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Im WISSEN LEBEN-Podcast der Medizinischen Universität Innsbruck kommen unsere WissenschafterInnen als Insider der Grundlagen- und klinischen Forschung zu Wort und sprechen mit Laurin Mauracher (Mediziner und Podcaster) über Visionen für ihren Fachbereich.

WISSEN LEBEN Podcast 20 Jahre Medizinische Universität Innsbruck

    • Science

Im WISSEN LEBEN-Podcast der Medizinischen Universität Innsbruck kommen unsere WissenschafterInnen als Insider der Grundlagen- und klinischen Forschung zu Wort und sprechen mit Laurin Mauracher (Mediziner und Podcaster) über Visionen für ihren Fachbereich.

    Weit verzweigt: die menschlichen Blutgefäße

    Weit verzweigt: die menschlichen Blutgefäße

    Gefäßchirurgin Alexandra Gratl im Gespräch mit Laurin Mauracher -

    Blutgefäße ziehen sich durch den gesamten Körper. Die Gefäßchirurgin Alexandra Gratl hat den Menschen also von Kopf bis Fuß und dabei Arterien, Venen und die Lymphgefäße im Blick und berichtet bei Laurin Mauracher über ein entsprechend breites Aufgabengebiet, das die Gefäßchirurgie abdeckt. Die Gefäßchirurgie tritt etwa bei der Behandlung von Aortenaneurysmen, der Peripheren Arteriellen Verschlusskrankheit (sog. Schaufensterkrankheit) oder bei Venenerkrankungen auf den Plan. An der Innsbrucker Gefäßchirurgie wird aber auch viel geforscht. Alexandra Gratl gibt Einblicke in Projekte, die sich mit Durchblutungsstörungen und ihren Folgen auf Muskelzellen und die Funktion der Mitochondrien beschäftigen. Um die Identifizierung von Biomarkern geht es in einem langfristig angelegten Biobank-Projekt.

    Musik: BartolomeyBittmann – progressive strings

    • 24 min
    Was das Herz begehrt

    Was das Herz begehrt

    Kardiologe Sebastian Reinstadler im Gespräch mit Laurin Mauracher -

    Der akute Herzinfarkt ist so etwas wie das tägliche Brot von Sebastian Reinstadler. Immerhin werden an der Innsbrucker Univ.-Klinik für Kardiologie und Angiologie pro Jahr über 1.000 Herzinfarkt-PatientInnen behandelt. Routine, aber auch Geschick und Feingefühl seien im Herzkatheterlabor – in Innsbruck rund um die Uhr einsatzbereit – besonders wichtig, erzählt der junge Kardiologe bei Laurin Mauracher und führt uns von der Einstichstelle an der Unterarmarterie bis zum verschlossenen Herzkranzgefäß, das mit Ballon und Stent wiedereröffnet wird. Reinstadler, der seit über zehn Jahren nicht nur Kliniker, sondern ebenso leidenschaftlicher Wissenschafter ist, bietet Einblicke in vielversprechende und von ihm geleitete Forschungsprojekte, in denen es um neue entzündungshemmende Therapieoptionen nach einem Infarkt und um die frühe Diagnose von Vorhofflimmern mittels Handy-App geht.

    Musik: BartolomeyBittmann – progressive strings

    • 50 min
    3D-Biodruck: In der Gelatine wächst ein Tumor

    3D-Biodruck: In der Gelatine wächst ein Tumor

    Molekularbiologin Judith Hagenbuchner im Gespräch mit Laurin Mauracher -

    Wie können wir 120 potentielle Wirkstoffe schnell und realitätsnah testen, wenn wir keine Tierversuche machen wollen? Diese Frage beschäftigte Judith Hagenbuchner und Michael Außerlechner vor einigen Jahren: Daraufhin gründete das Duo 2018 an der Innsbrucker Kinderklinik Österreichs erstes 3D-Biodrucklabor und eröffnete damit einen der innovativsten Bereiche der Medizin. Statt Plastikmodellen drucken sie mit dem 3D-Drucker Gelatine samt menschlicher Zellen aus. Klingt einfach, benötigt aber jede Menge Geduld und Knowhow, damit die entstandenen 3D Chips leben und wachsen können und z.B. Blutgefäße ausbilden. Inzwischen funktioniert das so gut, dass die ForscherInnen ihren Einsatzbereich über die pädiatrische Onkologie hinaus erweitern und etwa menschliche Hautmodelle entwickeln. Mit der Univ.-Klinik für Gynäkologie testen sie mit Zellproben von Patientinnen das individuelle Ansprechen auf Wirkstoffe zur Behandlung von Eierstockkrebs. Ob sich wohl in 20 Jahren jede/r schon seine Ersatzniere oder Zweitleber drucken kann? Hören Sie im Podcast, was Judith Hagenbuchner für die Zukunft vorschwebt.

