42 episodes

"Wenn dir das Leben Zitronen gibt, mach Limonade draus."
Gespräche, Kommentare und Interviews über ´s Hinfallen und (wieder) Aufstehen.

Nach einer (Krebs)Diagnose, einer Krise, einem Trauma beginnt ein neues Leben. Neue Aufgaben, Wege und Sichtweisen klopfen an. Jetzt hast du die Chance, alles noch einmal zu überdenken, neu zu betrachten. Wie das geht, mit dem Verarbeiten und dem Neubeginn, weiß auch ich nicht genau. Daher lade ich mir Expert*innen aus verschiedenen Bereichen ein, löchere sie mit meinen Fragen und berichte, wie es mir ergangen ist. Reden hilft. Zuhören auch.

Nellas Neuaufnahme - Warum sich Patienten und Ärzte besser verstehen sollten‪.‬ Nella Rausch

    • Health & Fitness

"Wenn dir das Leben Zitronen gibt, mach Limonade draus."
Gespräche, Kommentare und Interviews über ´s Hinfallen und (wieder) Aufstehen.

Nach einer (Krebs)Diagnose, einer Krise, einem Trauma beginnt ein neues Leben. Neue Aufgaben, Wege und Sichtweisen klopfen an. Jetzt hast du die Chance, alles noch einmal zu überdenken, neu zu betrachten. Wie das geht, mit dem Verarbeiten und dem Neubeginn, weiß auch ich nicht genau. Daher lade ich mir Expert*innen aus verschiedenen Bereichen ein, löchere sie mit meinen Fragen und berichte, wie es mir ergangen ist. Reden hilft. Zuhören auch.

    #41 - Es geht heute nicht, weil es gestern ging, sagt die Fatigue.

    #41 - Es geht heute nicht, weil es gestern ging, sagt die Fatigue.

    Meine Gesprächspartnerin: Tina Ittermann, Systemische Beraterin, Familientherapeutin und Fatigue-Coachin.

    Tina Ittermann war zum Zeitpunkt der Diagnose Brustkrebs Medienwissenschaftlerin und hatte ihr erstes Projekt als Regieassistentin abgeschlossen. Mit der ersten Chemo war auch gleich die Fatigue da und wollte nicht mehr von ihrer Seite weichen. Irgendwann dachte sie, ich bin im falschen Film. Inzwischen sind elf Jahre vergangen und die Fatigue ist immer noch da.

    „Ich muss die Fatigue immer fragen: Können wir das zusammen machen.“ Ist eine ihrer zahlreichen Erkenntnisse. Nach und nach wurde sie zur Expertin für ihr eigenes Leben und weiß jetzt, was ihr guttut. Heute gibt Tina ihr Wissen weiter. Sie hat sich als systemische Beraterin selbstständig gemacht, eine Selbsthilfegruppe gegründet und hält Vorträge.


    Worüber wir sprechen:

    Zu Beginn versuchen wir zu klären, was Fatigue überhaupt ist, ob sich aus der Long Covid Forschung etwas für die tumorbedingte Fatigue ableiten lässt. Was Belastungsintoleranz bedeutet und wie sich diese zeigt, erklärt sie sehr anschaulich.

    Ich sag es mal in meinen Worten: Sport oder Bewegung ist nicht immer die Lösung vor allem nicht, wenn eine Stunde Sport in der Woche bedeutet, dass du danach drei Tage lang völlig erschöpft bist und gar nichts mehr geht.

    Daher nervt sie der Satz „Mach doch mal Sport, dann wird es besser.“, reichlich. Welche Sprüche sonst noch kontraproduktiv sind und warum, erklärt sie uns auch.Die Unterscheidung von Depression und Fatigue ist ebenfalls ein Punkt, den wir uns näher anschauen. Dann natürlich die Symptomatik und vor allem die Methoden, die beim Umgang mit dieser Diagnose helfen, wie zum Beispiel das Energietagebuch und die „Drei Ps“: Priorisierung, Planung und Pacing.

