Der Tag

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Der Tag

"Ein Thema, viele Perspektiven" - von Montag bis Donnerstag immer ein Thema, das Fragen aufwirft. "Der Tag" sucht Antworten, beleuchtet Hintergründe, ordnet ein. Und spricht mit Menschen, die zum Thema etwas zu sagen haben. So entsteht ein Bild aus vielen

  1. Black Culture matters – auch in Deutschland

    5 HRS AGO

    Black Culture matters – auch in Deutschland

    Literatur, Kunst und Kultur von Schwarzen Menschen: Aktuell lassen sich die unterschiedlichen Perspektiven einer so genannten “Schwarzen Kultur” in neuen Serien, Hörspielen oder auf dem ersten Schwarzen Literaturfestival des Landes erfahren. Es geht um Ästhetiken, die in anderen Ländern längst selbstverständlich sind. Aber warum ist bei uns so wenig darüber bekannt - über die jahrhundertealte Geschichte Schwarzer Menschen in Deutschland und damit Prägung unserer Gesellschaft, bei der es nicht nur um Diskriminierung, sondern auch um Schönes und Alltägliches geht. Spätestens seit der großen Rassismus-Debatte 2020 und den Protesten nach dem Mord an George Floyd durch einen weißen Polizisten in den USA, sind die Leben Schwarzer Menschen für viele wichtiger geworden. Dabei leistete die so genannte Schwarze Community hierzulande schon lange vor der Bewegung von “Black Lives Matter” bereits seit den 80er Jahren Aufklärungsarbeit für mehr Anerkennung. Wie also leben Schwarze, afrikanische und afrodiasporische Menschen in Deutschland? Und was bedeutet “Schwarz” eigentlich als Adjektiv? Der Tag bietet Einblicke mit Autorin Jackie Thomae, Literaturwissenschaftler Ibou Coulibaly Diop, Politikwissenschaftler Joshua Kwesi Aikins und Schauspieler Tyron Ricketts. Podcast-Tipp: SWR Kultur aktuell Lamin Leroy Gibba spielt eine Hauptrolle in der Serie "Schwarze Früchte" über das Leben Schwarzer queerer Menschen. Es war nicht leicht, Fernsehmenschen vom Stoff zu überzeugen. Ein Gespräch mit ihm könnt Ihr in diesem Podcast hören: https://www.ardaudiothek.de/episode/kultur-aktuell/schauspieler-lamin-leroy-gibba-der-lange-weg-zur-serie-schwarze-fruechte/swr-kultur/13858807/

    55 min
  2. Heizen von gestern? Wir geben Gas

    2 DAYS AGO

    Heizen von gestern? Wir geben Gas

    Volle Gasspeicher, niedrige Preise - war mal was? Die Heizungsfirmen jedenfalls erfreuen sich auch in diesem Jahr an großer Nachfrage nach Öl und Gasheizungen. Die Wärmepumpe dagegen leidet noch immer am schlechten Image. Aber der Blick in die Zukunft lässt uns frösteln: Fachleute sagen wieder steigende Öl und Gaspreis voraus. Wir machen uns in dieser Folge ein paar warme Gedanken und wollen wissen: Wie sehr und wie lange noch sollten wir uns auf Gas und Öl verlassen? Welche Bedeutung haben neue Bohrungsvorhaben nach Gas in Deutschland? Was ändert die Wahl von Donald Trump auf unserem Weg ‘raus aus dem fossilen Zeitalter? Wir reden uns warm mit Karen Pittel vom IFO-Zentrum für Energie, Klima und Ressourcen, mit dem Umweltökonomen Andreas Löschel von der Ruhr-Universität Bochum, mit Jens Schubert vom Umweltbundesamt und Uwe Loth, Landesinnungsmeister und Vorstand des Fachverbandes Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik in Hessen. Podcast-Tipp: PlusMinus - mehr als nur Wirtschaft Wirtschaft ist überall. Aber was passiert hinter den Kulissen? Genau da wird’s spannend - und genau darum geht’s im ARD-Wirtschaftspodcast Plusminus. Die beiden Hosts Anna Planken und David Ahlf packen Wirtschaftsthemen an, die uns alle in unserem Alltag begegnen. Und bei denen es sich lohnt, genauer hinzuschauen. Hinter die großen Schlagzeilen. Passend zu unserem Thema gibt es zum Beispiel auch um das Thema Kaminöfen. Der Podcast baut dabei auf die geballte Recherche-Power der ARD Wirtschaftsredaktionen. Im PlusMinus-Podcast gibt’s Wirtschaftswissen, das dich weiterbringt. Jeden Mittwoch in der ARD Audiothek. https://1.ard.de/plusminus

    1h 25m
  3. Die Ampel ist aus!

