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Billrothhaus News Gesellschaft der Ärzte in Wien - Billrothhaus

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    Basisreanimation mit dem Defibrillator: AED-Algorithmus

    Basisreanimation mit dem Defibrillator: AED-Algorithmus

    Alleine in Europa sterben jährlich zehntausende Menschen an plötzlichem Herzstillstand. In solchen Fällen ist die sofortige Inangriffnahme von Wiederbelebungsmaßnahmen obligat. Dieser Beitrag soll die aktuellen Leitlinien der ERC (European Resusciation Council) zur kardiopulmonalen Reanimation - Teil 1 Basisreanimation für Erwachsene mit dem Defibrillator (AED Algorithmus) zeigen. Die praktische Demonstration von Reanimationsmaßnahmen kann Leben retten! Erläutert werden die in den Leitlinien festgelegten Behandlungsabläufe vom Notfallexperten Univ.-Prof. Dr. Hans Domanovits.

    • 7 min
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    Psoriasis bei Kindern oft unterbehandelt

    Psoriasis bei Kindern oft unterbehandelt

    In der Behandlung der Psoriasis bei Kindern wird von Experten immer wieder auf die unterschiedliche Verschreibungspraxis von Dermatologen, Pädiatern und Allgemeinmedizinern hingewiesen.
    Eine aktuelle US-Studie in den Archives of Dermatology konnte zeigen, dass Dermatologen dazu neigen, in allen Altersgruppen höher potente Corticosterioide für die Lokaltherapie zu verwenden während Kinderärzte z.B. sehr häufig zu Calcineurin-Inhibitoren greifen wie zum Beispiel dem Tacrolimus.

    Billrothhaus-News Expertin Univ.-Prof. Dr. Beatrix Volc-Platzer geht davon aus, dass in Österreich eine ähnliche Situtation besteht. Entscheidend für eine optimale Behandlung der Psoriasis bei Kindern sind damit neben aktuellen Guidelines vorallem hochwertige Fortbildungsveranstaltungen für Dermatologen und Pädiater.


    Weiterführende Imformation:
    Trends in Pediatric Psoriasis Outpatient Health Care Delivery in the United States
    Sinae A. Vogel, BS; Brad Yentzer, MD; Scott A. Davis, MA; Steven R. Feldman, MD, PhD; Kelly M. Cordoro, MD

    • 3 min
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    Melatonin gegen Depression: Neues Behandlungskonzept mit weniger Nebenwirkungen

    Melatonin gegen Depression: Neues Behandlungskonzept mit weniger Nebenwirkungen

    In Österreich leben immer mehr Menschen mit psychischen Erkrankungen. Alleine
    im Jahr 2009 suchten 900.000 Menschen aufgrund psychischer Probleme einen Arzt
    auf. Neben der Psychotherapie gehört die Verschreibung von Psychopharmaka
    zur Standardtherapie.



    Die medikamentöse Behandlung der Depression kann in Zukunft durch melatonin-basierte
    Substanzen wie z.B. Agomelatin ergänzt bzw. ersetzt werden. Eine Review-Arbeit
    in der Juni Ausgabe des Lancet bestätigt das Potential der melatonin-basierten
    Medikamente. Billrothhaus-News Experte Univ.-Prof. DDr. Siegfried Kapser erklärt
    in diesem Statement den Wirkmechanismus dieser neuen Medikamente. Entscheidend
    dabei ist ihr positiver Einfluß auf das circadianische System des Menschen
    und die, etwa im Vergleich zu den bisher eingesetzten Serotonin-Wiederaufnahmehemmern
    (SSRIs), deutlich reduzierten Nebenwirkungen.
     Prof. Kasper betont auch, dass diese neuen Medikamente derzeit
    nicht von den Krankenkassen rückerstattet werden, und - auch aufgrund der
    aktuellen Lancet-Publikation - eine diesbezügliche Änderung wünscheswert
    wäre.

