Nüchtern betrachtet...

Esther Tox
Podcast Nüchtern betrachtet...

Mein Weg in die Abstinenz. Für Süchtige, Angehörige und Interessierte ein kurzweiliger Abriss meines Trips zurück in die Realität - harter Aufschlag auf dem Boden der Tatsachen mit inbegriffen. Begleitet mich auf dieser Reise, auf der ich mein Leben lang noch sein werde. Es war auch ein verdammt amüsanter Weg, zum Teil erst im Nachhinein. Aber stellt euch mal nen "Sexy Weihnachtselfen" Flashmob in der geschlossenen Psychiatrie vor...das als ein Beispiel von der jugendfreien Sorte. Oder wenn man mitten in ein Einkaufszentrum uriniert, um der Welt zu zeigen, was man von ihr hält. Mit ca. 3 Promille natürlich. Es war aber auch ein verdammt harter Weg, der Suchtdruck, der mich fast meine Haut vom Körper reißen lassen wollte. Der Suizidversuch, der mich fast das Leben gekostet hätte. Der Neuanfang mit Freunden und Partner. Ganz zu schweigen von Scham, Schuld und Ohnmachtsgefühlen. Die Leere mit der man klarkommen muss. Aber auch die Erleichterung, wenn man zum erst Mal merkt, dass es aufwärts geht. Neben Einblicken in eine Welt, die den meisten unbekannt ist, möchte ich nicht nur unterhalten, sondern auch darüber berichten, welche Therapien, Tools und Techniken mir geholfen haben. Bitte beachtet: Ich bin keine ausgebildete Medizinerin, ich bin selbst Betroffene. Man nennt meine Art der Abhängikeitserkrankung Polytoxikomanie. Das heißt, ich habe nicht nur ein Suchtmittel oder zwei oder drei auf das ich abfahre, ich konsumierte alles, was mir half zu funktionieren, die Leere zu füllen und mein Selbstbild aufrecht zu erhalten, stofflich (z.B. Alkohol, Badesalze, Gas und vieles, vieles mehr...), sowie nichtstofflich (z.B.: Kaufsucht, sexuelle Promiskuität zur Selbstverletzung, Essstörung...).. Und was Spaß machte. Und auch darüber werde ich berichten. Auch wenn ich abstinent lebe und bis an mein Lebensende nichts mehr konsumieren werde: klar hat es Spaß gemacht. War ne geile Zeit, die ich nicht missen möchte. Ich werde hier keine Suchtmittel verherrlichen, aber die Kirche im Dorf lassen: Menschen, die keine Suchterkrankung haben, sollen gerne konsumieren, mein positiver Neid ist mit euch! Bis bald, eure Esther

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Mein Weg in die Abstinenz. Für Süchtige, Angehörige und Interessierte ein kurzweiliger Abriss meines Trips zurück in die Realität - harter Aufschlag auf dem Boden der Tatsachen mit inbegriffen. Begleitet mich auf dieser Reise, auf der ich mein Leben lang noch sein werde. Es war auch ein verdammt amüsanter Weg, zum Teil erst im Nachhinein. Aber stellt euch mal nen "Sexy Weihnachtselfen" Flashmob in der geschlossenen Psychiatrie vor...das als ein Beispiel von der jugendfreien Sorte. Oder wenn man mitten in ein Einkaufszentrum uriniert, um der Welt zu zeigen, was man von ihr hält. Mit ca. 3 Promille natürlich. Es war aber auch ein verdammt harter Weg, der Suchtdruck, der mich fast meine Haut vom Körper reißen lassen wollte. Der Suizidversuch, der mich fast das Leben gekostet hätte. Der Neuanfang mit Freunden und Partner. Ganz zu schweigen von Scham, Schuld und Ohnmachtsgefühlen. Die Leere mit der man klarkommen muss. Aber auch die Erleichterung, wenn man zum erst Mal merkt, dass es aufwärts geht. Neben Einblicken in eine Welt, die den meisten unbekannt ist, möchte ich nicht nur unterhalten, sondern auch darüber berichten, welche Therapien, Tools und Techniken mir geholfen haben. Bitte beachtet: Ich bin keine ausgebildete Medizinerin, ich bin selbst Betroffene. Man nennt meine Art der Abhängikeitserkrankung Polytoxikomanie. Das heißt, ich habe nicht nur ein Suchtmittel oder zwei oder drei auf das ich abfahre, ich konsumierte alles, was mir half zu funktionieren, die Leere zu füllen und mein Selbstbild aufrecht zu erhalten, stofflich (z.B. Alkohol, Badesalze, Gas und vieles, vieles mehr...), sowie nichtstofflich (z.B.: Kaufsucht, sexuelle Promiskuität zur Selbstverletzung, Essstörung...).. Und was Spaß machte. Und auch darüber werde ich berichten. Auch wenn ich abstinent lebe und bis an mein Lebensende nichts mehr konsumieren werde: klar hat es Spaß gemacht. War ne geile Zeit, die ich nicht missen möchte. Ich werde hier keine Suchtmittel verherrlichen, aber die Kirche im Dorf lassen: Menschen, die keine Suchterkrankung haben, sollen gerne konsumieren, mein positiver Neid ist mit euch! Bis bald, eure Esther

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