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Wir meckern über Dinge und tun so, als ob wir es besser wüssten.

Schlecht Beraten Marko Kovic

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Wir meckern über Dinge und tun so, als ob wir es besser wüssten.

    Folge 24: Das Havanna-Syndrom

    Folge 24: Das Havanna-Syndrom

    Die USA stellten 2015, nach über 50 Jahren, wieder offizielle diplomatische Beziehungen mit Kuba her. Doch der diplomatische Frühling hielt nicht lange.

    Ab 2016 klagten Mitarbeitende der US-Botschaft über Kopfschmerzen, Übelkeit, Schwindelanfälle, und kurz bevor ihr Leid begann, hörten sie ein komisches Summen oder Surren. Die US-Regierung kam zum Schluss, dass dieses mysteriöse Havanna-Syndrom eine böswillige Ursache hat: Das waren gezielte Anschläge, durchgeführt von der kubanischen Regierung mit einer Mikrowellen- oder Ultraschall-Waffe. In den Jahren danach gab es ähnliche Anschläge gegen US-Diplomat*innen und -Spione auf der ganzen Welt.

    Doch schaut man sich die Fälle genauer an, macht die Erklärung einer Hightech-Waffe, die mit Mikrowellen oder Schallwellen arbeitet, wenig Sinn - es wäre kaum möglich, Menschen in Gebäuden mit so einer Waffe gezielt anzugreifen. Und die komischen Töne, die gehört wurden, stellten sich als das Zirpen von Grillen heraus.

    Was ist tatsächlich geschehen? Das wollte auch das FBI wissen und führte eine Untersuchung durch. Das Ergebnis: Es handelt sich höchstwahrscheinlich um eine "Mass Psychogenic Illness", ein psychogenes Massenleiden, auch Massenhysterie genannt.

    • 28 min
    Folge 23: Mars-Kolonisierung macht keinen Sinn

    Folge 23: Mars-Kolonisierung macht keinen Sinn

    Mars, unser planetarischer roter Nachbar, fasziniert uns seit Jahrtausenden. In der jüngeren Vergangenheit mehren sich die Stimmen, die fordern: Wir müssen den Mars besiedeln!

    Diesen Schritt zu wagen, wäre irgendwie ziemlich cool. Aber ist das wirklich eine gute Idee? In der heutigen Folge diskutieren wir, warum die Antwort eher ein Nein ist - und Schuld sind für einmal nicht die Marsmännchen.

    Die Kolonisierung des Mars ist einerseits eine logistische Hölle. Menschen zum Mars zu bringen und sie im absolut lebensfeindlichen Umfeld der Marsoberfläche überleben zu lassen, ist mit unserer heutigen Technologie so gut wie unmöglich.

    Mars-Kolonisierung ist aber auch aus Sicht des Risikomanagements keine besonders gute Idee. Es stimmt, dass Habitate auf dem Mars eine Versicherungspolice gegen existenzielle Risiken sein könnten: Wenn die Menschheit auf der Erde ausgelöscht würde, gäbe es noch Überlebende auf dem Mars. Aber rational kalkuliert macht es viel mehr Sinn, Ressourcen in die Reduktion existenzieller Risiken anstatt in Mars-Kolonisierung zu stecken - wenn wir das Risiko einer existenziellen Katastrophe auf der Erde um nur 1% senken, ist der langfristige Nutzen davon viel grösser als der Schaden einer Verzögerung bei Weltraumkolonisierung.

    • 27 min
    Folge 22: Jordan Peterson, der mit dem Hummer tanzt

    Folge 22: Jordan Peterson, der mit dem Hummer tanzt

    Früher war alles besser.

    Das ist die Essenz der Philosophie von Jordan B. Peterson. Peterson ist ein ehemaliger Psychologieprofessor, der ca. ab 2016 zu einem weltberühmten öffentlichen Intellektuellen wurde, weil er die angeblich überbordende Ideologie von Diversität, Feminismus und Gleichheit kritisiert. Oder, wie er es nennt: Der "postmoderne kulturelle Neo-Marxismus" greift um sich.

