22 episodes

Steffi liest und testet die Gartenratgeber von Otto Nebelthau und streift durch die umliegenden Gärten, Küchen und Keller.

Gartenrausch Stefanie Fiebrig

    • Society & Culture

Steffi liest und testet die Gartenratgeber von Otto Nebelthau und streift durch die umliegenden Gärten, Küchen und Keller.

    Outdoorküche, Gartenteich, Freiwilliges Ökologisches Jahr

    Outdoorküche, Gartenteich, Freiwilliges Ökologisches Jahr

    In Pankows zentralem Schulgarten hat sich einiges getan. Schon lange gab es die Idee, mit den Schulgartenklassen das zuzubereiten, was gepflanzt und geerntet wurde. Die dafür notwendige Outdoorküche ist nahezu fertig. Außerdem wurde der alte Teich saniert - oder richtiger: Neu angelegt am alten Standort. Geblieben sind die Fische, die jetzt hoffentlich gut über den Sommer kommen. Als wir den Podcast Mitte Mai 2017 aufgenommen haben, haben außerdem gerade wieder drei junge Menschen ihr Freiwilliges Ökologisches Jahr an der Gartenarbeitsschule begonnen. Ich wollte wissen, wie das Bewerbungsverfahren läuft, aber auch, für wen das überhaupt interessant ist.

    • 39 min
    Hochbeete

    Hochbeete

    Angelika Gersdorff von der Gartenarbeitsschule Pankow erklärt, welche Hochbeetarten es gibt und wie Hochbeete gebaut und bepflanzt werden. Außerdem erzählt sie von aktuellen Projekten der Gartenarbeitsschule Pankow.

    • 32 min
    Spezial: Gartenarbeitsschule Pankow

    Spezial: Gartenarbeitsschule Pankow

    Zu Besuch in der Gartenarbeitsschule Pankow lerne ich, was außer Schneckenkorn gegen Schnecken hilft, wie man Tulpen richtig behandelt und wie Schulgartenunterricht heute gestaltet wird. Außerdem bestimmen wir eine Pflanze.

    Vom Mai und von den empfindlichen Sommerhelden (1)

    Vom Mai und von den empfindlichen Sommerhelden (1)

    Otto Nebelthau beginnt das Mai-Kapitel mit einem Wetterexkurs. Die Eisheiligen sind der letzte Kälteeinbruch im Mai, und den gilt es abzuwarten. Danach dürfen Zuckermais, Sellerie und Stangenbohnen, Tomaten, Gurken, Kürbisse, Melonen, spanischer Pfeffer und Artischocken ins Freiland gesät werden. Weil bei Nebelthau ein Gemüse niemals allein kommt, werden passende Rezepte gleich mitgeliefert. Nebenher wird einerseits die amerikanische Küche verspottet, andererseits mehr Maisanbau zwischen Nordsee und Alpen gefordert. Und das Zubehör zum Anbau von Bleichsellerie gab es seinerzeit zum Verdruss des Autors leider auch nur in New York. Einen Garten, der groß genug ist, um darin Mais anzubauen, nennt man heutzutage Feld.

    • 17 min
    Mein Obstgarten (3)

    Mein Obstgarten (3)

    Der 3. Teil des Obstgartenbuches ist instruktiv, hat aber seine Längen. Wer käme auf die Idee, Astgabeln und Zweigeszweige wortreich zu umschreiben, statt eine hübsche, übersichtliche Grafik einzufügen? Kann ich euch sagen: Otto Nebelthau. Aber der war ja auch Schriftsteller und nicht Maler. Wir geraten also hart an die Grenze des durch Worte Darstellbaren. Slapstick ist der Abschnitt über das richtige Anlegen der Leiter, wobei man sich klar machen möge, dass die Aluminium-Klappleiter noch nicht erfunden war. Gefährlich war seinerzeit das Gärtnerleben! Abschließend gibt´s Gartenunterricht: Die Wasserversorgung des Baumes wird unter dem Stichwort "Saftstrom" unwissenschaftlich, aber doch irgendwie ganz reizend erklärt. Wir erfahren die Namen der Zweige, an denen sich später im Jahr Früchte bilden. Die heißen Fruchtspieße, Fruchtruten, Fruchtkuchen, Ringelspieß und Ringelwuchs und müssen immer dran bleiben.

    Mein Obstgarten (2)

    Mein Obstgarten (2)

    Mein liebster Satz in diesem Abschnitt ist dieser: "Aber das Entscheidende besteht nicht in der gewaltsamen Anpassung der Kronen deiner Bäume an das Idealbild, sondern in dem Befolgen des Grundsatzes, aus dem das Idealbild erwachsen ist." In meine Sprache übersetzt heißt das ungefähr: Sieh dir den den Baum an, den du hast, und mach´ das Beste draus. Das ist eine sehr vernünftige Haltung, nicht nur im Bezug auf Bäume. Ansonsten bedient sich Nebelthau teilweise eines sehr verstörenden Vokabulars, wenn er etwa von den Todeskandidaten unter den Ästen spricht, von Zweiggruppen, die zu Gestrüpp ausgeartet sind, oder wenn er über die Tugend an sich referiert. Das ist dem Streit über das Wort Unkraut vergleichbar, das man heute technisch korrekt als Beikraut oder Kulturpflanzenbegleiter bezeichnet. Alles Handwerkliche hat sich seit dem Erscheinen des Buches 1935 nicht verändert. Noch immer schneiden wir die Kronen so licht aus, wie es geht, entfernen Äste so glatt wie möglich und verarzten den Baum anschließend mit Baumwachs.

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