48 Folgen

Im History-Podcast "Wunder.Wissen. Weltkrieg" geht es um den Tatort Zweiter Weltkrieg.
In jeder Folge spricht Raphaela Höfner mit ehemaligen Soldaten, mit US-Veteranen, mit Überlebenden und Opfern des Zweiten Weltkriegs und des Nationalsozialismus.
Im Fokus stehen die Schicksale, die man in keinem Geschichtsbuch findet.
In den Gesprächen geht Raphaela Höfner den Fragen nach wie:
Wie sah das Überleben im Konzentrationslager Auschwitz aus? Was haben Menschen auf der Flucht oder an der Kriegsfront erlebt? Wie gelang es ihnen nach dem Krieg, ein neues Leben aufzubauen?
Hier hört ihr aus erster Hand all die Erlebnisse, die Schrecken und Wunder, die die Interviewgäste selbst erlebt haben.

Ein Podcast gegen das Vergessen und für den Frieden.

Wunder. Wissen. Weltkrieg Raphaela Höfner

    • Geschichte
    • 5,0 • 3 Bewertungen

Im History-Podcast "Wunder.Wissen. Weltkrieg" geht es um den Tatort Zweiter Weltkrieg.
In jeder Folge spricht Raphaela Höfner mit ehemaligen Soldaten, mit US-Veteranen, mit Überlebenden und Opfern des Zweiten Weltkriegs und des Nationalsozialismus.
Im Fokus stehen die Schicksale, die man in keinem Geschichtsbuch findet.
In den Gesprächen geht Raphaela Höfner den Fragen nach wie:
Wie sah das Überleben im Konzentrationslager Auschwitz aus? Was haben Menschen auf der Flucht oder an der Kriegsfront erlebt? Wie gelang es ihnen nach dem Krieg, ein neues Leben aufzubauen?
Hier hört ihr aus erster Hand all die Erlebnisse, die Schrecken und Wunder, die die Interviewgäste selbst erlebt haben.

Ein Podcast gegen das Vergessen und für den Frieden.

    #047 Vier ungelebte Leben

    #047 Vier ungelebte Leben

    Reinhold Beckmann wurde 1956 in Twistringen geboren. Seine Fernsehkarriere beginnt er beim WDR. Nach einem Ausflug zu den privaten Sendern mit ran und ranissimo moderiert er in der ARD zwei Jahrzehnte lang die Bundesliga-Sportschau und diskutiert in seiner eigenen Talksendung "Beckmann" politische und gesellschaftliche Themen. Heute ist er als Produzent und Filmemacher aktiv und mit seiner Band unterwegs. Mit seiner Initiative NestWerk e.V. setzt er sich für benachteiligte Kinder und Jugendliche ein.

    Reinholds Mutter Aenne wird am 01. August 1921 in Wellingholzhausen geboren. Ihr Leben ist früh von Verlusten gezeichnet. Ihre Mutter stirbt, als Aenne noch ein Baby ist. Vier Brüder hatte sie, alle im Krieg gefallen. Anders als viele ihrer Generation hat Aenne über diese Zeit nie geschwiegen. Ihre Brüder und Eltern blieben immer gegenwärtig, in Gesprächen, Fotos und Erinnerungen.

    Im Interview erzählt Reinhold Beckmann die Geschichte von Aenne, Franz, Hans, Alfons und Willi, zwischen hartem Alltag auf dem Dorf, katholischer Tradition und beginnender Diktatur. Und davon, was der Krieg mit Menschen macht. wenn keiner zurückkehrt.

