III. Genie und Wahnsinn

FINDING VAN GOGH (Deutsche Version)

FINDING VAN GOGH

„Elementar ist doch: Es braucht ein Leben, damit es Kunst gibt!“

Das „Bildnis des Dr. Gachet“ lagert in einem Kornspeicher in Berlin, zusammen mit Tausenden beschlagnahmten Kunstwerken. Hier fällt es einem der führenden Nationalsozialisten ins Auge: Hermann Göring will es im Ausland zu Geld machen. Über Umwege gelangt das Gemälde in den Besitz einer jüdischen Familie in Amsterdam, die kurz darauf selbst vor den Nationalsozialisten flieht. Mit ihr geht das „Bildnis des Dr. Gachet“ nach New York. Hier erlebt es nicht nur, wie sich die Zeiten wandeln, sondern auch, wie sich der Blick auf Van Gogh verschiebt: Was ist dran am Mythos des wahnsinnigen Genies? Ist van Goghs Kunst von seiner Biografie zu trennen?

Auch der Kunstmarkt verändert den Blick auf van Gogh, die Preise für seine Kunst steigen rasant. Die Besitzer des Gemäldes beschließen – genau hundert Jahre nach seiner Entstehung – es zu verkaufen.

FINDING VAN GOGH ist ein Podcast des Städel Museums, Frankfurt am Main, in Zusammenarbeit mit Johannes Nichelmann und Jakob Schmidt.

Mehr Infos auf www.findingvangogh.de

Medienpartner: Monopol Magazin für Kunst und Leben, Lage der Nation - der wöchentliche Politik-Podcast aus Berlin

Bildnachweise Kapitelbilder: Vincent van Gogh, Bildnis des Dr. Gachet, 1890, Privatsammlung, Foto: Bridgeman Images // Benno Reifenberg, 1943, DLA Marbach

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