    Wir zeichnen Petersons kometenhaften Aufstieg nach. Aus seiner Arbeit kristallisiert sich ein reaktionäres Weltbild heraus: Hierarchien, Geschlechterrollen, gesellschaftliche Moral - mit allem gehe es heute bachab. Diese Ideologie schmückt Peterson mit zunehmend wirren antiwissenschaftlichen und religiösen Botschaften.

    • 41 min
    Folge 21: Der Verschwörungs-Hohepriester Ivo Sasek

    Folge 21: Der Verschwörungs-Hohepriester Ivo Sasek

    Ivo Sasek hat einen direkten Draht zu Gott und findet "normale" christliche Kirchen blöd. Als Prophet hat er darum die Sekte "Organische Christus Generation" OCG gegründet.

    Aber Sasek ist weit mehr als ein gewöhnlicher Sektenguru. Sasek hat in den letzten rund 20 Jahren ein im deutschsprachigen Raum sehr einflussreiches Verschwörungs- und Esoterik-Imperium aufgebaut.

    In der heutigen Folge nehmen wir Saseks Imperium unter die Lupe. Wir werfen einen kritischen Blick auf Saseks verschiedene Projekte, darunter das Videoportal "Klagemauer TV" und die Kongressreihe "Anti-Zensur-Koalition".

    • 35 min
    Folge 20: UFOs machen keinen Sinn

    Folge 20: UFOs machen keinen Sinn

    Im Juni 2021 hat das US-Pentagon einen aufsehenerregenden Bericht veröffentlicht: Es gebe unidentifizierte fliegende Objekte, die nicht erklärt werden können - und, bei denen nicht ausgeschlossen werden könne, dass sie ausserirdischen Ursprungs sind.

    Ist dieser Bericht der lang ersehnte Beweis für die Existenz ausserirdischer UFOs? Leider nein. Obwohl es durchaus vorstellbar ist, dass es intelligentes, technologisch fortgeschrittenes ausserirdisches Leben gibt, ist die Hypothese, dass uns ausserirdische UFOs besuchen, reichlich löchrig. In der heutigen Folge diskutieren wir unterschiedliche Gründe, warum dem so ist.

    Einige der Fragen, die wir besprechen: Warum sind die Aufnahmen von UFOs immer noch verschwommen und unscharf, obwohl Kameras immer besser und häufiger werden? Wäre eine technologisch hoch entwickelte ausserirdische Lebensform so stümperhaft, dass wir sie fotografieren und filmen können?

    • 33 min
    Folge 19: Corona-Impfmüdigkeit - wie weiter?

    Folge 19: Corona-Impfmüdigkeit - wie weiter?

    In vielen Ländern setzt Corona-Impfmüdigkeit ein: Die Impfraten flachen ab, und grosse Teile der Bevölkerung wollen sich nicht gegen Covid-19 impfen lassen.

    Gibt es Mittel und Wege, impfzögerliche Menschen doch noch zur Corona-Impfung zu motivieren? In der heutigen Folge diskutieren wir drei mögliche Strategien: Impfpflichten, Impf-Werbekampagnen, sowie den persönlichen Dialog.

    Impfpflichten sind politisch und symbolisch heikel und funktionieren wohl rein praktisch nur bedingt. Impf-Werbekampagnen sind schön und gut, aber sie sprechen wahrscheinlich vor allem Menschen an, die der Impfung gegenüber bereits positiv eingestellt sind.

    Der direkte Dialog könnte das wirksamste Mittel gegen Impfmüdigkeit sein. Und zwar vor allem, wenn wir gewisse Regeln beachten: Die Gegenseite nicht verspotten, sondern Empathie zeigen. Nicht belehren, sondern ehrlich gemeinte Fragen stellen.

    Das ist natürlich einfacher gesagt als getan. In der Summe könnten diese kleinen Schritte aber dazu beitragen, dass wir die Pandemie möglichst schnell hinter uns lassen.

    • 34 min

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