    Sie hat außerdem noch Tipps für die Unterstützung im Haushalt mitgebracht und wie du diese beantragst, was auf einer Krankschreibung stehen sollte und darüber hinaus hat sie wichtige Botschaften für dich im Gepäck, die du dir besser im Originalton anhörst.


    Shownotes



    Links zu meinem Gast: Tina IttermannWebseite „Wellen und Worte: Systemische Beratung Tina Ittermann – Köln-Sülz und online – Einzelpersonen, Paare & Familien, Schwerpunkte: Onkologie & Beratung im Alter (wellenundworte.de)Bei Instagram findest du Tina unter @wellenundworte Tinas E-Mail Adresse für weitere Fragen lautet: Info@wellenundworte.de


    Hier noch einige Links zu den Themen und Stichpunkten, die wir in unserem Talk erwähnt haben:



    Die Deutsche Fatigue-Gesellschaft:Fatigue | Was ist Fatigue? Die Deutsche Fatigue Gesellschaft klärt auf und hilft (deutsche-fatigue-gesellschaft.de)Das Epstein-Barr-Virus: Epstein-Barr-Virus – WikipediaDie Deutsche Gesellschaft für ME/CFS: Was ist ME/CFS? — Deutsche Gesellschaft für ME/CFS (mecfs.de)Die „Drei Ps“* bei Fatigue:1. Priorisierung: Das Leben aufräumen, schauen , was dir jetzt wichtig ist.2. Planung: Plane jeden Tag, jeden Monat, jedes Jahr.3. Pacing: Erkenne deine Grenzen und überschreite sie nicht.

    *Die „Drei Ps“ sind als Methode entliehen aus„Das Long Covid Selbsthilfe-Buch von den Spezialisten der Post Covid Clinic Oxford“Was ist das „persönliche Budget“? Persönliches Budget – BMASGefunden habe ich zum „persönliche Budget“ noch diese Informationen/Links:– Der Antrag zum „persönlichen Budget“: Homepage | Antrag auf Leistungen in Form eines persönlichen Budgets | Deutsche Rentenversicherung (deutsche-rentenversicherung.de)– Was kannst du bei einer Ablehnung eines Antrages tun? Widerspruch gegen Ablehnung durch gesetzliche Krankenkassen – DSFJEMK (junge-erwachsene-mit-krebs.de)Grundlegendes über das Integrationsamt kannst du hier nachlesen: Integrationsamt – Wikipediaund zum Integrationsfachdienst hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Integrationsfachdienst (für Köln gehst du direkt auf diese Seite: https://www.ifd-koeln.de/)

    Nellas Blogbeitrag zum Sozial- u

    • 45 min
    #40 - „Willst Du mit mir gehen?“ - Gemeinsam entscheiden, was Patient*innen brauchen.

    #40 - „Willst Du mit mir gehen?“ - Gemeinsam entscheiden, was Patient*innen brauchen.

    Der Talk mit dem Hämatoonkologen PD Dr. med. Jens Ulrich Rüffer und Geschäftsführer von Share to care und Takepart.



    Mir war vorher auch nicht bewusst, wie groß die Auswirkungen von „shared decision making“, also der gemeinsamen Entscheidungsfindung auf das Gesundheitssystem sind, positiv natürlich.

    Das auch Ärztinnen und Ärzte zufriedener sind, wenn sie mit dem Patienten der Patientin zusammen nach dem passenden Weg suchen.

    Das gilt sowohl für die Therapieentscheidung als auch für den Verlauf der Behandlung.

    PD Dr. med. Jens Ulrich Rüffer hat das bereits in den90-er Jahren erkannt und ist zuversichtlich, dass das Thema jetzt endlich mehr Fahrt aufnimmt.




