Filmskript

Heide Schwochow, Constantin Lieb

Einmal im Monat sprechen die beiden Filmakademie-Mitglieder Constantin Lieb und Heide Schwochow über die Arbeit von Drehbuchautor·innen, den vielschichtigen und komplexen Prozess des Drehbuchschreibens, die teils jahrelange Vorbereitung und darüber was ein gutes Drehbuch eigentlich ausmacht. Manchmal mit Gästen, manchmal ohne. Der Podcast richtet sich an alle, die sich für den Deutschen Film begeistern und mehr über die Hintergründe und Entstehungsgeschichten eines Kinofilms erfahren wollen.

  1. Märchen – eine Weihnachtsfolge mit Heide und Constantin.

    12/12/2024

    Märchen – eine Weihnachtsfolge mit Heide und Constantin.

    In dieser Weihnachtsfolge tauchen Heide und Constantin in die magische Welt der Märchen ein! Gemeinsam erkunden sie die sprachliche Schönheit von Märchen, erklären den Unterschied von Volks- und Kunstmärchen und warum sich die Heldenreise als Filmdramaturgie so wunderbar eignet. Dabei verrät uns Heide ihre Lieblingsmärchen wie „Die Schneekönigin“ und „Das Mädchen mit den Schwefelhölzern“ und Constantin erzählt, warum er „Rotkäppchen“ als Kind viel gruseliger fand als „Hänsel und Gretel“. Es geht auch darum, was uns Märchen unter ihrer Oberfläche erzählen: Wie spiegeln sie Konflikte und Wünsche wider? Warum beginnen 50% aller Märchen mit einem Vater-Sohn-Konflikt? Warum erzählen Märchen fast immer von ausgestoßenen Kindern wie in „Hänsel und Gretel“, missgünstigen Stiefmüttern wie in „Schneewittchen“ und schlafenden Schönheiten wie bei „Dornröschen“? In dieser Folge erwartet euch eine facettenreiche Reise ins Reich der Märchen und Märchenfilme – voller Magie, detailreicher Betrachtungen und spannender Interpretationen. Präsentiert von der Deutschen Filmakademie Podcast Homepage · Facebook · Instagram Mehr zu den Hosts: Heide Schwochow AgenturseiteConstantin Lieb Agenturseite und InstagramMehr zum Gast: Martin Behnke Agenturseite Foto: Johanna Berghorn Schnitt: Rainer Schwochow Musik: Christopher Colaço Instagram Technische Umsetzung: Sophie Niethe Produktion: Deutsche Filmakademie e.V. · Inga Goossens, Jule Bartram LinksDettmar, Ute/Pecher, Claudia Maria/Schlesinger, Ron (Hrsg.): Märchen im Medienwechsel – Zur Geschichte und Gegenwart des Märchenfilms (2017) Märchen im Film Lotte Reiniger Märchen & Fabeln Sammlung Weitere Links: Interpretationszugänge zu Grimms Märchen Märchenfilme: Zwischen zeitloser Faszination und aktuellen Herausforderungen Filmlexikon – Märchenfilm Lexikon des Internationalen Films Wikipedia – Liste von Märchenfilmen Märchen und Märchendeutung – erleben & verstehen Märchen diesseits und jenseits des Atlantiks

    1h 34m
  2. Klischees – ein Gespräch mit Marie-Lou Sellem.

    10/22/2024

    Klischees – ein Gespräch mit Marie-Lou Sellem.

