Improvisation als Lebenskunst - Der Sprung ins kalte Wasser

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Alles von vorne bis hinten durchzuplanen, ohne Pannen und böse Überraschungen: für manche eine schöne und vor allem beruhigende Vorstellung. Doch leider funktioniert das Leben oft so nicht. Vieles kommt anders, als man denkt. Und dann ist es von Vorteil, wenn man die Kunst der Improvisation beherrscht. Von Karin Lamsfuß

Credits
Autorin dieser Folge: Karin Lamsfuß
Regie: Martin Trauner
Es sprachen: Friedrich Schloffer, Irina Wanka
Technik: Fabian Zweck
Redaktion: Susanne Poelchau

Im Interview:
Prof. Georg Bertram, Philosoph FU Berlin
Andreas Wolf, Gründer und Leiter des Impro-Ensembles fastfood-theater
Carsten Alex, Aussteiger und Coach
Ines Klose, Unternehmerin
Ralf Promper, Leiter der Obdachloseneinrichtung SKM

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ZUM PODCAST

Linktipps:
Georg Bertram; Michael Rüsenberg: Improvisieren! Lob der Ungewissheit, Reclam Verlag, 2021
Andreas Wolf: Spontan sein. Improvisation als Lebenskunst. ComTeammedia, 2013

Wir freuen uns über Feedback und Anregungen zur Sendung per Mail an radiowissen@br.de.

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Das vollständige Manuskript gibt es HIER.

Lesen Sie einen Ausschnitt aus dem Manuskript:

O-Ton 1 Carsten Alex (0‘03“)

Die Zutaten waren in jedem Fall mal keinen Plan zu haben. 

O-Ton 2 Carsten Alex (0‘04“)

Wir hatten also nur ein One-Way-Ticket: Stuttgart-Mailand-Mailand-Bombay…

O-Ton 3 Carsten Alex (0‘05“)

Es gab keine feste Planung, es gab auch keinen definierten Zeitpunkt, an dem ich wieder zurückkehren wollte. 

O-Ton 4 Carsten Alex (0‘08“)

Das war wirklich von null auf tausend.  Ich brauchte auch erst mal Zeit, um in diese Reise hineinzukommen. In dieses Planlose, in dieses Gelassene. 

O-Ton 5 Andreas Wolf (0‘10“): 

Und das hat viel mit Improvisation zu tun, nämlich das Loslassen. Ein guter Improvisateur kann loslassen, der schlechte Improvisateur - in Anführungsstrichen - kontrolliert. 

Musik weg

Sprecher: 

Ungeplant, spontan, kreativ, ohne Struktur, aus dem Moment heraus – all das sind Merkmale der Improvisation: Wenn die Präsentation auf dem Rechner plötzlich zerschossen ist, wenn das Kind auf der langen Autofahrt nölig wird, wenn das Gepäck auf dem Flug verloren geht, wenn plötzlich Gäste kommen und der Kühlschrank gähnend leer ist – das sind nur wenige Beispiele f

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