    Worüber wir sprechen:

    Wir sprechen darüber, wie die Rollen der Ärztinnen und Ärzte sich im Laufe der Zeit verändert haben. Angefangen bei den Heiler*innen, über die Detektiv*innen, zu den Gatekeeper*innen und jetzt verstärkt zu den Partner*innen. Natürlich auch darüber, was „shared decison making“ kurz SDM (gemeinsame Entscheidungsfindung) umfasst, welche DREI Fragen (siehe unten) gerade zu beginn einer Therapie für uns Patienten wichtig sind, wie das gesamte Gesundheitssystem davon profitiert und sogar Kosten einspart, weil damit eine größere Therapietreue erreicht wird und unnötige medizinische Maßnahmen schnell erkannt werden.

    Schließlich sprechen wir auch über das Patientenrechtegesetz, das Patienten heute mehr wissen und auch mehr wissen möchten als noch vor 10/15 Jahren, wie Arztserien indirekt Einfluss auf uns nehmen und, und, und.

    Shownotes




    Mein Gast PD Dr. med. Jens Ulrich Rüffer istFacharzt für Innere Medizin mit Schwerpunkt Hämatologie und Onkologie.Dazu ist er Geschäftsführer von SHARE TO CAREPatientenzentrierte Versorgung GmbH,Geschäftsführer von TAKEPART Media + Science GmbH und1. Vorsitzender bei der Deutschen Fatigue Gesellschaft e.V.

    Mit Michael Lohmann ist er Herausgeber dieses Werkes:Wenn eine Begegnung alles verändert: Ärztinnen und Ärzte erzählen.



    Weitere Veröffentlichungen:Publikation_BMJ[16911].pdfSustainability_SDM_Paper_Frontiers[16909].pdfUnd dann gibt es noch >>>Den Informationsflyer von SHARE TO CARE als pdf


    Welche Möglichkeiten habe ich? (inklusive Abwarten und Beobachten)
    Was sind die Vorteile und Nachteile jeder dieser Möglichkeiten?
    Wie wahrscheinlich ist es, dass diese Vorteile und Nachteile bei mir auftreten?

    Erwähnt haben wir:NDR Podcast Synapsen: Synapsen: Patientenkommunikation – zu Risiken und Nebenwirkungen … | NDR.de – Nachrichten – NDR InfoPatientenrechtegesetz § 630 BGB

    Ask 3 – Drei FragenDie 6 SDM Schritte: share_to_care_sdm_in_6_schritten_aerzte.pdf

    Mach mit und melde dich gleich hier für 0 Euro für meine  Glückssucher-Challenge Anmeldung an.


    Auch noch interessant:

    Anmeldung zu meinem Newsletter „Post von Nella“ mit inzwischen vier tollen 0-Euro Produkten.Mein Ratgeber „Warum sagt mir das denn niemand? Was Du nach einer Krebsdiagnose alles wissen musst.“ und mein Workbook gegen die Angst: Du brauchst – Meinen Ratgeber

    • 54 min
    #39 – Metastasiert leben. Drei starke Frauen sprechen über ihre Erfahrungen.

    #39 – Metastasiert leben. Drei starke Frauen sprechen über ihre Erfahrungen.

    Ladies-Talk mit Claudia Altmann-Pospischek, Angela Jeurink und SU Sommerfeld.



    Auf die Idee zu dieser Talkrunde kam ich bei einem Besuch in Wien.

    In einem kuscheligen Teehaus hinter dem Stephansdom saßen Claudia und ich im Januar 2024 beieinander und konnten uns endlich mal ganz ungestört austauschen.

    Als ich dann wieder im Flieger nach Berlin saß, dachte ich, jetzt habe ich eine Ahnung davon, wie anders das Leben mit einer metastasierten Diagnose ist. Meine Therapie ist abgeschlossen, ich kann gut von dieser Zeit zurücktreten, sie aus der Entfernung betrachten.

    Als Patientin, Patient mit einer metastasierten Diagnose geht das nicht. Nicht ohne Grund sagt Claudia: “Der Krebs ist mein Beifahrer.”