    6 DAYS AGO

    Die Ampel ist aus!

    Der 6. November 2024 wird vielen in Erinnerung bleiben. Morgens die Nachricht aus den USA, dass Donald Trump die Präsidentschaftswahlen deutlich gewonnen hat und am Abend die Nachricht, dass der deutsche Finanzminister Christian Lindner von Bundeskanzler Scholz entlassen wurde. Die Ampel ist aus, das Ende der Regierung besiegelt. Scholz hat Neuwahlen angekündigt. Aber vorher gibt es noch viel zu tun. Scholz will noch einige Gesetzesvorhaben durchbringen und ist da auf die Stimmen der Opposition angewiesen. Die FDP-Minister müssen ersetzt werden, nur Volker Wissing, der Verkehrsminister darf bleiben, er ist aus der FDP ausgetreten. Wie geht es jetzt weiter? Darüber wollen wir reden mit unserem Hauptstadtkorrespondenten Gabor Halasz, mit Prof. Bernd Schlipphak, der zu politischer Kommunikation forscht; mit Prof. Wolfgang Schroeder, der das politische System der BRD im Blick hat und mit dem Politikwissenschaftler Albrecht von Lucke. Der 6. November 2024 wird vielen in Erinnerung bleiben. Morgens die Nachricht aus den USA, dass Donald Trump die Präsidentschaftswahlen deutlich gewonnen hat und am Abend die Nachricht, dass der deutsche Finanzminister Christian Lindner von Bundeskanzler Scholz entlassen wurde. Die Ampel ist aus, das Ende der Regierung besiegelt. Scholz hat Neuwahlen angekündigt. Aber vorher gibt es noch viel zu tun. Scholz will noch einige Gesetzesvorhaben durchbringen und ist da auf die Stimmen der Opposition angewiesen. Die FDP-Minister müssen ersetzt werden, nur Volker Wissing, der Verkehrsminister darf bleiben, er ist aus der FDP ausgetreten. Wie geht es jetzt weiter? Darüber wollen wir reden mit unserem Hauptstadtkorrespondenten Gabor Halasz, mit Prof. Bernd Schlipphak, der zu politischer Kommunikation forscht; mit Prof. Wolfgang Schroeder, der das politische System der BRD im Blick hat und mit dem Politikwissenschaftler Albrecht von Lucke.

    52 min
  4. Und jetzt? Die gespaltenen Staaten von Amerika

    NOV 6

    Und jetzt? Die gespaltenen Staaten von Amerika

    Die USA sind das Mutterland der Demokratie. Seit mehr als 200 Jahre können die Menschen dort frei wählen und darauf schauen viele US-Amerikanerinnen und Amerikaner mit besonderem Stolz. Das ist aber auch schon mehr oder weniger das Einzige, worauf sich viele überhaupt noch einigen können. Denn die Risse und Gräben verlaufen tief, manchmal auch durch Familien. Der Vereinigten Staaten sind inzwischen mehr und mehr uneinige Staaten, die Lager stehen sich immer unversöhnlicher gegenüber, was auch das Wahlergebnis zementieren dürfte. Wir schauen im „Tag“ auf den Stand der Auszählung, auf die Spaltung, die auch durch die Medien angeheizt wurde. Wir fragen, welchen Schaden die Demokratie dadurch nimmt, ob die Entwicklung Vorbildcharakter für andere Länder haben könnte und wie man die Polarisierung überwinden kann. Dabei sind Washington-Korrespondentin Julia Kastein, der Politikwissenschaftler Prof. Dr. Christian Lammert, der Soziologe Dr. Jan G. Voelkel von der Stanford University, Florian Kriener vom Max-Planck-Institut für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht und Professor Johannes Völz, Amerikanist an der Goethe-Universität Frankfurt. Podcast-Tipp: Amerika, wir müssen reden Ingo Zamperoni ist mit der US-Amerikanerin Jiffer Bourguignon verheiratet. Der Moderator der tagesthemen und die US-Journalistin haben viele Freunde in den Staaten, die sich ideologisch immer mehr voneinander entfernen. Auch ihre Familie ist vor der Präsidentschaftswahl 2024 gespalten - zwischen Republikanern und Demokraten. Ingo und Jiffer erläutern den spannenden Wettlauf um den Einzug ins Weiße Haus. Wer wird Nachfolger von Präsident Joe Biden? Schafft es Donald Trump nochmal oder wird erstmals mit Kamala Harris eine Frau Präsidentin? Das Ehepaar analysiert den Wahlkampf aus persönlicher Sicht, ordnet aktuelle Schlagzeilen ein und beantwortet die wichtigsten Fragen zum komplexen US-Wahlsystem alle 14 Tage neu. https://www.ardaudiothek.de/sendung/amerika-wir-muessen-reden/82222746/