    Weiterführende Informationen:




    Volltext
    des Lancet Artikels auf Clinical Key
    Mehr
    über Agomelatin auf Clinical Key



    ovel melatonin-based therapies: potential advances in the treatment
    of major depression

    Ian B Hickie, Naomi L Rogers

    The Lancet, Early Online Publication, 18 May 2011

    Abstract

    • 6 min
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    Diabetes - Bewegung ist Therapie

    Diabetes - Bewegung ist Therapie

    Eine neue Metaanalyse in der Maiausgabe des JAMA beweist den Benefit von strukturierten Bewegungsprogrammen bei Typ 2 Diabetes.
    War man bisher der Meinung, dass die Ermunterung zu mehr Alltagsbewegung ausreicht um das Hba1c zu senken, zeigt diese Analyse das Gegenteil auf. Mit dem Ratschlag, mehr Bewegung zu machen, wird man nur dann erfolgreich sein, wenn gleichzeitig eine Ernährungsmodifikation mit effizienter Gewichtsreduktion erzielt wird. Billrothhaus-News Experten Univ.-Prof. Dr. Martin Clodi estätigt, dass therapeutische Bewegungsprogramme das Hba1c stärker senken, als das wirksamste Diabetesmedikament.

    Aus Sicht der Redaktion von Billrothhaus-News müßten damit strukturierte Therapieprogramme in der Diabetestherapie obligat, und bei entsprechender Qualität erstattungsfähig werden.

    • 3 min
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    Fehlerhafte Hüftprothesen - Experten fordern verpflichtendes Prothesen-Register für Österreich

    Fehlerhafte Hüftprothesen - Experten fordern verpflichtendes Prothesen-Register für Österreich

    Ein Skandal um fehlerhafte Hüftprothesen beunruhigt derzeit Österreich. Bei den mangelhaften Implantaten des Hestellers „DePuy“ und dessen Tochterunternehmens „Johnson und Johnson“ wurde ein verstärkter Metallabrieb festgestellt, der bei den Trägern zu gesundheitlichen Problemen führen kann. Das Unternehmen DePuy rief sein ASR™ XL Hüftpfannensystem und Hüft-Oberflächenersatzsystem bereits im August 2010 freiwillig zurück.

    Prim. Dr. Josef Hochreiter, Präsident der Österreichische Gesellschaft für Orthopädie und orthopädische Chirurgie, geht davon aus, dass in Österreich 230/240 Implantate von der Rückholaktion betroffen sind, also 1-1,5 Prozent aller operierten 18.000 Hüftimplantate
    pro Jahr. Den Ärzten rät Prim.Hochreiter, die betroffenen Patienten zu einer klinischen Untersuchung einzuberufen und eine Bestimmung der Metallionenkonzentration im Blut durchführen zu lassen. Wenn eine klinisch auffällige Situation vorliegt, bzw. wenn die Metallionenkonzentration bestimmte Werte überschreitet, dann ist dem Patienten die Revision zu empfehlen. Wenn das nicht der Fall ist, soll eine Observation und eine engmaschigen Kontrolle durchgeführt werden.

    Entscheiden für die Zukunft hält Prim. Hochreiter die Einführung eines Endoprothesenregisters, dass es seit 2008 bereits in Österreich gibt, allerdings noch nicht verpflichtend ist.
    "Ein Prothesenregister ist sehr sehr sinnvoll, deswegen kämpfen wir auch so sehr darum, und deswegen hat Österreich auch in einer gewissen Vorreiterrolle in Mitteleuropa ein solches etabliert.
    Denn über Endoprothesenregister ist es möglich, frühzeitig Implantatversagen festzustellen. Und damit zu einem Zeitpunkt eine Rückholaktion zu starten, wo noch nicht allzuviel implantiert ist."

    • 3 min
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    Fukushima: Erhöhte Strahlenbelastung in der Schwangerschaft

    Fukushima: Erhöhte Strahlenbelastung in der Schwangerschaft

    Auch zwei Wochen nach der verheerenden Atomkatastrophe in Fukushima hat sich die Situation nicht beruhigt und die weltweiten Auswirkungen des Unglücks sind noch immer nicht absehbar. Zu den Risikogruppen im Falle einer erhöhten Strahlenbelastungen zählen schwangere Frauen und ihre ungeborenen Kinder.
    Dr. Maximilian Schmid, Leiter der Ambulanz für pränatale genetische Beratung an der Univ.-Klin. für Frauenheilunde in Wien, gibt in diesem Statement einen kurzen Überblick über die
    Auswirkungen erhöhter Strahlenbelastung in den einzelnen Entwicklungsphasen des Embryos/Fötus.
    Bezugnehmend auf die aktuelle Situation in Japan sieht Dr. Schmid derzeit keine Gefahr für schwangere Frauen in Österreich durch erhöhte Strahlenbelastung.

    • 5 min

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