    Und weil es bei so einem großen Thema eine größere Runde mit verschiedenen Einsichten braucht, beschloss ich, eine Folge mit SU, Angela und Claudia zu machen.

    Worüber wir sprechen:

    Über die erste Reaktion nach der Diagnose. Was haben Claudia, Angela und Su gedacht? Über „militante Metastasierte“, das Leben zwischen den verschiedenen Welten (Alltag, Beziehung, Freundschaften, Therapie, Staging und Freizeit). Was sind ihre Strategien, Rituale gegen die Angst?

    Das Engagement in der Cancer Community und was es ihnen bedeutet. Natürlich sprechen wir auch darüber, wie schwierig es ist, andere ziehen zu lassen und wie wichtig die Erinnerung ist.

    Es geht aber auch um Arbeiten mit Krebs, Rehas, die besser auf die Bedürfnisse von „Metastasierten“ abgestimmt sein sollten. Woher die Stärke „meiner“ drei „Meta-Mädels“ kommt, ist auch Thema.

    Und schließlich gibt es wunderschöne Botschaften an frisch Erkrankte, zahlreiche Gänsehautmomente und viel Lachen.

    Shownotes



    Klinik Öschelbronn: Klinik Öschelbronn – Integrative Onkologie, Schmerz- & Palliativmedizin (klinik-oeschelbronn.de)Was ist Anthroposophie: Was ist Anthroposophie? (anthroposophische-gesellschaft.de)Symptome bei metastasiertem Brustkrebs: Welche Symptome habe ich bei metastasiertem Brustkrebs? (mammamia-online.de)

    Die Yes!Con 2024 und Aufzeichnungen der letzten fünf Jahre aus dem Programm findest du hier YES!CON – YES!CON (yescon.org) Alles kostenlos.

    Was machen die drei sonst noch? Und wo findest du sie?

    Claudia ist 2013 an metastasiertem Brustkrebs erkrankt. Ihr winziges Mammakarzinom hatte bereits in die Leber und in die Knochen gestreut. Prognostizierte Durchschnittsüberlebenszeit: 2 Jahre. 2018 wurden zudem Bauchfell-Metastasen gefunden.  Claudia möchte Patientinnenvertreterin sein, ruft zur Vorsorge auf und fordert Solidarität mit Betroffenen ein.

    Als „Sprachrohr“ dient ihr der Blog „Claudias Cancer Challenge“. Sie initiierte die „Meta Mädels“, war Ideengeberin für den „Meta Ribbon“, fungiert als Vortragende und kooperiert mit verschiedenen Organisationen.  Claudias Facebook-Blog und bei Instagram..>>> Claudias Diagnose-Paper

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    Angela erhielt ihre Erstdiagnose im Oktober 2021 mitten in der Corona-Zeit. Es ist ein multizentrisches invasives lobuläres Mammakarzinom mit Lebermetastasen. Das Ganze war ein Zufallsbefund nach einer Zystenextraktion. Was danach noch alles auf sie zukam, welche Diagnosen und Therapien kannst du in ihrem Diagnose-Paper nachlesen.Trotz ihrer Erkrankung arbeitet Angela weiterhin als Datenschutzexpertin.Auf Instagram und bei Facebook.Geplant ist die Webseite: „Leben lieben mit Krebs.“>>> Angelas Diagnose-Paper

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    SU ist Stand-up-Paddlerin, Fitness Trainerin und Bloggerin. Ihre Themen sind Stand-up-Paddling, Bewegung, Gesundheit, Stärkung des Immunsystems, mentale Stärke, Aufklärung bei Krebs und ein bisschen Vanlife.2014 erkrankte sie an Brustkrebs, 2018 an metastasierten Brustkrebs. Das Meer und Stand-up-Paddling helfen ihr bei der Verarbeitung der Diagnose.Auch SU arbeitet im Familienunternehmen ihres Mannes.SUs Blog Diagnose leben.

