32 min

3D-Biodruck: In der Gelatine wächst ein Tumor WISSEN LEBEN Podcast

    • Life Sciences

Molekularbiologin Judith Hagenbuchner im Gespräch mit Laurin Mauracher -

Wie können wir 120 potentielle Wirkstoffe schnell und realitätsnah testen, wenn wir keine Tierversuche machen wollen? Diese Frage beschäftigte Judith Hagenbuchner und Michael Außerlechner vor einigen Jahren: Daraufhin gründete das Duo 2018 an der Innsbrucker Kinderklinik Österreichs erstes 3D-Biodrucklabor und eröffnete damit einen der innovativsten Bereiche der Medizin. Statt Plastikmodellen drucken sie mit dem 3D-Drucker Gelatine samt menschlicher Zellen aus. Klingt einfach, benötigt aber jede Menge Geduld und Knowhow, damit die entstandenen 3D Chips leben und wachsen können und z.B. Blutgefäße ausbilden. Inzwischen funktioniert das so gut, dass die ForscherInnen ihren Einsatzbereich über die pädiatrische Onkologie hinaus erweitern und etwa menschliche Hautmodelle entwickeln. Mit der Univ.-Klinik für Gynäkologie testen sie mit Zellproben von Patientinnen das individuelle Ansprechen auf Wirkstoffe zur Behandlung von Eierstockkrebs. Ob sich wohl in 20 Jahren jede/r schon seine Ersatzniere oder Zweitleber drucken kann? Hören Sie im Podcast, was Judith Hagenbuchner für die Zukunft vorschwebt.

Musik: BartolomeyBittmann – progressive strings

Molekularbiologin Judith Hagenbuchner im Gespräch mit Laurin Mauracher -

Wie können wir 120 potentielle Wirkstoffe schnell und realitätsnah testen, wenn wir keine Tierversuche machen wollen? Diese Frage beschäftigte Judith Hagenbuchner und Michael Außerlechner vor einigen Jahren: Daraufhin gründete das Duo 2018 an der Innsbrucker Kinderklinik Österreichs erstes 3D-Biodrucklabor und eröffnete damit einen der innovativsten Bereiche der Medizin. Statt Plastikmodellen drucken sie mit dem 3D-Drucker Gelatine samt menschlicher Zellen aus. Klingt einfach, benötigt aber jede Menge Geduld und Knowhow, damit die entstandenen 3D Chips leben und wachsen können und z.B. Blutgefäße ausbilden. Inzwischen funktioniert das so gut, dass die ForscherInnen ihren Einsatzbereich über die pädiatrische Onkologie hinaus erweitern und etwa menschliche Hautmodelle entwickeln. Mit der Univ.-Klinik für Gynäkologie testen sie mit Zellproben von Patientinnen das individuelle Ansprechen auf Wirkstoffe zur Behandlung von Eierstockkrebs. Ob sich wohl in 20 Jahren jede/r schon seine Ersatzniere oder Zweitleber drucken kann? Hören Sie im Podcast, was Judith Hagenbuchner für die Zukunft vorschwebt.

Musik: BartolomeyBittmann – progressive strings

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