    In der dritten Folge haben Constantin und Heide die Schauspielerin und Regisseurin Marie-Lou Sellem zu Gast! Gemeinsam sprechen sie über Klischees und Stereotype: Wie können (weibliche) Figuren jenseits von oberflächlichen „Accessoires“ geschrieben werden? Was bedeutet es, neue Narrative „wie einen Muskel“ zu trainieren? Und wie kann Schauspielenden der Raum gegeben werden, um ihre Figuren wirklich mit Leben zu füllen? Es geht auch um die Bedeutung, selbst das vermeintlich Langweilige von Figuren zu erzählen, um Leerstellen zu vermeiden – und warum banale Dinge wie Zähneputzen oder kaputte Getränkeautomaten die Grenze zwischen Realität und Klischee aufzeigen. Und mal ehrlich: Wann habt ihr das letzte Mal nach schlimmen Nachrichten im Badezimmer in den Spiegel geschaut? Präsentiert von der Deutschen Filmakademie Podcast Homepage · Facebook · Instagram Mehr zu den Hosts: Heide Schwochow AgenturseiteConstantin Lieb Agenturseite und InstagramMehr zum Gast: Marie-Lou Sellem Agenturseite Foto: Holger Verheyen Schnitt: Rainer Schwochow Musik: Christopher Colaço Instagram Technische Umsetzung: Sophie Niethe Produktion: Deutsche Filmakademie e.V. · Inga Goossens, Jule Bartram LinksArtikel „Stereotypen und Vorurteile“  BPB Humorarchiv/ Liste typischer Filmklischees Wikipedia „Jung und stereotyp: MaLisa-Studie zu Frauen im Film“ Artikel „Stereotype Frauentypen in Hollywoodfilmen“ taz Artikel „Warum Krimis voll mit Klischees und Vorurteilen sind“ Wdr.de Artikel „Stereotype Männlichkeit im Film“ Deutschlandfunk Nova Artikel „Hartnäckige Stereotype - Über ethnische Diversität in deutschen Serien und Spielfilmen“ von David Assmann bei Medienradar Drehbuch „Blutsauger“ von Julian Radlmaier Matthes & Seitz Verlag Film und Stereotyp. Eine Herausforderung für das Kino und die Filmtheorie. Zur Geschichte eines Mediendiskurses. Jörg Schweinitz

    1h 31m
  3. Visuelles Schreiben – ein Gespräch mit Lars Hubrich.

    09/24/2024

    Visuelles Schreiben – ein Gespräch mit Lars Hubrich.

    In der zweiten Folge der dritten Staffel begrüßen Heide und Constantin den Drehbuchautor Lars Hubrich als Gast zum Thema „Visuelles Schreiben". Darüber gibt es wenig Literatur. Oft herrscht immer noch die Auffassung, Autoren und Autorinnen sollten nicht auf dem Papier Regie führen. Aber visuelles Schreiben heißt, Worte zu finden für eine mögliche Regie. Gemeinsam stellen sich die Drei die Frage: Worauf kommt es beim visuellen Schreiben an? Wie können Bilder, Emotionen und Gedanken im Drehbuch erfahrbar gemacht werden? Ein Podcast über die Kraft visueller Sprache wie Präzision, Metaphern und Poesie, über Beispiele großartiger visueller Momente in der Filmgeschichte, über den Unterschied zwischen sinnlichem und technischem Schreiben und warum visuelle Darstellung nicht unbedingt schön und auch nicht immer originell sein muss. Auf die Erzählung kommt es an. Und was ist eigentlich mit dem, was nicht geschrieben wird? All das und noch viel mehr erfahrt Ihr in der aktuellen Filmskript-Folge. Präsentiert von der Deutschen Filmakademie Podcast Homepage · Facebook · Instagram Mehr zu den Hosts: Heide Schwochow AgenturseiteConstantin Lieb Agenturseite und InstagramMehr zum Gast: Lars Hubrich Agenturseite Foto: Holger Verheyen Schnitt: Rainer Schwochow Musik: Christopher Colaço Instagram Technische Umsetzung: Sophie Niethe Produktion: Deutsche Filmakademie e.V. · Inga Goossens LinksWalter Hill Drehbuch zu „The Driver“ Guy Magar - A Screenwriter’s Challenge: Visualization Pascal Bonitzer und Jean-Claude Carriere - „Drehbuchschreiben und Geschichtenerzählen“ „Show don’t tell“ bei No Film School „Der Duft der grünen Papaya“ von Trần Anh Hùng - Trailer „Yi Yi – A One and a Two“ von Edward Yang - Trailer Beat Presser - „Aufbruch ins Jetzt. Der Neue Deutsche Film im Gespräch.“

    1h 24m
  4. Filmanfänge. Ein Gespräch mit Beate Langmaack.

