Übersetzen als Feministin: Endlich etwas, das uns passiert TOLEDO-Programm
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Anna sagt, sie wurde vergewaltigt. Jonas sagt, es war einvernehmlicher Geschlechtsverkehr. In den drei Folgen ihrer Podcast-Reihe nimmt die Übersetzerin Julie Tirard uns mit hinter die Kulissen der französischen Übersetzung von »Nichts, was uns passiert« von Bettina Wilpert und fragt sich: Wie lässt sich beim Übersetzen der journalistische Ton treffen, der diesen Roman so einzigartig macht, und dabei der allem zugrunde liegenden feministischen Absicht gerecht werden?
Der Podcast entstand im Rahmen eines Übersetzungsjournals, das Julie Tirard für das TOLEDO-Programm des Deutschen Übersetzerfonds angefertigt hat. Online auf www.toledo-programm.de/journale/4870/ubersetzen-als-feministin-endlich-etwas-das-uns-passiert
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(1) ZEIT(EN)SPRUNG
In dieser ersten Folge erklärt Julie Tirard, was sie dazu bewegt hat, eine große Veränderung in der französischen Übersetzung vorzunehmen…
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(2) ÜBERSETZEN: EINE POLITISCHE HANDLUNG, EINE KOLLEKTIVE HANDLUNG
In der zweiten Folge stellt sich Julie Tirard die Frage: Wie sollten feministische Texte übersetzt werden? Und wie geht Übersetzen als Feministin? Was machen, wenn ein Text Sprachelemente enthält, die uns problematisch scheinen? Muss die Übersetzerin davor die Augen verschließen? Darf sie eingreifen?
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(3) ALS FEMINISTINNEN HERAUSGEBEN
In dieser dritten und letzten Folge beschäftigt sich Julie Tirard mit dem Herausgeben und Veröffentlichen von feministischen Texten und fragt sich, ob ein anderer Verlag »Ça n’arrive qu’aux autres« hätte herausgeben können oder gar müssen(?)…