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#80 Tanker-Bergung vor dem Jemen: Havarie-Experte Dennis Brand zieht Bilanz zur »FSO Safer‪«‬ HANSA Podcast

    • Näringsliv

Explosion? »Ölpest«? Die Bergung des vor dem Kriegsgebiet im Jemen liegenden maroden Tankers »FSO Safer« wird von vielen Fragezeichen und Befürchtungen begleitet. Havarie-Experte Dennis Brand war im Auftrag der Vereinten Nationen mit seiner Firma BMC beteiligt und zieht im HANSA PODCAST exklusiv Bilanz. »Die ganze Sache war insofern spannend, weil es nicht eine klassische Bergung war, wie man sich das vorstellt. Sondern es waren eigentlich die ganzen Umstände und Unwägbarkeiten, die es so schwierig gemacht haben«, sagt Brand und spricht über einen Einsatz im Kriegsgebiet und den »zum Großteil unbekannten Zustand« des 40 Jahre alten Schiffes, das ursprünglich als schwimmendes Lager genutzt werden sollte, nach Ausbruch des Bürgerkriegs jedoch vernachlässigt wurde. Es ging vor Ort um massiven Bewuchs am Rumpf, Explosionsrisiken, die Stabilität, Dickenmessungen und Surveys sowie die Zusammenarbeit mit Behörden und Auftraggebern. Aber graue Haare habe er dabei nicht bekommen, obwohl es theoretisch reichlich Konfliktpotential gab. Der Gründer und Geschäftsführer spricht außerdem über seine bisherigen Erfahrungen mit schweren Havarien. »Human errors« seien nicht wegzudenken, »Menschen machen eben manchmal Blödsinn«, so Brand, der aber auch Fairness mit Seeleuten einfordert. Er spricht über politischen Druck und Nichtregierungsorganisationen, »die sich Sorgen machen, dass ölverschmierte Pinguine durchs Wohnzimmer laufen.« Nicht zuletzt geht er auf Pläne für BMC, den Wettbewerb und eine mögliche Konsolidierung in einem begrenztem Markt sowie die eigens entwickelte »Salvage App« für eine Vereinfachung der Prozesse bei großen Bergungsprojekten ein.

Explosion? »Ölpest«? Die Bergung des vor dem Kriegsgebiet im Jemen liegenden maroden Tankers »FSO Safer« wird von vielen Fragezeichen und Befürchtungen begleitet. Havarie-Experte Dennis Brand war im Auftrag der Vereinten Nationen mit seiner Firma BMC beteiligt und zieht im HANSA PODCAST exklusiv Bilanz. »Die ganze Sache war insofern spannend, weil es nicht eine klassische Bergung war, wie man sich das vorstellt. Sondern es waren eigentlich die ganzen Umstände und Unwägbarkeiten, die es so schwierig gemacht haben«, sagt Brand und spricht über einen Einsatz im Kriegsgebiet und den »zum Großteil unbekannten Zustand« des 40 Jahre alten Schiffes, das ursprünglich als schwimmendes Lager genutzt werden sollte, nach Ausbruch des Bürgerkriegs jedoch vernachlässigt wurde. Es ging vor Ort um massiven Bewuchs am Rumpf, Explosionsrisiken, die Stabilität, Dickenmessungen und Surveys sowie die Zusammenarbeit mit Behörden und Auftraggebern. Aber graue Haare habe er dabei nicht bekommen, obwohl es theoretisch reichlich Konfliktpotential gab. Der Gründer und Geschäftsführer spricht außerdem über seine bisherigen Erfahrungen mit schweren Havarien. »Human errors« seien nicht wegzudenken, »Menschen machen eben manchmal Blödsinn«, so Brand, der aber auch Fairness mit Seeleuten einfordert. Er spricht über politischen Druck und Nichtregierungsorganisationen, »die sich Sorgen machen, dass ölverschmierte Pinguine durchs Wohnzimmer laufen.« Nicht zuletzt geht er auf Pläne für BMC, den Wettbewerb und eine mögliche Konsolidierung in einem begrenztem Markt sowie die eigens entwickelte »Salvage App« für eine Vereinfachung der Prozesse bei großen Bergungsprojekten ein.

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