SRF Musikwelle Brunch Schweizer Radio und Fernsehen (SRF)
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SRF Musikwelle lädt jeden Sonntag einen Gast zum «SRF Musikwelle Brunch» ein und präsentiert eine Stunde lang variantenreiche Musik.
Die Gäste erzählen Geschichten aus ihrem Leben, was sie persönlich und aktuell beschäftigt und stellen ihre Lieblingsmusik vor.
Jeden Sonntag um 11:00 und 20:00 auf Radio SRF Musikwelle.
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Eine kleine Umarmung von Wally Schneider
Schlagersängerin Wally Schneider liebt es ihrem Publikum jeden musikalischen Wunsch zu erfüllen. Mit «E chliini Umarmung» präsentiert sie ihre neue CD.
Sie sei eine Spätzünderin, gesteht Wally. Erst mit 39 Jahren nahm sie ihren ersten Gesangsunterricht. Mittlerweile ist sie 64 und freut sich über ihre Fans, die ihr über all die Jahre die Treue hielten und immer mehr wurden. Für Wally gehört es denn auch mit dazu, ihre Fans bei jedem Konzert mit einer kleinen Umarmung zu begrüssen. Das gibt ihr selbst wiederum Kraft und Energie. -
Roland Fink: Ein Leben für die Chormusik
Roland Fink prägte zwischen 1965 und 2015 die Schweizer Chormusikszene. Mit seinen «Roland Fink Singers» mischte er Jazz, Swing und südamerikanische Rhythmen mit traditioneller Chormusik und verhalf der etwas angestaubten Szene zu neuem Glanz. Nicht zur Freude aller.
Roland Fink wuchs in Solothurn auf. Schon früh zeigt sich, dass sich der kleine Roland für Musik aller Art begeistert. Doch die Eltern bestehen darauf, dass Roland einen «richtigen» Beruf erlernt. Musik sei ein «brotloses Geschäft», meinen sie.
Den Eltern zuliebe beginnt Roland mit 15 Jahren eine kaufmännische Lehre. Doch nach dem zweiten Lehrjahr bricht er die Ausbildung ab.
Große Enttäuschung
Rolands Eltern und vor allem sein Vater können den Schritt des jungen Mannes überhaupt nicht verstehen. Doch alles Zureden und Überreden hilft nichts. Mit 17 Jahren ist Roland Fink ausbildungs- und arbeitslos. Kurz nach dem Abbruch der Lehre zieht Roland weg, seine Gotte wird ihm diesen Schritt nie verzeihen. Eine Annäherung an sein geliebtes Gotti wird es nie mehr geben.
Lehrer, Musiker, Chorleiter
Roland Fink macht eine Lehrerausbildung in Zürich. In Winterthur besucht er das Konservatorium. Der eigentliche Berufswunsch des jungen Mannes. Hier begegnet er zum ersten Mal dem legendären Willy Gohl. Diese Begegnung mit seinem zukünftigen Lehrer prägt Finks ganzes Leben.
Noch vor Abschluss seiner Ausbildung am Konservatorium gründet Roland Fink seinen ersten Chor. Die Sängerinnen und Sänger singen klassische Schweizer Chormusik, mischen diese aber mit rhythmischen, jazzigen und swingenden Elementen, wie man sie in der Schweiz noch nicht gehört hat.
Die Roland Fink Singers
Radio und Fernsehen wurden schnell auf den Chor aufmerksam. Die «Roland Fink Singers», wie sich der Chor inzwischen nennt, nehmen immer wieder Songs im Zürcher Radiostudio auf. Diese werden dann auch fleissig im Radio gespielt und gewünscht. Über die Jahrzehnte werden die Roland Fink Singers zu einem festen Bestandteil des vorweihnachtlichen Radio- und Fernsehprogramms.