    Beginn des Interviews ab 13 Minuten

    History Wissen ab 1 Stunde
    Die Rolle der Kirche in der Zeit des Nationalsozialismus

    Inteviewpartner in dieser Folge: Reinhold Beckmann

    Buchtipp in dieser Folge:
    "Aenne und ihre Brüder" von Reinhold Beckmann

    Folge dem Kanal auf Instagram: Wunder.Wissen.Weltkrieg sowie dem WhatsApp Kanal: Wunder.Wissen.Weltkrieg.

    https://whatsapp.com/channel/0029VaPNh04KbYMTiKNhpJ47

    E-Mail:
    Autorin@raphaela-hoefner.de

    • 1 Std. 10 Min.
    #046 Der Sohn des Generals

    #046 Der Sohn des Generals

    Wolfgang Deckert wurde im November 1940 in Meissen geboren. Er ist das jüngste von drei Kindern. Der Vater ist der General Hans Joachim Deckert. Großvater Max Hildebrand hat eine riesige Fabrik in Freiberg, die Familie wird später enteignet.
    Wolfgang flieht mit seiner Mutter zu seinen Großeltern, die auf dem Fabrikgelände einen eigenen Bunker haben. Dort erlebt er die Ankunft der Russen. Sein Vater soll zu diesem Zeitpunkt die heiß umkämpfte Stadt Breslau halten. Siegen um jeden Preis, siegen, obwohl schon alles verloren ist. Als General weiß er, wie es wirklich aussieht und schickt seiner Familie wichtige Informationen zu. Wolfgang wird von seinen Geschwistern getrennt und gelangt mit seiner Mutter in den Westen.
    Sein Vater wird von den Russen gefangengenommen und zum Tode verurteilt. Die Familie erfährt erst 1946, dass er noch am Leben ist.
    Immer wieder schreibt Wolfgangs Vater kurze Briefe aus der Gefangenschaft. Für die Deckerts geht das Leben nach dem Krieg weiter. Wolfgangs Mutter kümmert sich aufopferungsvoll um ihr Nesthäkchen, trifft eigene Entscheidungen, wird zu einer selbstständigen, emanzipierten Frau.
    Das Todesurteil des Vaters ist inzwischen in 25 Jahre umgewandelt worden. 1955 kommt der gefallene General als sog. Spätheimkehrer nach Hause. 10 Jahre Gefangenschaft!
    Das Leben hat sich jedoch weiterentwickelt. Der Vater ist Wolfgang fremd. Für ihn beginnt nun die schlimmste Zeit seines Lebens.

    Interviewpartner in dieser Folge:
    Wolfgang Deckert

    Beginn des Interviews: 8 Minuten, 26 Sekunden

    History Wissen: 1 Stunde, 16 Minuten

    Filmtipp in dieser Folge:
    Das Wunder von Bern

    Folge dem Kanal auf Instagram: Wunder.Wissen.Weltkrieg sowie dem WhatsApp Kanal: Wunder.Wissen.Weltkrieg.

    • 1 Std. 26 Min.
    # 045 Auschwitz- Das Symbol des Holocaust

    # 045 Auschwitz- Das Symbol des Holocaust

    Arbeit macht frei:
    Als die Rote Armee am 27. Januar 1945 Auschwitz erreichte und unter den Lettern des Eingangstors hindurchgeht, bietet sich den Soldaten ein grauenhaftes Bild: Nur etwa 7.000 Häftlinge in den drei Komplexen des größten deutschen Konzentrations- und Vernichtungslagers waren noch am Leben; die meisten von ihnen Elendsgestalten, die zu krank oder zu schwach für den Marsch in die Lager im Westen waren - fort von der näherrückenden Front. Fast 60.000 Häftlinge aus Auschwitz waren nur wenige Tage vor dem Eintreffen der Russen zu Fuß auf die "Todesmärsche" in die eisige Kälte des polnischen Winters geschickt worden. Das NS-Regime versuchte in den letzten Kriegsmonaten fieberhaft, die Spuren seiner Taten zu verwischen. Experten schätzen, dass jeder vierte Häftling auf dem langen Marsch in den Westen starb. Sie erfroren, verhungerten oder wurden erschossen, wenn sie nicht mithalten konnten. Diejenigen, die auch diese Tortur überlebten, wurden in die Lager Mittelbau-Dora, Buchenwald, Dachau und Flossenbürg gepfercht. Dort ging das Morden fast bis zum letzten Kriegstag weiter.
    Auschwitz steht seither wie kein anderes Lager für die Verbrechen der Deutschen und wurde als "Todesfabrik" Symbol für den Mord an den europäischen Juden. Und Auschwitz ist heute der zentrale Ort für die Trauer um die Opfer - sei es für staatliches Gedenken oder für individuelles stilles Erinnern an die Verbrechen.

