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#3 Österreich | Jasmin Tabatabai auf virtueller Europareise trifft die stellvertretende Direktorin des Österreichischen Filminstitutes Iris Zappe Heller und Filmemacherin Sabine Derflinger Q_POD // LISTEN TO THE VOICES - Der Podcast von Pro Quote Film

    • Society & Culture

In der dritten Episode des Podcast von Pro Quote Film kommen zwei bedeutende Filmfrauen Österreichs zu Wort. Neben Filmregisseurin Sabine Derflinger berichtet Iris Zappe-Heller über das außergewöhnliche Fördersystem des Österreichischen Filminstituts – und wie es dazu kam. Dass viel zu wenige Frauen Geld für ihre Filme bekommen, fiel ihr „wie Schuppen aus den Augen“, bekennt die stellvertretende Leiterin des ÖFI über die Wirkung der Gender Incentive Initiative. Das Treffen mit Eurimage war der Ausgangspunkt für die Etablierung eines ausgeklügelten Belohnungssystems: Wer in einem aktuellen Filmprojekt Frauen in den unterschiedlichen Gewerken beschäftigt, erhält für ein nächsten Filmprojekt mehr Fördergeld – mit dem Effekt, dass Produzenten sich eilig auf die Suche machten: Wo bekomme ich jetzt eine Kamerafrau her? Wer kennt eine Regisseurin?

Und damit der Blick der Jury-Mitglieder für neue spannenden Perspektiven und innovative Stoffe geschult wird, gibt es vor der Entscheidung für alle ein Gender Bias-Training.

Der feministische Film ist toll, aufregend und wieder angesagt, meint Sabine Derflinger, preisgekrönte Filmregisseurin aus Österreich. Im Gespräch mit Pro Quote Vorstandsfrau  Barbara Rohm berichtet sie von ihren Vorbereitungen für das Portrait über Alice Schwarzer: ihr zweiter Film über eine wirkmächtige Feministin, nach Johanna Dohnal, der verstorbenen österreichischen Frauenministerin. Sabine Derflinger hat beim ersten Tatort für Österreich – mit einem reinen Frauenteam – und in der Serie „Vorstadtweiber“ Regie geführt. Ständiger Begleiter ihrer Karriere waren Konflikte in männerdominierten Produktionen und Berufsverbänden. Weil Frauen nicht zu Wort kamen hat die erfolgreiche Regisseurin mal wutentbrannt eine Versammlung von Filmleuten verlassen. Es war der Auslöser für die Gründung des österreichischen Filmfrauen-Netzwerks FC Gloria, berichtet sie im Interview. Ihre Haltung ist heute glasklar: „Männer, die nicht auf Augenhöhe sind, sind so etwas wie mein natürlicher Feind.“

Moderation: Jasmin Tabatabai

Co- Moderation: Chun Mei Tan und Barbara Rohm

Projektleitung: Barbara Rohm

Konzeption und Redaktion: Sophie Glawe, Susann Reck, Agnes Regan, Barbara Rohm, Chun Mei Tan

Tontechnische Betreuung: Volker Rettmann

Interview Aufzeichnung: Volker Rettmann und Claudia Mattai del Moro

Presse & Social Media Redaktion: Yvonne de Andrés

Grafik: OTYP // Büro für Gestaltung

Finanzen: Sandra Ehlermann

Wir bedanken uns ganz herzlich bei Kiki Sauer und Christopher Blenkinsop für die freundliche Aufnahme im Tonstudio der 17Hippies!

Mit Unterstützung

Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ)

In der dritten Episode des Podcast von Pro Quote Film kommen zwei bedeutende Filmfrauen Österreichs zu Wort. Neben Filmregisseurin Sabine Derflinger berichtet Iris Zappe-Heller über das außergewöhnliche Fördersystem des Österreichischen Filminstituts – und wie es dazu kam. Dass viel zu wenige Frauen Geld für ihre Filme bekommen, fiel ihr „wie Schuppen aus den Augen“, bekennt die stellvertretende Leiterin des ÖFI über die Wirkung der Gender Incentive Initiative. Das Treffen mit Eurimage war der Ausgangspunkt für die Etablierung eines ausgeklügelten Belohnungssystems: Wer in einem aktuellen Filmprojekt Frauen in den unterschiedlichen Gewerken beschäftigt, erhält für ein nächsten Filmprojekt mehr Fördergeld – mit dem Effekt, dass Produzenten sich eilig auf die Suche machten: Wo bekomme ich jetzt eine Kamerafrau her? Wer kennt eine Regisseurin?

Und damit der Blick der Jury-Mitglieder für neue spannenden Perspektiven und innovative Stoffe geschult wird, gibt es vor der Entscheidung für alle ein Gender Bias-Training.

Der feministische Film ist toll, aufregend und wieder angesagt, meint Sabine Derflinger, preisgekrönte Filmregisseurin aus Österreich. Im Gespräch mit Pro Quote Vorstandsfrau  Barbara Rohm berichtet sie von ihren Vorbereitungen für das Portrait über Alice Schwarzer: ihr zweiter Film über eine wirkmächtige Feministin, nach Johanna Dohnal, der verstorbenen österreichischen Frauenministerin. Sabine Derflinger hat beim ersten Tatort für Österreich – mit einem reinen Frauenteam – und in der Serie „Vorstadtweiber“ Regie geführt. Ständiger Begleiter ihrer Karriere waren Konflikte in männerdominierten Produktionen und Berufsverbänden. Weil Frauen nicht zu Wort kamen hat die erfolgreiche Regisseurin mal wutentbrannt eine Versammlung von Filmleuten verlassen. Es war der Auslöser für die Gründung des österreichischen Filmfrauen-Netzwerks FC Gloria, berichtet sie im Interview. Ihre Haltung ist heute glasklar: „Männer, die nicht auf Augenhöhe sind, sind so etwas wie mein natürlicher Feind.“

Moderation: Jasmin Tabatabai

Co- Moderation: Chun Mei Tan und Barbara Rohm

Projektleitung: Barbara Rohm

Konzeption und Redaktion: Sophie Glawe, Susann Reck, Agnes Regan, Barbara Rohm, Chun Mei Tan

Tontechnische Betreuung: Volker Rettmann

Interview Aufzeichnung: Volker Rettmann und Claudia Mattai del Moro

Presse & Social Media Redaktion: Yvonne de Andrés

Grafik: OTYP // Büro für Gestaltung

Finanzen: Sandra Ehlermann

Wir bedanken uns ganz herzlich bei Kiki Sauer und Christopher Blenkinsop für die freundliche Aufnahme im Tonstudio der 17Hippies!

Mit Unterstützung

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