22 min

#90 Anderen geht's genauso wie dir Road to Happiness by Christina

    • Self-Improvement

Diese Folge habe ich nachts um halb drei aufgenommen, nachdem ich von einem Event aus München zum Thema "Anxiety" zurückgekommen bin. Auf diesem Event ging es hauptsächlich darum, die Scham abzulegen, vor anderen Menschen man selbst zu sein. Der Coach, der den Workshop geleitet hat, hat während seines Vortrages immer wieder Menschen nach vorne geholt und mit ihnen für ein paar Minuten an ihrem Thema gearbeitet. Für mich war das total interessant, denn obwohl ich keinen einzigen kannte, konnte ich mit dem mitfühlen, was sie beschrieben haben. Und das war auch die Quintessenz des Seminars: Je persönlicher ein Thema ist, desto universeller ist es. Denn letztendlich haben wir alle ähnliche "Probleme" und Herausforderungen, aber auch Bedürfnisse. Wir alle wollen anerkannt, geschätzt und geliebt werden. Und wir alle haben gelernt, was wir tun "müssen", um dieses Ziel zu erreichen. Das heißt, wir haben gelernt, was "gut" ist und was "schlecht", was "akzeptabel" ist und was nicht. Und versuchen daher mit aller Kraft, die Fassade aufrechtzuerhalten, nur das zu zeigen, was "gut" und "akzeptabel" ist. Abgesehen davon, dass das mega anstrengend ist, sorgt es auch dafür, dass wir gerade in der Interaktion mit anderen Menschen ganz oft unsicher sind und uns in Gedankenspiralen verlieren (meist nicht bewusst): "Kann ich das so sagen?" "Kann ich das so machen?" "Was ist, wenn dem anderen das nicht gefällt oder nicht passt?" "Hab ich was falsches gesagt?" "Hab ich was falsch gemacht?" "Kam das jetzt richtig rüber?" "Soll ich das nochmal klarstellen?", usw. Und das nicht nur während des Gesprächs, sondern oft auch noch tage- oder gar wochenlang danach. Wer kennt es nicht, dass man ein Gespräch oder eine Situation wieder und wieder im Kopf durchgeht und sich fragt: "Was hätte ich anders machen können?" "Hab ich da was falsch gemacht?" "Was denkt der andere jetzt von mir?", usw. Die Folgen dieser Gedankenspiralen: Ängste, Unsicherheit, innere Unruhe, Zweifel, Angespanntheit, in Extremfällen vielleicht sogar soziale Isolation (wenn die Angst zu groß wird). Auf jeden Fall wird dadurch jede Begegnung mit anderen Menschen - in meinem Fall vor allem mit Menschen, die mir wichtig sind - auf einem gewissen Level anstrengend und erschöpfend. Wie das Balancieren auf einem Drahtseil ohne Netz darunter. Von entspanntem Miteinander ist da nicht mehr viel übrig. Und um jetzt den Bogen zurückzuspannen: je persönlicher ein Thema ist, desto universeller ist es. Heißt: anderen Menschen geht's genauso. Ich bin nicht allein mit meinen Ängsten und Zweifeln. Du bist nicht allein mit deinen Ängsten und Zweifeln. Wir alle machen uns Gedanken, wie wir auf andere wirken. Wir alle sind mal mehr, mal weniger unsicher in der Interaktion mit anderen Menschen. Sich das immer wieder vor Augen zu halten, lässt die Ängste schon ein Stück weit schrumpfen. Denn es verbindet uns und das ist ja das, was wir von Anfang an wollten. (Disclaimer: natürlich reicht allein das sich vor Augen halten nicht, gerade wenn die Ängste sehr stark sind und man noch nicht viel Erfahrung mit innerer Arbeit hat. In solchen Situationen empfehle ich dir, dir professionelle Unterstützung zur Seite zu holen.)Ich wünsch dir viel Freude beim Hören!Alles Liebe,ChristinaMeinen Instagram-Account findest du hier: https://www.instagram.com/christina_schmidt_coaching/?igshid=NzZlODBkYWE4Ng%3D%3DAlle Infos zu "Back to the Roots" - Waldbaden findest du hier.Wenn du dich mit mir verbinden möchtest oder du Fragen hast, schreib mir gerne unter hallo@christina-schmidt-coaching.de.Auf meiner Website www.christina-schmidt-coaching.net findest du mehr Infos über mich und meine Arbeit, sowie alle meine Angebote und du kannst dich für meinen Newsletter eintragen.   Meinen YouTube Kanal findest du unter www.youtube.com/@roadtohappinessbychristina