    Auf Instagram und bei Facebook.

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    Newsletter „Post von Nella“ mit inzwischen vier to

    • 1 hr 16 min
    #38 – Teil 2 „Noch so ein Spruch …“ Schlagfertigkeit ist eine Lebenseinstellung

    #38 – Teil 2 „Noch so ein Spruch …“ Schlagfertigkeit ist eine Lebenseinstellung

    Welche Sprüche haben mir andere Krebspatienten geschickt und wie gelingt ein souveräner Konter?

    Solofolge mit Nella Rausch – Autorin, Bloggerin und Podcasterin über das Leben nach einer Krebsdiagnose

    „Lebt Dein Mann noch?“

    Manchmal bleibt auch mir die Spucke weg und ich raufe

    Diesen Satz musste sich eine liebe Hörerin (Angehörige) anhören.Zugegeben auch mir bleibt manchmal die Spucke weg und ich raufe mir die Haare. Was ist da los? Warum sagen Menschen solche Dinge.

    Niederträchtig, gemein und übergriffig. Das sind die Adjektive, die mir spontan in den Sinn kommen.Damit wir nicht sprachlos und verletzt stehen bleiben und richtig schlecht fühlen, habe ich mir in dieser Folge nach den Beispielen lieber Hörerinnen und Hörer ein kleines Schlagfertigkeitstraining ausgedacht.

    Worüber ich spreche:

    Den Auftakt dieser Folge bilden die Kommentare, die mir zugesandt wurden, die ich in einem „Best of“ für Dich zusammengestellt habe.

    Hier und da gebe ich meinen Senf dazu und überlege laut, was wohl die Motivation dahinter war, so etwas zu sagen oder auch was der passende Konter gewesen wäre.Denn meist wissen wir erst später, wenn wir wieder zu Hause sind, was wir hätten sagen können.

    Doch dann ist es zu spät. Die Situation ist vorbei und die Gelegenheit für eine angemessene Retoure ebenso.

    „Nellas SchlagfertigkeitsTrainingsCamp“

    Raus aus der passiven Rolle, rein in den aktiven Part.Wir starten mit 7 Aufwärmtipps und der richtigen Einstellung, für sich selbst einzustehen.

    Denn das ist die Voraussetzung für den guten Konter.Dann zeige ich Dir 7 Schlagfertigkeitstechniken und wie Du sie anhand von Beispielen anwenden kannst.Denn schließlich geht es um unsere Energie, die wir zum Beispiel sparen können in dem wir vorbereitet sind, uns immunisieren und ganz praktisch ein „Schlagfertigkeitsarchiv „anlegen.

    Mir hat diese Folge viel Spaß gemacht.Ich hoffe Dir auch.Shownotes



    Anmeldung zu meinem Newsletter „Post von Nella“ mit inzwischen drei tollen 0-Euro Produkten.Mein Ratgeber „Warum sagt mir das denn niemand? Was Du nach einer Krebsdiagnose alles wissen musst.“ und mein Workbook gegen die Angst: Du brauchst – Meinen Ratgeber – Zellenkarussell

    Hier noch mal der Blogbeitrag dazu: „Noch so ein Spruch und ich vergesse meine gute Erziehung“ – ZellenkarussellUnd der Beitrag: Die Chemo kommt, die Haare gehen.Was Dich auch interessieren könnte, ist diese Folge hier:#36 – Schicksalskonkurrenz: Muss das sein? – Zellenkarussell Dort geht es um die Hintergründe, der Absender von machen Sprüchen und der Erkenntnis, das Vieles mit dem Vergleichsimpuls zusammenhängt.

    • 38 min
    #37 - "Noch so ein Spruch ..." - Was sich Krebspatienten alles anhören müssen

    #37 - "Noch so ein Spruch ..." - Was sich Krebspatienten alles anhören müssen

    Solofolge mit mir, Nella Rausch – Autorin, Bloggerin und Podcasterin über das Leben nach einer Krebsdiagnose.___________________________________



    "Ihre Scheiße interessiert mich nicht!“

    Wow, das war heftig. Ohne Frage. Warum dieser Satz gefallen ist, erfährst Du in dieser Podcastfolge.