    08/27/2024

    Filmanfänge. Ein Gespräch mit Beate Langmaack.

    In der ersten Folge der neuen und nun schon dritten Staffel von „Filmskript“ haben Heide und Constantin die Drehbuchautorin Beate Langmaack eingeladen, um gemeinsam über das Thema „Filmanfänge“ zu fabulieren. Sie sprechen über ihre eigenen Erfahrungen beim Schreiben der ersten Szene eines Drehbuchs. Welche Funktion hat die im Kontext der gesamten Geschichte? Warum beansprucht das Formulieren der ersten Szene oft doppelt so viel Zeit wie der Rest des Drehbuchs? Weshalb wollen sie nicht immer mit der „Hauptfigur an der Hand“ in den Schreibprozess eintauchen? Und warum kann es sinnvoll sein, eher mit einem „Impuls“ als mit einem traditionellen „Anfang“ zu beginnen? Wie intuitiv schreiben sie? Darüber hinaus diskutieren die Drei wiederkehrende Topoi von Filmanfängen und stellen die Frage, ob klassische „Regeln“ – und damit auch „gemütliche“ Filmanfänge – überholt sind. Präsentiert von der Deutschen Filmakademie Podcast Homepage · Facebook · Instagram Mehr zu den Hosts: Heide Schwochow AgenturseiteConstantin Lieb Agenturseite und InstagramMehr zum Gast: Beate Langmaack Agenturseite Foto: Hamburg Media School Schnitt: Rainer Schwochow Musik: Christopher Colaço Instagram Technische Umsetzung: Sophie Niethe Produktion: Deutsche Filmakademie e.V. · Inga Goossens Links„Genial von Anfang an“ – Spiegelartikel von Stefan Volk „Kleine Stilgeschichte des Filmanfangs“ bei Rhizom Filmgeschichte „Der schönste erste Satz“ – Wettbewerb „The Bulwer Lytton Fiction Contest“ – der schlechteste erste Satz Wettbewerb Beispielhafte Anfangsszenen: „La Grande Bellezza“ von Paolo Sorrentino„After Sun“ von Charlotte Wells„Manhattan“ von Woody Allen„Spiel mir das Lied vom Tod“ von Sergio Leone„Vertigo“ von Alfred Hitchcock: Opening Credits Rooftop Chase„Blue Velvet“ von David Lynch„Lola Rennt“ von Tom Tykwer

    1h 32m
  5. Dokumentarfilm

    01/19/2024

    Dokumentarfilm

    Im Finale der zweiten Staffel Filmskript haben Heide und Constantin den Dokumentarfilmer Andres Veiel zu Gast. Anhand verschiedener Arbeiten sprechen die drei über Stoffentwicklung beim Dokumentarfilm. Wie sieht nach einer langen Recherche das Treatment aus? Andres erzählt über Häutungen und Achterbahnfahrten beim Dreh und wie zum Beispiel sein Film „Beuys“ im Schnitt entstand. Aber es geht im Gespräch auch um die Herausforderung von Nähe und Distanz zu den Protagonisten, um eine besondere Verantwortung für Menschen, die keine Schauspieler:innen sind und natürlich um den „langen Atem“, den künstlerischen und subjektiven Anspruch an einen Dokumentarfilm. Dokumentieren heißt in diesem Genre immer auch Gestalten. Damit stellt sich die Frage: Wo fängt die Gefahr der Verfälschung durch die eigene Interpretation an? Präsentiert von der Deutschen Filmakademie Podcast Homepage · Facebook · Instagram Mehr zu den Hosts: Heide Schwochow AgenturseiteConstantin Lieb Agenturseite und InstagramMehr zum Gast: Andres Veiel AgenturseiteFoto: Arno Declair Schnitt: Rainer Schwochow Musik: Christopher Colaço (Instagram) Technische Umsetzung: Sophie Niethe Produktion: Deutsche Filmakademie e.V. · Inga Goossens, Jule Bartram LinksBesprochene Filme 1993 Balagan1996 Die Überlebenden2001 Black Box BRD1993-2003 Die Spielwütigen2017 BeuysIn Vorbereitung RiefenstahlInterviews Andres Veiel im taz-interview Ein Encounter, eine Art Entlastung Interview mit Andres Veiel auf filmportal.de Veröffentlichungen Andres Veiel Dokumentarfilm – WerkstattberichteOliver Fahle Theorien des Dokumentarfilms. Zur EinführungChristina Lammer DoKu: Kunst und Wirklichkeit inszenieren im DokumentarfilmArbeitsgemeinschaft für Filmjournalisten e.V., 1982 Dokumentarfilm in der Kritik – Kritik des Dokumentarfilms: Protokoll eines Seminars der Arbeitsgemeinschaft für Filmjournalisten und der Arbeitsgemeinschaft Dokumentarfilm Duisburg, 8.-11. November 1981Cornelia Lund Rezension zu „Eva Hohenberger/Katrin Mundt: Ortsbestimmungen. Das Dokumentarische zwischen Kino und Kunst“