Diese Folge habe ich nachts um halb drei aufgenommen, nachdem ich von einem Event aus München zum Thema "Anxiety" zurückgekommen bin. Auf diesem Event ging es hauptsächlich darum, die Scham abzulegen, vor anderen Menschen man selbst zu sein. Der Coach, der den Workshop geleitet hat, hat während seines Vortrages immer wieder Menschen nach vorne geholt und mit ihnen für ein paar Minuten an ihrem Thema gearbeitet. Für mich war das total interessant, denn obwohl ich keinen einzigen kannte, konnte ich mit dem mitfühlen, was sie beschrieben haben. Und das war auch die Quintessenz des Seminars: Je persönlicher ein Thema ist, desto universeller ist es. Denn letztendlich haben wir alle ähnliche "Probleme" und Herausforderungen, aber auch Bedürfnisse. Wir alle wollen anerkannt, geschätzt und geliebt werden. Und wir alle haben gelernt, was wir tun "müssen", um dieses Ziel zu erreichen. Das heißt, wir haben gelernt, was "gut" ist und was "schlecht", was "akzeptabel" ist und was nicht. Und versuchen daher mit aller Kraft, die Fassade aufrechtzuerhalten, nur das zu zeigen, was "gut" und "akzeptabel" ist. Abgesehen davon, dass das mega anstrengend ist, sorgt es auch dafür, dass wir gerade in der Interaktion mit anderen Menschen ganz oft unsicher sind und uns in Gedankenspiralen verlieren (meist nicht bewusst): "Kann ich das so sagen?" "Kann ich das so machen?" "Was ist, wenn dem anderen das nicht gefällt oder nicht passt?" "Hab ich was falsches gesagt?" "Hab ich was falsch gemacht?" "Kam das jetzt richtig rüber?" "Soll ich das nochmal klarstellen?", usw. Und das nicht nur während des Gesprächs, sondern oft auch noch tage- oder gar wochenlang danach. Wer kennt es nicht, dass man ein Gespräch oder eine Situation wieder und wieder im Kopf durchgeht und sich fragt: "Was hätte ich anders machen können?" "Hab ich da was falsch gemacht?" "Was denkt der andere jetzt von mir?", usw. Die Folgen dieser Gedankenspiralen: Ängste, Unsicherheit, innere Unruhe, Zweifel, Angespanntheit, in Extremfällen vielleicht sogar soziale Isolation (wenn die Angst zu groß wird). Auf jeden Fall wird dadurch jede Begegnung mit anderen Menschen - in meinem Fall vor allem mit Menschen, die mir wichtig sind - auf einem gewissen Level anstrengend und erschöpfend. Wie das Balancieren auf einem Drahtseil ohne Netz darunter. Von entspanntem Miteinander ist da nicht mehr viel übrig. Und um jetzt den Bogen zurückzuspannen: je persönlicher ein Thema ist, desto universeller ist es. Heißt: anderen Menschen geht's genauso. Ich bin nicht allein mit meinen Ängsten und Zweifeln. Du bist nicht allein mit deinen Ängsten und Zweifeln. Wir alle machen uns Gedanken, wie wir auf andere wirken. Wir alle sind mal mehr, mal weniger unsicher in der Interaktion mit anderen Menschen. Sich das immer wieder vor Augen zu halten, lässt die Ängste schon ein Stück weit schrumpfen. Denn es verbindet uns und das ist ja das, was wir von Anfang an wollten. (Disclaimer: natürlich reicht allein das sich vor Augen halten nicht, gerade wenn die Ängste sehr stark sind und man noch nicht viel Erfahrung mit innerer Arbeit hat. In solchen Situationen empfehle ich dir, dir professionelle Unterstützung zur Seite zu holen.)Ich wünsch dir viel Freude beim Hören!Alles Liebe,ChristinaMeinen Instagram-Account findest du hier: https://www.instagram.com/christina_schmidt_coaching/?igshid=NzZlODBkYWE4Ng%3D%3DAlle Infos zu "Back to the Roots" - Waldbaden findest du hier.Wenn du dich mit mir verbinden möchtest oder du Fragen hast, schreib mir gerne unter hallo@christina-schmidt-coaching.de.Auf meiner Website www.christina-schmidt-coaching.net findest du mehr Infos über mich und meine Arbeit, sowie alle meine Angebote und du kannst dich für meinen Newsletter eintragen.   Meinen YouTube Kanal findest du unter www.youtube.com/@roadtohappinessbychristina

22 min