    55 min
  5. Verarmt, benutzt und ausgebombt – Was wird aus dem Libanon?

    NOV 5

    Verarmt, benutzt und ausgebombt – Was wird aus dem Libanon?

    Der Libanon ist zum Kriegsschauplatz geworden im aktuellen Nahost-Krieg. Die schiitische Hisbollah-Miliz hat das Land in den Krieg hineingezogen, seit sie zur Unterstützung der palästinensischen Hamas vom Libanon aus Raketen auf israelische Ortschaften schießt. Und die israelische Armee wiederum trägt mit ihren Gegenangriffen den Krieg mitten hinein in libanesische Städte und Dörfer. Diese Orte sind dann nicht mehr nur Schau-Plätze dieses Krieges. Denn die Menschen, die dort leben, sind zwar zur Hilflosigkeit verdammt, aber leider nicht nur zum Zuschauen. Die Bomben, die einschlagen, töten und verletzen viele Unbeteiligte, darunter Frauen und Kinder. Der Krieg zwischen der Hisbollah und Israel wird über ihre Köpfe hinweg, aber zugleich voll auf ihrem Rücken ausgetragen. In einem Land, in dem ohnehin schon lange nicht mehr die staatlichen demokratischen Institutionen herrschen, sondern Korruption, Gewalt und Chaos. Wie lange kann das noch so weitergehen? Welche Folgen wird es haben? Und wie kann man politisch und humanitär den Menschen im Libanon helfen in ihrem Leid, ihrer Not, ihrer Ohnmacht? Das wollen wir wissen von dem libanesischen Musiker Siska, von Jacqueline Flory, der Gründerin des Hilfsvereins „Zeltschule“, von der Journalistin Kristin Helberg, dem ARD-Nahost-Korrespondenten Martin Durm und von Björn Dake aus dem ARD-Hauptstadtstudio in Berlin. **************************** Podcast-Tipp: 11km Der Libanon und die Hisbollah - beides scheint fast untrennbar miteinander verknüpft zu sein. Doch warum eigentlich? Die schiitische Miliz ist seit ihrer Gründung 1985 zum “Staat im Staate” angewachsen. In dieser 11KM-Folge erzählt der ARD-Korrespondent Moritz Behrendt vom vielfältigen Einfluss der Hisbollah auf das Land, denn sie ist nicht nur Miliz, sondern auch politische Partei und ein großer Arbeitgeber im Land. Wie konnte die Hisbollah so dominant werden und welche Folgen hat das für die Menschen im Land bis heute? https://www.ardaudiothek.de/episode/11km-der-tagesschau-podcast/wie-die-hisbollah-zur-zentralen-macht-im-libanon-wurde/tagesschau/13812985/

