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Wie tickt unsere Gesellschaft heute und in Zukunft? Chefreporterin Alev Doğan spricht immer samstags mit einer außergewöhnlichen Person, die Denkanstöße für das Deutschland von morgen gibt - tiefgründig, differenziert, inspirierend. In jedem Achten Tag stellen wir die Stilfrage, teilen einen Kulturtipp der Woche und blicken auf die Trends der Zukunft aus Gesellschaft, Kultur, Wissenschaft und Politik. Ein The Pioneer Original-Podcast.
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Wie tickt unsere Gesellschaft heute und in Zukunft? Chefreporterin Alev Doğan spricht immer samstags mit einer außergewöhnlichen Person, die Denkanstöße für das Deutschland von morgen gibt - tiefgründig, differenziert, inspirierend. In jedem Achten Tag stellen wir die Stilfrage, teilen einen Kulturtipp der Woche und blicken auf die Trends der Zukunft aus Gesellschaft, Kultur, Wissenschaft und Politik. Ein The Pioneer Original-Podcast.
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    „Wir nutzen Sex als Instrument“ (Express)

    „Wir nutzen Sex als Instrument“ (Express)

    Es gibt den Trend der sexuellen Selbstverwirklichung: Alles kann, nichts muss.

    Sex-positivity ist das Stichwort.

    Und gleichzeitig gibt es die Gefahr der Überladung:
    Sexualität ist enger denn je auch mit Identität verknüpft.

    Die Emanzipation wollte und will den Sex eigentlich befreien von Konventionen, Regeln und Spießigkeit, aber genau so hat sie aus Sexualität wieder ein Projekt gemacht.

    Wenn Intimität doch etwas mit Hingabe, mit Kontrollverlust und dem sich fallen lassen zu tun, wie passt das dann mit immer wieder neuen Begriffen, Regeln, fast schon klinischer Klarheit zusammen?
    Sexualität ist ein Refugium für gegenseitiges Wohltun, für Mehrdeutigkeiten und für nutzlose Verrücktheiten, sagt unsere heutige Gesprächspartnerin – doch kann sie das noch bleiben, wenn sie wieder mit zu vielen Zielsetzungen verbunden ist?

    Darüber spricht Alev Doğan in diesem Achten Tag mit der Kulturwissenschaftlerin Beate Absalon.

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    • 6 min
    „Wir nutzen Sex als Instrument“

    „Wir nutzen Sex als Instrument“

    Es gibt den Trend der sexuellen Selbstverwirklichung: Alles kann, nichts muss.


    Sex-positivity ist das Stichwort.


    Und gleichzeitig gibt es die Gefahr der Überladung:
    Sexualität ist enger denn je auch mit Identität verknüpft.

    Die Emanzipation wollte und will den Sex eigentlich befreien von Konventionen, Regeln und Spießigkeit, aber genau so hat sie aus Sexualität wieder ein Projekt gemacht.




    Wenn Intimität doch etwas mit Hingabe, mit Kontrollverlust und dem sich fallen lassen zu tun, wie passt das dann mit immer wieder neuen Begriffen, Regeln, fast schon klinischer Klarheit zusammen?


    Sexualität ist ein Refugium für gegenseitiges Wohltun, für Mehrdeutigkeiten und für nutzlose Verrücktheiten, sagt unsere heutige Gesprächspartnerin – doch kann sie das noch bleiben, wenn sie wieder mit zu vielen Zielsetzungen verbunden ist?




    Darüber spricht Alev Doğan in diesem Achten Tag mit der Kulturwissenschaftlerin Beate Absalon.

    “Moral ist eine Statuskategorie geworden” (Express)

    “Moral ist eine Statuskategorie geworden” (Express)

    Es gibt wenig, was derart fasziniert wie die Sprache.
    Sie ist ein Mittel, ein Medium Botschaften zu transportieren, sie selbst trägt aber auch Botschaften.

    Sprache, Sprachbilder, Worte, verraten uns viel über Gesellschaften.

    Nehmen wir den Begriff Moralapostel.
    Wenn ein Kulturkreis ein solches Wort kennt, dann verrät uns das, dass diese Gruppe ein ambivalentes Verhältnis zur Moral hat.

    Moral, das ist, vereinfacht gesagt, das Sammelsurium an Idealen, Werten, Regeln und Normen, mit dem wir unser Handeln und alles zwischenmenschliche Miteinander unterteilen in „gut“ und „richtig“ oder in „böse“und „falsch“.

    Doch Moralapostel insinuiert bereits, dass Moral auch benutzt werden kann, um sich hervorzuheben, andere unter Druck zu setzen, ein Bild von sich zu kreieren, das das eigene Ich überhöht.

    Unser heutiger Gast geht noch weiter:
    Er sagt, dass Moral die richtige Haltung zum Statussymbol geworden ist.