    2h 12m
  6. Komödien

    12/19/2023

    Komödien

    In der neuen Folge von Filmskript haben Heide und Constantin Drehbuchautor, Regisseur und Schauspieler Dani Levy zum Thema „Komödien“ zu Gast! Gemeinsam sprechen sie über das Besondere am komödiantischen Schreiben, ihre eigenen Lieblingskomödien, Selbstzweifel, Schreibblockaden und darüber, warum jüdischer und ostdeutscher Humor sich so gut vertragen. Dani Levy erzählt, warum er gerne Genregrenzen überschreitet und seine Komödien auch als „Dramen im anderen Gewand“ versteht. Außerdem sprechen die Drei darüber, wie schwer es ist eine wirklich gute Komödie zu schreiben und warum die emotionale Verbindung von Zuschauer:innen zur Figur so wichtig ist. Präsentiert von der Deutschen Filmakademie Podcast Homepage · Facebook · Instagram Mehr zu den Hosts: Heide Schwochow AgenturseiteConstantin Lieb Agenturseite und InstagramSchnitt: Rainer Schwochow Musik: Christopher Colaço (Instagram) Technische Umsetzung: Sophie Niethe Produktion: Deutsche Filmakademie e.V. · Inga Goossens, Jule Bartram LinksAllgemein Kino & Komödie Timeout „The 100 best comedy movies: the funniest films of all time“ Deutschlandfunk „Eine Meditation über das Clowneske“ epd-film „Witz, komm raus, du bist umzingelt – Die deutsche Komödie“ Cargo-film „Wie man es weiß“ zeit.de „Humor hat immer mit Verzweiflung zu tun“ blackbox „Die deutsche Filmkomödie: Ein Problem mit zwei Wahrheiten!“ Interviews mit Dani Levy taz „Den Zuschauer im Kino attackieren“ Morgenpost „Dani Levy: „Das Virus hat keinen Humor“ Neue Zürcher Zeitung „Der Filmregisseur Dani Levy denkt über Humor, nackte Wahrheiten und Chaos nach“ Deutsche Welle „Die Komödie ist eine Wundertüte“ Kinofenster - Komik im Film Reclam Filmgenre: Komödie Jörn Glasenapp, Claudia Gilge: Die Filmkomödie der Gegenwart Zu Robert Liebmann

    1h 50m

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Einmal im Monat sprechen die beiden Filmakademie-Mitglieder Constantin Lieb und Heide Schwochow über die Arbeit von Drehbuchautor·innen, den vielschichtigen und komplexen Prozess des Drehbuchschreibens, die teils jahrelange Vorbereitung und darüber was ein gutes Drehbuch eigentlich ausmacht. Manchmal mit Gästen, manchmal ohne. Der Podcast richtet sich an alle, die sich für den Deutschen Film begeistern und mehr über die Hintergründe und Entstehungsgeschichten eines Kinofilms erfahren wollen.

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