Stockfotografen, die während dem Tod ihres Berufsbildes erleben, wie ihre Bildsprache und Ästhetik durch KI unsterblich wird. So die These von Autor Thomas Nolte.
Die Stockfotografie ist auf den ersten Blick eine Gattung an simplen, unscheinbaren Bildern, um Situationen aller zu bebildern - Männer in Anzügen, Ärztinnen im Patientengespräch und Sport treibenden Senioren. Wer genauer hinschaut, entdeckt in der Stockfotografie jedoch eine komponierte Bildsprache, die es seit dem Barock nicht mehr gab und somit eine wertvolle Sensibilisierung auf die unechten Bilder und Videos in kommenden KI-Zeitalter.
Ein Blick, den Autor Thomas Nolte in der Buchreihe der digitalen Bildkulturen im Wagenbach-Verlag getan hat. Dabei untersucht er das Bildphänomen der Stockfotografie auf seine ästhetischen, gesellschaftlichen und politischen Dimension.
Wir sprechen in dieser Folge “Was geht, was bleibt” mit ihm über dieses Spannungsfeld, in der sich die Stockfotografie in diesen Tagen befindet. Und haben im Vorfeld ein Interview mit einem Stockfotografen geführt.
Unser Podcast-Tipp der Woche: Kehlmanns Helden: Kafka vs. Hiphop
https://www.ardaudiothek.de/sendung/kehlmanns-helden-kafka-vs-hiphop/13224391/
Und mehr zum Thema künstliche Intelligenz gibt es jede Woche bei unseren KollgInnen von "Der KI-Podcast"
https://www.ardaudiothek.de/sendung/der-ki-podcast/94632864/
Moderation/Redaktion: Christian Batzlen
Showrunner: Julian Burmeister
Sendungsmusik: Dirty Laundry von Don Henley

Die Stockfotografie stirbt, doch ihre Ästhetik wird deshalb noch lange weiterleben. Sie geht über in die DNA künstlicher Bild-KIs. Sie sind ihre Grundlage, ihr Trainingsmaterial, ihr Gehirnfutter. Die oft verlachten und oft künstlerisch nicht ernst genommene Gattung trägt uns in die Zukunft mit künstlicher Intelligenz und deren Bildgeneratoren. Zum Ärger des ganzen Berufszweigs.
In vielen Bereichen der generativen künstlichen Intelligenzen wehren sich Autoren, Medienhäuser, Künstler und Fotografen gegen die Verwendung ihrer Werke, mit denen diese KIs ohne ihre Einverständnisse und finanzielle Beteiligung trainiert werden und zur Supermacht aufsteigen.
Zahlreiche Gerichtsverfahren wegen Urheberrechtsverletzungen laufen bereits.
Nicht zuletzt, weil daran gerade im Handumdrehen ganze Berufszweige zugrunde gehen. So zum Beispiel die der Stockfotografen, die während dem Tod ihres Berufsbildes erleben, wie ihre Bildsprache und Ästhetik durch KI unsterblich wird. So die These von Autor Thomas Nolte.
Die Stockfotografie ist auf den ersten Blick eine Gattung an simplen, unscheinbaren Bildern, um Situationen aller zu bebildern - Männer in Anzügen, Ärztinnen im Patientengespräch und Sport treibenden Senioren. Wer genauer hinschaut, entdeckt in der Stockfotografie jedoch eine komponierte Bildsprache, die es seit dem Barock nicht mehr gab und somit eine wertvolle Sensibilisierung auf die unechten Bilder und Videos in kommenden KI-Zeitalter.
Ein Blick, den Autor Thomas Nolte in der Buchreihe der digitalen Bildkulturen im Wagenbach-Verlag getan hat. Dabei untersucht er das Bildphänomen der Stockfotografie auf seine ästhetischen, gesellschaftlichen und politischen Dimension.
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