    Und natürlich habe ich noch mehr Beispiele mitgebracht. Einige davon werden Dir sicher bekannt sein. Das sind echte „Klassiker“ des Bullshit-Bingo.Egal wo ich hin komme und mich mit Krebspatient:innen über dieses Thema austausche, kommen immer Reaktionen wie: „Nein, das ist doch nicht wahr, das haben die nicht gesagt!“ oder „Oh ja, das habe ich auch schon oft zu hören bekommen.“ oder „Ich weiß immer nicht, wie ich mich da verhalten soll.“



    Worüber ich spreche:

    Ich beginne damit beide Seiten einzubeziehen, denn auch hier geht es um Kommunikation und dazu gehören meist mindestens zwei Personen. In diesem Fall die Patient:innen auf der einen Seite und die Freund:innen, Kolleg:innen oder Angehörigen auf der anderen.Dann stelle ich Dir meine „Unvermeidlichen Drei“ vor und gehe ganz konkret auf die Sätze ein, die häufig fallen. Allerdings auch auf Sprüche, die mich besonders getroffen haben.Für die, die keine Krebsdiagnose erhalten haben, aber dennoch mittelbar betroffen sind, gebe ich Empfehlungen, wie sie es besser machen können.

    Erzähle gerne auch, wie es Dir ergangen ist. Was hast Du erlebt, gehört? Wie hats du reagiert?

    Hier meine E-Mail Adresse für Dich schreibnella@zellenkarussell.de, Betreff Sprüche.

    Meine Idee ist aus diesen gesammelten Einsendungen, eine eigene Folge (nur mit der Nennung der Vornamen) zu machen.

    Außerdem wird es eine weitere Folge zu diesem Themenkreis geben, nämlich zur Schlagfertigkeit. Wie kann ich es schaffen, mich nicht völlig ausgeliefert zu fühlen? Meiner Meinung nach ist es wichtig, auf blöde Sprüche gut zu reagieren, die schlechte Energie damit schnell los zu werden.Wir hören uns.

    Ich freue mich sehr über Nachrichten von Dir.


    SHOWNOTES


    Mein Ratgeber „Warum sagt mir das denn niemand? Was Du nach einer Krebsdiagnose alles wissen musst.“ und mein Workbook gegen die Angst: Du brauchst – Meinen Ratgeber – Zellenkarussell

    Hier noch mal der Blogbeitrag dazu: „Noch so ein Spruch und ich vergesse meine gute Erziehung“ – ZellenkarussellAnmeldung zu meinem Newsletter „Post von Nella“ mit inzwischen drei tollen 0-Euro Produkten.

    • 20 min
    #36 – "Schicksalskonkurrenz": Muss das sein?

    #36 – "Schicksalskonkurrenz": Muss das sein?

    Ein Gespräch mit dem Systemcoach und ExistenzanalytikerThomas Zimmermann.

    „Wenn ich bei mir zu Hause bin, brauche ich keinen Vergleich mehr.“

    Der Grund für diesen gesellschaftlichen Dauerbrenner ist die Frage: Wer bin ich?, erklärt uns Thomas Zimmermann.

    Die Antwort darauf finden wir unter anderen durch den Vergleich im Außen heraus.Je mehr ich allerdings meine Stärken kenne, weiß, wo ich noch Entwicklungspotentiale habe, was gut läuft und was nicht, desto weniger muss ich in Konkurrenz und dann auch in den Vergleich gehen.

    So könnte ich unser Gespräch zusammenfassen, was aber völlig zu kurz greifen würde und die zahlreichen Informationen und Einblicke in das für mich manchmal undurchdringlich erscheinende Verhaltensdickicht unserer lieben Mitmenschen – ich schließe mich da natürlich nicht aus – unterschlagen würde.

