schön campen Steff

Kein Kroatien ohne Fährfahrt. Die Kroatiengourmets hier wissen, was Sache ist. Einmal muss mindestens übergesetzt werden. Gelegenheiten gibt’s mehr als Inseln (womöglich). Für die weniger Schiffstüchtigen unter euch sei als Schnupperkurs der Kurztripp auf Pag empfohlen. Dauert 15 Minuten. Der Ausblick grandios. Eine Felswüste!!! Einmalig. (Und die Anfahrt zum Fährhafen erst!!!!) Schlaft schön. +++ Die 14 schönsten Spots an der kroatischen Adria findet ihr übrigens in meinem eBook und Buch: https://t1p.de/schoencampen

Die Meeresorgel in Zadar ist in einem Wort: flabbergasting. Sie zieht Menschen an wie dein Eis am Stiel die Wespen. Sie klingt zeitgleich zart und kraftvoll. Sie funktioniert. Einfach, weil sich jemand das mal ausgedacht und gebaut hat. Für die Wellen, die sie zum Erklingen bringen. Ich liebe diesen Ort. Einfach zum Sein. Atmen. Ein. Aus. Ein. Aus. Schlaft schön.

Der Klassiker. Ist zuverlässiger als fünf Herden Schäfchen. Dieses Meeresrauschen. Hach. Ich bin während der Aufnahme tatsächlich eingeschlafen. Haha - Und nach 45 Minuten wieder kurz aufgewacht. Vielleicht von einer besonders satten Welle? Jedenfalls hier die Vollversion Wellengang bei Nacht auf Dugi Otok. Ihr solltet diese kroatische Insel auf eure Liste setzen. Schlaft schön.

Obacht, jetzt wird’s romantisch. Denn Gewitter im Camper (mehr noch im Zelt - aber danke, nein danke) ist ja wohl mit das elementarste Erlebnis was du dir beim Campen wünschen kannst. (Ok, für manche ist es die gemeinsame Morgenroutine). Regentropfen prasseln aufs Dach, Wassertropfen plätschern vom leicht geöffneten Seitenfenster und in der Ferne grollt der Donner. Wenn’s richtig knallt wackelt sogar der Van. Die Erde bebt unter der Naturgewalt. ;) Romantik Ende. Drinnen faradaysche Gemütlichkeit. Schlaft schön mit dem kroatischen Inselgewitter. To be honest, mich hat‘s eher aufgeweckt. Schön war das.

I took a walk up to the Klippen of Dugi Otok. Was. Für. Ein. Panorama. Kannste nicht besser in Öl auf Leinwand. Quasi Fototapete: Ein Meer an Inseln in türkisblauer Realität. Schlaft schön ein beim Abstieg entlang des ziemlich steilen Kliffs: Oben Stock und Stein, unten ziehen die Boote ihre Bahnen.

Augen nochmal zu. Hören wie der Tag langsam anbricht - mit noch wortschwachen Menschen und ungleich vielstimmigeren Tieren. Hier auf dem Campingplatz „Kagita“ (übrigens einem von nur insgesamt zweien auf der kroatischen Insel Dugi Otok) ist der Morgen ein gleichförmiger Rhythmus. Sollen die anderen ruhig schon mit den Füßen scharren. Hier wird noch eine Runde im Halbwach geschlummert. Schlaft schön. +++++++ In dieser Miniserie von „schön campen“ sammle ich urlaubeske Geräuschkulissen. Draußen. Beim Wandern. Am Strand. Beim Lesen. Am Meer. Beim Schlendern. Durch die Natur. Beim Faulenzen. All das, was mir auch nach dem Urlaub die Erinnerung an lange, warme, faule Sommertage ins Gemüt zurückspielt. So einfach ist das. Im Einfachen liegt meist das Schönste.