    Heute erfährst du etwas über die Geschichte des Lagers, den Aufbau sowie den Lageralltag in Auschwitz selbst.

    Buchtipp in dieser Folge:
    Der Junge, der seinem Vater nach Auschwitz folgte von Jeremy Dronfield

    • 38 Min.
    #044 Das Mädchen aus Auschwitz

    #044 Das Mädchen aus Auschwitz

    Dita Kraus wurde 1929 in Prag geboren und wächst als einziges Kind einer jüdischen Familie auf. Ihre Kindheit ist zunächst glücklich und unbeschwert. Dies ändern sich jedoch, als die Tschechoslowakei die „sudetendeutschen“ Gebiete nach dem Münchner Abkommen (29. 09. 1938) an das „Deutsche Reich“ abgeben muss. 1942 wird Dita mit ihren Eltern zunächst nach Theresienstadt, dann nach Auschwitz deportiert, wo ihr Vater stirbt. Dort lebt sie unter schrecklichen Bedingungen im Theresienstädter Familienlager, wo sie täglich ums Überleben kämpft. Der Blockälteste Fredy Hirsch hat dort heimlich eine Schule errichtet, dessen wertvollster Besitz acht alte und zerfallene Bücher sind. Dita wird zur Bibliothekarin ernannt und soll die Bücher schützen und verstecken. „Doktor Tod“, wie Mengele von den Häftlingen genannt wird, steht sie mehrfach bei Selektionen gegenüber. Mit ihrer Mutter gelangt Dita über Außenlager des Konzentrationslagers Neuengamme in das KZ Bergen-Belsen, wo beide am 15. April 1945 befreit werden. Kurz danach stirbt ihre Mutter. Dita kehrt alleine nach Prag zurück. 1949 entschließt sie sich mit ihrer jungen Familie nach Israel zu emigrieren und muss sich dort unter schwierigsten Bedingungen ein neues Leben aufbauen. Sie bleibt von Schicksalsschlägen nicht verschont und muss den Tod von zwei ihrer drei Kinder erleben. Gleichwohl schafft sie es, sich ihren Lebensmut zu bewahren.
    Seit Anfang der 1990er Jahre berichtet sie als Zeitzeugin über ihre bewegte Lebensgeschichte.
    Heute erwartet euch ein ganz besonderes Interview, das unter die Haut geht und lange Zeit nachbebt.
    Hört jetzt rein in das Interview, um Ditas Erzählung aus erster Hand zu erfahren.

    Interviewgast in dieser Folge:
    Dita Kraus

    Beginn des Interviews ab 8 Minuten, 31 Sekunden

    Histroy Wissen ab 1 Stunde 2 Minuten
    Fredy Hirsch

    Buchtipps in dieser Folge:
    Ein aufgeschobenes Leben- Dita Kraus
    Die Bibliothekarin von Auschwitz- Antonio Iturbe