    Denn: Bis wir dahin kommen, also zum uns bei uns zu Hause zu fühlen, legen wir meist eine längere Wegstrecke zurück.

    Warum wir sogar in der Krankheit nach Vergleichen suchen, versuchen wir – wie der Titel bereits verrät – in dieser Folge ebenfalls zu klären und gehen auf eine liebevolle Spurensuche der Hintergründe und Motivationen.

    Das Kontrastieren und das Katastrophieren sind dabei einerseits beschreibende Strategien und andererseits gute Erklärungen für bestimme Verhaltensweisen, die mir bisher nicht geläufig waren. Die Bedeutung Grenzen zu setzen ist mir hingegen vertraut und sagt auch dir sicher etwas. Auch der Einsatz dieser Technik spielt in diesem Zusammenhang natürlich eine Rolle.


    Dass sich namhafte Psychologen schon länger mit diesen Fragen beschäftigen, verdeutlicht er in unserem Gespräch unter anderem mit den „vier Lebenseinstellungen der Transaktionsanalyse„, die uns hoffentlich am Ende unserer inneren Reise auch zu der Einsicht bringen: „Ich bin okay, Du bist okay.“

    Als praktische Beispiele dienen uns Situationen aus meinem Patientenalltag und Sätze, die mich hier und da am Mitgefühl der Mitmenschen zweifeln ließen.

    Viktor A. Frankl – der berühmte Arzt und Psychiater und Begründer der dritten Wiener Schule – kommt auch kurz zu Wort. Seine Perspektive ist, wie so oft, sehr hilfreich bei der Einordnung der eigenen Haltung zur Außenwelt.

    Ich bin inzwischen ein großer Fan von Viktor A. Frankl und von Thomas Zimmermann sowieso.

    Shownotes

    Mehr Informationen über meinen Gast Thomas Zimmermann und seine Arbeit findest du entweder hier, wenn du den Existenzanalytiker kennenlernen möchtest: Home – Zimmermann-Existenzanalyse – Dort erfährst du auch, was Existenzanalyse genau ist.

    Mehr über den Systemcoach und seine Arbeitsfelder gibt es hier:

    Synthesis-Berlin Home – Synthesis (synthesis-berlin.com)Link: Über uns – Synthesis (synthesis-berlin.com)E-Mail: th.zimmermann@zimmermann-existenzanalyse.deFon: +49 (0) 30 76 80 20 72Adresse: Goerzallee 299 im GOERZWERK, 14167 BerlinLinkedIn: (1) Thomas Zimmermann | LinkedIn



    Leseempfehlungen:

    Thorwald Dethlefsen – WikipediaBuch-Link: Krankheit als Weg: Deutung und Be-Deutung der Krankheitsbilder : Dethlefsen, Thorwald, Dahlke, Ruediger: Amazon.de: Bücher

    Transaktionsanalyse: Transaktionsanalyse – Wikipedia

    Thomas A. Harris: Thomas Anthony Harris – Wikipedia

    Buch: Ich bin o.k. – Du bist o.k.: Wie wir uns selbst besser verstehen und unsere Einstellung zu anderen verändern können – Eine Einführung in die Transaktionsanalyse | Das Standardwerk der Transaktionsanalyse : Brender, Irmela, Harris, Thomas A.: Amazon.de: Bücher

    Traumaforscher Bessel van der Kolk Bessel van der Kolk – Wikipedia

    Buch-Link „Das Trauma´in dir“: Das Trauma in dir: Wie der Körper den Schrecken festhält und wie wir heilen können | Der Bestseller „Verkörperter Schrecken“ jetzt als Taschenbuch : van der Kolk, Bessel, Kierdorf, Theo, Höhr, Hildegard: Amazon.de: BücherNewsletter „Post von Nella“.

    Mein Blog: https://www.zellenkarussell.de/

    Mein Ratge

    • 44 min

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