15 min

Folge 1278: CHALLENGERS - Schöne Menschen, zerbrechende Träume SchönerDenken FilmPodcast

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Folge 1278 – Als ich im Kino saß und CHALLENGERS sah, hatte ich keine Ahnung, das hier Luca Guadagnino Regie führte. Der Regisseur von CALL ME BY YOUR NAME, SUSPIRIA und BONES AND ALL. Das erfuhr ich erst in der Podcastaufnahme von Johanna. Und das war auch gut so, denn so war ich unbelastet von entsprechender Vorerwartung. Zuerst die Big Points, die CHALLENGERS macht: Wer einen Sinn für sportlichen Wettbewerb hat, der kommt voll auf seine Kosten – als Sportfilm, als Tennisfilm sehr gelungen.
Wer Spaß an mutiger Inszenierung und Kameraarbeit, wird den Film lieben: Spätestens wenn der Aufschlag direkt in die Kamera geschlagen wird, braucht man keinen 3D-Effekt, um im Kinosaal im Reflex auszuweichen. Es gibt soviele unerwartete Perspektiven, einmal ist der Ball selbst das Kameraauge. Und einen hemmungslosen Score 🙂 Und: schöne Menschen: Natürlich vor allem Zendaya, aber auch viele junge, sportliche Männer, die diesmal ohne Handtuch aus der Dusche kommen. Ein sexy Film ohne Exploitation. Dieser Punkt geht an die Produzentin Zendaya.
Aber man kommt auch nicht so richtig in den Film hinein, wenn man weder mit Sport noch mit Dreiecksbeziehungen sehr viel anfangen kann. Für die ganz großen Punkte hätte der Film bei den Charakteren noch tiefer gehen müssen – das Potential der Geschichte (zerbrechende Träume, zerbrechende Beziehungen) hätte es zugelassen. Im Podcast direkt nach dem Kino am Mikrofon – mit ganz unterschiedlichen Wahrnehmungen: Johanna, Anke, Marc, Tom und Thomas.

Folge 1278 – Als ich im Kino saß und CHALLENGERS sah, hatte ich keine Ahnung, das hier Luca Guadagnino Regie führte. Der Regisseur von CALL ME BY YOUR NAME, SUSPIRIA und BONES AND ALL. Das erfuhr ich erst in der Podcastaufnahme von Johanna. Und das war auch gut so, denn so war ich unbelastet von entsprechender Vorerwartung. Zuerst die Big Points, die CHALLENGERS macht: Wer einen Sinn für sportlichen Wettbewerb hat, der kommt voll auf seine Kosten – als Sportfilm, als Tennisfilm sehr gelungen.
Wer Spaß an mutiger Inszenierung und Kameraarbeit, wird den Film lieben: Spätestens wenn der Aufschlag direkt in die Kamera geschlagen wird, braucht man keinen 3D-Effekt, um im Kinosaal im Reflex auszuweichen. Es gibt soviele unerwartete Perspektiven, einmal ist der Ball selbst das Kameraauge. Und einen hemmungslosen Score 🙂 Und: schöne Menschen: Natürlich vor allem Zendaya, aber auch viele junge, sportliche Männer, die diesmal ohne Handtuch aus der Dusche kommen. Ein sexy Film ohne Exploitation. Dieser Punkt geht an die Produzentin Zendaya.
Aber man kommt auch nicht so richtig in den Film hinein, wenn man weder mit Sport noch mit Dreiecksbeziehungen sehr viel anfangen kann. Für die ganz großen Punkte hätte der Film bei den Charakteren noch tiefer gehen müssen – das Potential der Geschichte (zerbrechende Träume, zerbrechende Beziehungen) hätte es zugelassen. Im Podcast direkt nach dem Kino am Mikrofon – mit ganz unterschiedlichen Wahrnehmungen: Johanna, Anke, Marc, Tom und Thomas.

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