    Musik: BartolomeyBittmann – progressive strings

    • 32 min
    Durch die Brille der Angst

    Durch die Brille der Angst

    Psychiater und Psychotherapeut Mátyás Gálffy im Gespräch mit Laurin Mauracher

    Mátyás Gálffy hat sich als Psychiater und Psychotherapeut auf Angststörungen spezialisiert – und auch er hat Angst. Ob es wirklich Kaninchen sind, die ihn erschaudern lassen, wie von seinem Kollegen Laurin Mauracher kolportiert, wird man in der unterhaltsamen Podcast-Folge zwar nicht herausfinden. Dafür erfahren die Zuhörerinnen und Zuhörer vieles über Sinn und Unsinn von Ängsten und vor allem, wie sie nach heutigem Wissensstand am besten therapiert werden. Mátyás Gálffy greift dabei zu einem (noch) unkonventionellen Mittel: Er setzt seinen PatientInnen mitunter die VR-Brille auf und lässt sie in einer virtuellen Welt ihre Phobien – z.B. Höhen-, Flug-, Spinnen- oder Nadelangst – immer wieder durchleben bis sie verflogen sind. Der Psychiater wirft auch einen Blick in die Zukunft und spricht darüber, wie die Digitalisierung und Augmented Reality künftig PatientInnen mit psychischen Belastungen unterstützen kann.

    Musik: BartolomeyBittmann – progressive strings

    • 44 min
    Die Recyclinganlage der Zelle

    Die Recyclinganlage der Zelle

    Zellbiologin Mariana Araujo im Gespräch mit Laurin Mauracher

    Wenn die Zelle eine Stadt mit Rathaus, Post und Straßen ist, dann ist das Lysosom ihr Recyclinghof. Mit den Aufgaben des Lysosoms - der Müllsortierung, Abfuhr und Wiederverwertung - beschäftigt sich Mariana Araujo vom Institut für Zellbiologie. Warum es für das Leben insgesamt und für die zielgerichtete Behandlung von Erkrankungen besonders wichtig ist, die Bausteine der Zelle und ihre Funktionen zu erforschen und sie wie auf einem Stadtplan zu verorten, erklärt die Zellbiologin anschaulich im Gespräch mit Laurin Mauracher. Außerdem spricht Araujo, die seit mehr als zwanzig Jahren an der Medizinischen Universität Innsbruck tätig ist, über die Wichtigkeit der Grundlagenforschung für die Medizin und die Gesellschaft, das Durchhaltevermögen von WissenschafterInnen und die Highlights einer Forschungskarriere.

    Musik: BartolomeyBittmann – progressive strings

    • 51 min
    Über Lautheit im stillsten Raum Tirols

    Über Lautheit im stillsten Raum Tirols

    Physiker Philipp Zelger im Gespräch mit Laurin Mauracher -

    Wie laut ist laut und was ist zu laut? Ein brüllendes Kleinkind oder die Lieblingsmusik, die volles Rohr aus dem Lautsprecher tönt? Die Frage ist gar nicht so leicht zu beantworten, der Lautheitseindruck subjektiv. Wie stellt man dann ein Cochlea Implantat bei einem gehörlosen Baby exakt ein, das sich noch nicht mitteilen kann? Der Physiker Philipp Zelger nähert sich dem Thema wissenschaftlich an – nicht am lautesten, sondern am leisesten Ort Tirols. In der Camera Silenta experimentiert er mit Richtungshören und er widmet sich der Einstellung von Cochlea Implantaten – auch mit Hilfe der Künstlichen Intelligenz. In der ersten Folge des „Wissen leben“-Podcasts unterhält er sich mit dem Psychiater Laurin Mauracher über seine aktuellen Projekte– und wie es ist, am leisesten Ort des Landes zu arbeiten.

    Musik: BartolomeyBittmann - progressive strings

    • 35 min

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