    Instagram und WhatsApp Kanal: WunderWissenWeltkrieg

    • 1 Std. 12 Min.
    #043 Der andere Kampf

    #043 Der andere Kampf

    Schon immer wurden Chirurgen durch ihren Militärdienst geprägt und in ihrem chirurgischen Handeln beeinflusst. Im antiken Schrifttum wird über die Erfahrungen von Ärzten auf dem Schlachtfeld berichtet, wenngleich es um das Überleben verwundeter Krieger nicht gut bestellt war, da deren Versorgung erst am Ende einer Schlacht stattfinden konnte. Dies änderte sich auch im Mittelalter nicht wesentlich, wenn Wundärzte und Baader sich dem Schicksal der Verwundeten annahmen. Mit der Entwicklung moderner Waffen, die auf größere Entfernung ihre Wirkung entfalteten, begannen sich Sanitäter bereits während der laufenden Kampfhandlungen um verwundete Kameraden zu kümmern, alleine schon um durch deren Schreie nicht den Rest der Truppe zu demoralisieren.
    Jeder Krieg erfordert stets die Versorgung der eigenen Männer. Schnelles Handeln ist erforderlich und rettet Leben.
    Heute widme ich mich den Ärzten an der Front und ihren Aufgaben, Erlebnissen sowie ihren chirurgischen Fähigkeiten, ihren ganz eigenen Kampf zu kämpfen. Den Kampf gegen das Sterben.

    • 33 Min.
    #042 Kriegskind

    #042 Kriegskind

    Noch vor Kriegsausbruch wird Herbert 1939 in Alten-Buseck in Hessen geboren. Zunächst erlebt er eine schöne und behütete Kindheit auf dem elterlichen Hof. Doch schon bald kommt der Krieg mit all seinen Schwierigkeiten. Herberts Vater und sein geliebter Onkel Willi werden nach Russland eingezogen. 1942 kehrt der Vater schwer verwundet zurück. Der Bruder seiner Mutter fällt 1943 in Russland. Herberts Patenonkel Willi fällt nur wenige Tage vor Kriegsende an der Oder. Die Mutter ist mit ihrem Kummer und der vielen Arbeit zu Hause allein. Sie kümmert sich um den Großvater, Herberts Cousinen Dodo und Mimi. 1944 wird noch der kleine Manfred geboren. Arbeit gibt es mehr als genug: Die Landwirtschaft. Der Garten. Die Küche. Die Wäsche. Die Kinder. Alles und jeder will versorgt werden. In der Nähe des Hofes leben russische und französische Kriegsgefangene. Ausgemergelte und zaundürre Gestalten, denen Herbert hin und wieder einen Apfel oder ein Stück Brot vorbeibringt. Die Franzosen helfen den Bauern auf den Feldern bei der Arbeit. Leo und Andres, zwei dieser Männer wachsen dem kleinen Herbert besonders ans Herz. Heiße Tränen fließen, als diese nach Ende des Krieges in die Heimat zurückkehren. Am 06. Dezember 1944 wird Gießen angegriffen. Amerikanische Flugzeuge werden Bomben ab und legen die Stadt in Schutt und Asche. Herbert erinnert sich an die vielen verkohlten und verbrannten Leichen. Die Front rückt immer näher und näher. Im Frühjahr wird Alten Buseck von den Amis besetzt. Herbert erlebt die Jahre des Nachkriegszeit und trägt die Erinnerungen auch heute noch mit sich.

    Beginn des Interviews ab 12 Minuten

    History Wissen ab 1 Stunde 11 Minuten

    Interviewpartner in dieser Folge:
    Herbert Rau

    • 1 Std. 18 Min.

Kundenrezensionen

5,0 von 5
3 Bewertungen

3 Bewertungen

Hr Hohl ,

Toll

Coole Themen, sehr interessant!

Top‑Podcasts in Geschichte

Geschichten aus der Geschichte
Richard Hemmer und Daniel Meßner
Österreich - die ganze Geschichte
ORF III
Alles Verschwörung? - WELT History
WELT
Aha! History – Zehn Minuten Geschichte
WELT
Was bisher geschah - Geschichtspodcast
Wondery
Verbrechen der Vergangenheit
RTL+ / GEO EPOCHE / Audio Alliance

Das gefällt dir vielleicht auch

Tatort Geschichte - True Crime meets History
Bayerischer Rundfunk
Terra X History - Der Podcast
ZDF - Terra X
Verbrechen der Vergangenheit
RTL+ / GEO EPOCHE / Audio Alliance
Eine Stunde History - Deutschlandfunk Nova
Deutschlandfunk Nova
His2Go - Geschichte Podcast
David Jokerst & Victor Söll
ZEIT Geschichte. Wie war das noch mal?
ZEIT ONLINE