    55 min
  6. Was liegt näher? Der Wert der Nachbarschaft

    OCT 31

    Was liegt näher? Der Wert der Nachbarschaft

    Das Leben kann so viel einfacher und schöner sein mit einem guten Verhältnis zu den Nachbarn. Mal schwätzen, ab und zu feiern, sich gelegentlich gegenseitig helfen - was will man mehr. Aber die Nachbarschaft kann einem das Leben auch zur Hölle machen. Falsch geparkt, falsch gepflanzt, zu viel gelärmt und schon hängt der Nachbarschaftssegen schief. Kann man das vermeiden? Mittlerweile sind in Deutschland mehrere Modellprojekte gestartet, um herauszufinden, unter welchen Bedingungen eine gute Nachbarschaft funktioniert. Wie kann sie vielleicht sogar verlässlich und verbindlich sein in schwierigen Lebensphasen? Und was hilft, wenn es dann doch mal kracht? Darüber sprechen wir mit dem Nachbarschaftsforscher Prof. Mario Rund von der Hochschule Darmstadt, Dr. Florian Kiel vom Modellprojekt „Quartierpflege“ zur Nachbarschaftshilfe, dem Mediator Klaus Merten und dem Architekten Nikolas Müller. Podcast-Tipp: Facts & Feelings - Deutschlandfunk Nova Nachbarschaft - Wenn wir im Viertel zusammenhalten Laura ist es wichtig, ihre Nachbarschaft zu gestalten. Ihr Projekt "Liebstes Viertel" hat sogar einen Preis gewonnen. Der Politikwissenschaftler Sebastian Kurtenbach ist für seine Forschung zwischenzeitlich in einen Plattenbau gezogen. Er sagt: Auch hier gibt es Nachbarn, die zusammenhalten. https://www.ardaudiothek.de/episode/facts-und-feelings-deutschlandfunk-nova/nachbarschaft-wenn-wir-im-viertel-zusammenhalten/deutschlandfunk-nova/13454209/

    52 min
  7. Bröckelnde Brücken und teure Tunnel – Baustelle Deutschland

    OCT 30

    Bröckelnde Brücken und teure Tunnel – Baustelle Deutschland

    Deutschlands Brücken und Tunnel sind eine einzige Dauer-Baustelle. Rund zehn Prozent der etwa 130.000 Brücken sind Sanierungsfälle. Auch Straßen und Schienen stoßen an ihre Belastungsgrenze. Das liegt an einem Investitionsstau, den mittlerweile schon so einige Regierungen vor sich hergetragen haben - auch auf Kosten der Sicherheit. Bloß, wenn dann mal losgelegt wird, wenn tatsächlich gebaut wird, dann ist das vielen auch nicht recht. Denn Baustellen bringen Lärm, Umleitungen und Staus. Und: Zusatzkosten. In Deutschland arten die Kosten oft aus, und alles dauert viel länger als geplant. Wir schauen im „Tag“ auf Tunnel, Bahnhöfe und Brücken und auf Baustellen, die nerven, aber auch nötig sind, zusammen mit hr Reporter Tobias Lübben, mit Dr. Alexander Nolte, dem Gesamtprojektleiter vom Fernbahntunnel Frankfurt bei der Deutsche Bahn AG. Mit dabei sind außerdem Thomas Puls vom Institut der deutschen Wirtschaft und Wolfgang Schubert-Raab, Präsident Zentralverband Deutsches Baugewerbe. Podcast-Tipp: SWR Kultur Forum - Mythos und Mobilität - 100 Jahre Autobahn Seit den Römerstraßen der Antike hat kein Verkehrsweg solch eine Bedeutung erlangt, wie die deutsche Autobahn. Dabei waren es die Italiener, die das erste Stück Autobahn in Betrieb nahmen. Heute ist die Autobahn meistens ein Ärgernis. Baustellen und Staus behindern den Verkehrsfluss, wegen des Klimawandels fährt das schlechte Gewissen immer mit. Und die Gelegenheiten, wo man lustvoll Spitzengeschwindigkeiten erreichen kann, sind sehr selten geworden. Und dennoch bleibt die Autobahn ein Phänomen, aber warum? Thomas Ihm diskutiert mit Prof. Dr. Caroline Kramer - Humangeographin am KIT, Karlsruhe, Dr. Conrad Kunze - Historiker und Soziologe, Dr. Jochen Wagner - Pastor und Autoexperte https://www.ardaudiothek.de/episode/forum/mythos-und-mobilitaet-100-jahre-autobahn/swr-kultur/13727189/

    55 min

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