Immer wieder werden die Roland Fink Singers ins Ausland eingeladen. Vor allem Auftritte in Brasilien und Australien machen den Schweizer Chor international bekannt. Während mehrerer Jahre reist der Chor um die Welt und singt Lieder in der jeweiligen Landessprache. Dafür werden eigens einheimische Stimmbildner engagiert. Denn man will die Lieder auch in der Landessprache singen können. Das Publikum ist jeweils begeistert vom Schweizer Chor.
Nach 50 Jahren lösen sich die Roland Fink Singers auf. Das letzte gemeinsame Konzert findet 2015 statt. Und doch. Ganz aufgelöst ist der Chor nicht, noch heute treffen sich verschiedene Chormitglieder jährlich zu einem fröhlichen Beisammensein. Roland Fink selbst genießt diese Treffen sehr, während er andere kleinere Musik- und Konzertprojekte verfolgt. Zur Ruhe setzen, nein, das wird einer wie er wohl nie. -
75 Jahre Peter Reber
Er schrieb zahlreiche Schweizer Evergreens und zählt zu den erfolgreichsten Schweizer Interpreten. Am 28. April 2024 wird der ebenso leidenschaftliche Weltenbummler und Familienvater Peter Reber 75.
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Jungtalente der Volksmusik: Philipp Jakober und Patrick Stalder
Der 13-jährige Klavierspieler Philipp Jakober aus Stalden OW und der 18-jährige Bläser Patrick Stalder aus Altdorf UR haben eines gemeinsam: Ihr Herz schlägt für gute traditionelle Innerschweizer Bläsermusik. «Guggemusig» an der Fasnacht, so sind sich die Jungtalente einig, «ist nicht auszuhalten».
Philipp Jakober kann sich sein Klavier nicht mehr wegdenken. Er sagt: «das Klavier ist für mich das beste Instrument. Immer wenn ich Klavier spiele, fühle ich mich direkt wie in einer anderen Welt.»
Der 18-jährige Patrick Stalder aus Altdorf ist im Militärspiel. Aktuell verdient der Bläser aus der Volksmusik in der RS den Wachmeister ab. Er schwärmt vom Militärspiel: «Es macht mir grossen Spass in Uniform in einer Einheit vor das Publikum zu stehen und die Schweizer Militärmusik auf hohem musikalischem Niveau zu vertreten.» -
In der Musik wie im Leben ein Traumpaar: Theres und Markus Linder
Das Berner Ehepaar Theres und Markus Linder aus Meikirch sind 35. Jahre verheiratet. Was immer sie anpacken, privat, wie auf der Bühne machen sie «Hand in Hand». Die Musikerin und der Musiker sind ein Team. So gibt Markus Linder offen zu: «in der Musik ist Thesi ganz klar der Chef».
Als Duo «Linder-Alpiano» konzertieren sie mit Klavier und Alphorn. Wo auch immer edle, abwechslungsreiche Musik gefragt ist, ist Linders-Musik mit dem Herz zu geniessen, denn ihre Musik kennt keine stilistische Grenzen. -
Das Duo Alpenjazz: IT-Spezialist und Bäckermeister
Der Schwyzerörgeler Hanspeter Ulrich (50) und der Basssaxofonist Peter Zulauf (67) haben sich zu einem spannenden Duo zusammengeschlossen.
Den Namen «Alpenjazz» haben sie an ihrem ersten gemeinsamen Auftritt in Österreich erworben. Ein begeisterter Gast meinte danach, ihre Musik töne nach Alpenjazz. Die beiden Musikanten waren sofort überzeugt, weil dieser Name auch ihre musikalischen Interessen bestens widerspiegelt.
Hanspeter Ulrich konnte sein IT-Geschäft an seine Nachkommen weitergeben. Peter Zulauf ist seit ein paar Jahren pensioniert. Nun können sich beide voll auf die Musik konzentrieren und ihren Ideen freien Lauf lassen.
Beim Publikum kommt ihre Mischung aus Jazz und Volksmusik, aus Basssaxfon und Schwyzerörgeli bestens an. Schon ein paar Monate nach ihrer Gründung können sie regelmässig auftreten.