    In diesem Achten Tag spricht Alev Doğan mit dem Philosophen Philipp Hübl über Moral als Kapital.
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    • 6 min
    “Moral ist eine Statuskategorie geworden”

    “Moral ist eine Statuskategorie geworden”

    Es gibt wenig, was derart fasziniert wie die Sprache.
    Sie ist ein Mittel, ein Medium Botschaften zu transportieren, sie selbst trägt aber auch Botschaften.

    Sprache, Sprachbilder, Worte, verraten uns viel über Gesellschaften.

    Nehmen wir den Begriff Moralapostel.
    Wenn ein Kulturkreis ein solches Wort kennt, dann verrät uns das, dass diese Gruppe ein ambivalentes Verhältnis zur Moral hat.

    Moral, das ist, vereinfacht gesagt, das Sammelsurium an Idealen, Werten, Regeln und Normen, mit dem wir unser Handeln und alles zwischenmenschliche Miteinander unterteilen in „gut“ und „richtig“ oder in „böse“und „falsch“.

    Doch Moralapostel insinuiert bereits, dass Moral auch benutzt werden kann, um sich hervorzuheben, andere unter Druck zu setzen, ein Bild von sich zu kreieren, das das eigene Ich überhöht.

    Unser heutiger Gast geht noch weiter:
    Er sagt, dass Moral die richtige Haltung zum Statussymbol geworden ist.

    In diesem Achten Tag spricht Alev Doğan mit dem Philosophen Philipp Hübl über Moral als Kapital.

    “Die Regierung tut, als sei der Souverän ein launischer Tyrann” (Express)

    “Die Regierung tut, als sei der Souverän ein launischer Tyrann” (Express)

    Entwickelt sich unsere Gesellschaft, entwickelt sie sich mit.Anders als einige meinen, gibt uns die Demokratie nicht nur Freiheiten, sie schränkt auch ein.Um uns zu schützen, vor anderen und vor uns selbst.
    Wenn doch aber die Demokratie die Herrschaft des Volkes, was sagt es dann über die deutsche Demokratie aus, wenn dieses Volk unzufrieden mit ihrer Regierung ist. Sehr unzufrieden.

    79 Prozent der Befragten sind laut einer repräsentativen Studie des ARD DeutschlandTrends nicht zufrieden mit der Arbeit der aktuellen Bundesregierung.

    Warum aber folgen aus Unzufriedenheit zum Teil abstruse Vorstellungen davon, man lebe in einer Ökodikatur?

    Was bedeutet es, wenn die Bevölkerung sich so sehr in ihren Freiheiten eingeschränkt fühlt, dass sie ihren Staat einer Diktatur nennen und immer mehr ihre Stimme populistischen oder extremistischen Parteien geben?
    Das und mehr bespricht Alev Doğan heute mit der Historikerin Hedwig Richter, die sehr genau weiß, wie diese Demokratie entstanden ist, ihre Wurzeln erkundet hat, mit uns die Gegenwart und Zukunft beleuchtet – und unter anderem den Bundeskanzler deutlich kritisiert.
    ID:{6q9ACoBit8R4WyTnmmkjdK}

    • 7 min
    “Die Regierung tut, als sei der Souverän ein launischer Tyrann”

    “Die Regierung tut, als sei der Souverän ein launischer Tyrann”

    Demokratie ist keine Selbstverständlichkeit, das hat uns die Geschichte gelehrt.
    Entwickelt sich unsere Gesellschaft, entwickelt sie sich mit.
    Anders als einige meinen, gibt uns die Demokratie nicht nur Freiheiten, sie schränkt auch ein.
    Um uns zu schützen, vor anderen und vor uns selbst.
    Wenn doch aber die Demokratie die Herrschaft des Volkes, was sagt es dann über die deutsche Demokratie aus, wenn dieses Volk unzufrieden mit ihrer Regierung ist. Sehr unzufrieden.

    79 Prozent der Befragten sind laut einer repräsentativen Studie des ARD DeutschlandTrends nicht zufrieden mit der Arbeit der aktuellen Bundesregierung.

    Warum aber folgen aus Unzufriedenheit zum Teil abstruse Vorstellungen davon, man lebe in einer Ökodikatur?

    Was bedeutet es, wenn die Bevölkerung sich so sehr in ihren Freiheiten eingeschränkt fühlt, dass sie ihren Staat einer Diktatur nennen und immer mehr ihre Stimme populistischen oder extremistischen Parteien geben?

    Das und mehr bespricht Alev Doğan heute mit der Historikerin Hedwig Richter, die sehr genau weiß, wie diese Demokratie entstanden ist, ihre Wurzeln erkundet hat, mit uns die Gegenwart und Zukunft beleuchtet – und unter anderem den Bundeskanzler deutlich kritisiert.

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