Kant Heute. Der Podcast Digitales Kant-Zentrum NRW, Jürgen Wiebicke
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- Society & Culture
Vor 300 Jahren wurde in Königsberg der berühmte Philosoph Immanuel Kant geboren. Wichtige Elemente seiner Philosophie prägen bis heute unser Denken und Handeln in Gesellschaft und Politik – man denke nur an Kants Begriffe von Würde oder Aufklärung. Aber was würde Kant selbst wohl über unsere heutige Welt denken? Wie würde er mit den Herausforderungen unserer Zeit umgehen? Was würde er über Künstliche Intelligenz denken? Säße er im Deutschen Ethikrat? Oder würde er unsere Schulen reformieren wollen? Die Mitglieder des Digitalen Kant-Zentrums NRW geben Antworten auf diese und viele weitere Fragen.
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Folge 17: Kant und Rassismus
Neben dem Verfassen seiner wichtigsten moralphilosophischen Werke hat Kant sich umfassend mit dem Thema Rasse beschäftigt. Für viele gilt er heute als Begründer der "wissenschaftlichen" Rassentheorie. Doch inwiefern ist Kants Rassentheorie rassistisch? Und wie sollen wir heute damit umgehen?
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Folge 16: Kant und die Hoffnung
„Was darf ich hoffen?“ lautet Kants berühmte dritte Frage. Aber warum sollten wir überhaupt eine Erlaubnis zum Hoffen brauchen? Claudia Blöser und Jürgen Wiebicke sprechen darüber, wie Kant diese Frage beantwortet, was er zum Verhältnis von Hoffen und Handeln zu sagen hat – und was das angesichts düsterer Zukunftsaussichten in Zeiten der Klimakrise für uns heute bedeuten könnte.
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Folge 15: Kant und Menschenrechte
„Alle Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren.“ So steht es in Artikel 1 der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte. Was hat unser heutiges Verständnis von Menschenrechten und Menschenwürde mit Kant zu tun? Das diskutieren Marie Göbel und Jürgen Wiebicke in dieser Podcast-Folge.
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Folge 14: Kant über Aufklärung
Kants Aufklärungsprojekt ist eine bleibende und von der ganzen Menschheit zu übernehmende Aufgabe. Eine ‚Dialektik dieser Aufklärung‘ gibt es nicht, denn sie fordert uns auf, nicht hinter den Möglichkeiten eines freiheitlichen Handelns gemäß unserem besten Wissen zurück zu bleiben und dadurch zu dem zu werden, was wir sein können. Diese Aufgabe durch sophistische Gelehrsamkeit ‚wegzuvernünfteln‘ ist selbst unaufgeklärt und ein Rückfall in die Barbarei der Unfreiheit.
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Folge 13: Kants Zweck-an-sich-Formel des Kategorischen Imperativs
„Handle so, dass du die Menschheit, sowohl in deiner Person als auch in der jedes anderen, jederzeit zugleich als Zweck, niemals bloß als Mittel brauchest.“ Was bedeutet es, jemanden als Zweck zu behandeln? Jemanden als bloßes Mittel zu behandeln ist damit unvereinbar. Aber es gibt noch andere Formen, andere nicht als Zweck zu behandeln: sie zu ignorieren, wenn sie Hilfe brauchen, oder sie als bloße Hindernisse anzusehen. Schließlich ist die Frage, ob Kants Formel auch Bosheit erfassen kann.
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Folge 12: Kant und die aktuelle Physik
Widerspricht der Urknall Kants theoretischer Philosophie? Cord Friebe und Jürgen Wiebicke sprechen über Kant und die aktuelle Physik.