8 episodes

Der Podcast über aktuelles Songwriting in der Schweiz.
Von Daniela Weinmann & Simon Borer
aka Odd Beholder & Long Tall Jefferson
Spotify: https://open.spotify.com/show/7cALk5fZ7KCF3COrnwgSwk?si=1ac7e1acaba34098
Apple Podcasts: https://podcasts.apple.com/ch/podcast/songs-und-so/id1662812537

Songs und so Daniela Weinmann, Simon Borer

    • Music

Der Podcast über aktuelles Songwriting in der Schweiz.
Von Daniela Weinmann & Simon Borer
aka Odd Beholder & Long Tall Jefferson
Spotify: https://open.spotify.com/show/7cALk5fZ7KCF3COrnwgSwk?si=1ac7e1acaba34098
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    8. Odd Beholder & Long Tall Jefferson (Live @ Sender Zürich)

    8. Odd Beholder & Long Tall Jefferson (Live @ Sender Zürich)

    • 33 min
    7. Laure Betris & Ursina Giger

    7. Laure Betris & Ursina Giger

    Viele Schweizer Songwriter:innen sagen, dass sie lieber in Englisch dichten, weil sie mit Schweizerdeutsch nur eine winzige Sprachcommunity ansprechen. In dieser Episode wollten wir herausfinden, wie es ist, wenn man sogar für eine schwindende Sprachcommunity schreibt. Wir luden zwei Musikerinnen ein, die in Sprachen schreiben, die vom Aussterben bedroht sind. Die meisten Schweizer:innen denken dabei natürlich zuerst an Rätoromanisch (das eigentlich eine Gruppe von mehreren Kleinstsprachen ist) - Ursina Giger, besser bekannt als URSINA, erzählt uns im Gespräch, wie es ist, wenn man als Bündnerin in Zürich lebt, perfekt Schweizerdeutsch spricht und erklären muss, dass das nicht die eigene Muttersprache ist - dass, ja, Rätoromanisch wirklich noch als Muttersprache gesprochen wird, und dass sie mit anderen Kinderliedern aufgewachsen ist als mit «Det äne am Bergli». Auch Laure Betris, eine Fribourger Musikerin, die unter dem Namen «Kassette» bekannt wurde, schreibt neuerdings Songs in einer Sprache, die vom Aussterben bedroht ist: In Aramäisch. Das bedeutet für sie sogar, dass sie die Sprache lernen muss. Eigentlich ist aramäisch ebenfalls ihre Muttersprache – oder besser gesagt: Vatersprache. Ihr Vater, der aus dem Nordirak in die Schweiz kam, behielt seine Sprache leider für sich - Laure hörte sie nur, wenn er mit den Verwandten am Telefon sprach. Als sie ihren Vater verlor, beschloss sie, Lieder auf Aramäisch zu komponieren und begann, sich mit Menschen zu treffen, die die Sprache noch sprechen. Wie ist es, mit fremden Menschen, die noch nie einen Song komponiert haben, zu schreiben und zu dichten? Wir wollten alles über diesen Prozess wissen.

    • 1 hr 10 min
    6. Mia fka DAIF

    6. Mia fka DAIF

    “I bi so froh hani hüt was gesse, i bi so froh bini under de duschi gsi” – das ist nur eines von zahllosen Beispielen, wie Mia fka DAIF auf ihrem aktuellen Album «alles was mir hend wölle isch alles (und alles was mir becho hend isch chalt)» ohne Filter direkt aus ihrem Leben singt. Sie macht sich damit so nackt, wie es nur wenige wagen und behält dabei auch den Humor: Vor unserem Treffpunkt im Kunstraum Kreuzlingen, weht eine 3 Meter lange Fahne, worauf Mia völlig unbekleidet mit einer Ukulele posiert.
    Natürlich geht es in diesem Gespräch über Depressionen und Songwriting als Ventil, aber wir schwadronieren genauso über die grossen Themen im musikalischen Zeitgeist, kulturelle Appropriation via Fingernägel und klären die Frage, wie man nach einer Cloud Rap Karriere plötzlich im Emo-Punk-Hyper-Pop landet.

    Disclaimer: Mia hat zwischen der Aufzeichnung dieser Episode und deren Veröffentlichung ihre Pronomen zu she/her geändert, sowie ihren Namen.

    • 55 min
    5. Phil Hayes

    5. Phil Hayes

    Phil Hayes verbrachte seine Jugend im England des Post Punk und dessen selbstermächtigender Impetus ist immer noch ein wichtiges Fundament seines Schaffens. Geprägt von seiner Arbeit als Theaterschaffender in Kollektiven hat er ein äusserts prozessorientiertes Songwriting, bei dem er die Inspiration direkt von den Menschen in seiner Umgebung anzapft. So geschehen auch bei seinem aktuellen Projekt «Assignments» für das er sich von Freund:innen jeweils einen Songtitel und die erste Zeile geben liess und davon ausgehend die Songs schrieb. Auch klar, dass er irgendwann begann, das Gespräch umzudrehen und uns die Fragen zu stellen.

    • 1 hr
    4. Manuel Gagneux

    4. Manuel Gagneux

    Eine rassistische Beleidigung auf 4Chan als Ursprungsmythos für «Zeal & Ardor», das wohl erfolgreichste Projekt der jüngeren Schweizer Popgeschichte? Manuel Gagnieux demontiert und dekonstruiert fast alles, was wir miteinander in dieser Episode besprechen und bleibt dabei bestens gelaunt. Bald scheint es, als sei für ihn alles ein Spiel, doch im Gespräch wird klar: Alles Spiel ist Magie, und Magie ist bitterer Ernst. Oder doch nicht? Der begnadete Songwriter, Sänger und Produzent ist der Advocatus Diaboli in unserer Staffel - und es gelingt ihm, uns auf eine Weise an der Nase herumzuführen, die uns äusserst Spass macht. Er liebt es sichtlich, Glaubenssysteme zu hacken, auch musikalische: Was passiert mit einem Metal Track, wenn man versucht, ihm einen «Millenial Whoop» zu verpassen, also ein Stilmittel, das man von klassischen Katy Perry Songs kennt? Wir fahren nach diesem Gespräch mit einigen disruptiven Kompositionsideen nach Hause.

    • 56 min
    3. Evelinn Trouble

    3. Evelinn Trouble

    Vor dem Gespräch mit Evelinn Trouble waren wir etwas nervös, haben wir ihre Karriere doch quasi schon von Anfang an vom Spielfeldrand mitverfolgt und mit in die Fangesänge eingestimmt. So wurden wir Zeug:innen wie in ihrer Musik der Rock’n’Roll langsam einer urbaneren Ästhetik gewichen ist, wie sie ihre überschäumende Kreativität in etwas engere Bahnen lenkte und die Songs kürzer wurden. Geschenkt, dass wir zu ihr mit zwei Köpfen voller Fragen anreisten.
    Evelinn Trouble erzählt uns, wie sie, nachdem sie mehrere Alben mit ihrer Band eingespielt hatte, für den Prozess hin zum aktuellen Album «Longing Fever» zuerst wieder ganz auf sich alleine gestellt war, was es für sie heisst, dass die Hippiezeit vorbei ist und wie nach der Explosion der Trap-Bombe nichts mehr war wie vorher.

    • 53 min

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