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Die Universitätsbibliothek (UB) verfügt über ein umfangreiches Archiv an elektronischen Medien, das von Volltextsammlungen über Zeitungsarchive, Wörterbücher und Enzyklopädien bis hin zu ausführlichen Bibliographien und mehr als 1000 Datenbanken reicht. Auf iTunes U stellt die UB unter anderem eine Auswahl an Dissertationen der Doktorandinnen und Doktoranden an der LMU bereit. (Dies ist der 18. von 19 Teilen der Sammlung 'Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU'.)

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 18/19 Ludwig-Maximilians-Universität München

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Die Universitätsbibliothek (UB) verfügt über ein umfangreiches Archiv an elektronischen Medien, das von Volltextsammlungen über Zeitungsarchive, Wörterbücher und Enzyklopädien bis hin zu ausführlichen Bibliographien und mehr als 1000 Datenbanken reicht. Auf iTunes U stellt die UB unter anderem eine Auswahl an Dissertationen der Doktorandinnen und Doktoranden an der LMU bereit. (Dies ist der 18. von 19 Teilen der Sammlung 'Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU'.)

    Molekulare Analyse der Funktion des TRPC6-Kanals in primären Podozyten der Maus

    Molekulare Analyse der Funktion des TRPC6-Kanals in primären Podozyten der Maus

    Bisher wurden sieben verschiedene TRPC-Kanäle (für „classical (oder canonical) transient receptor potential“) beschrieben, die in der Plasmamembran tierischer Zellen lokalisiert sind. Diese Kanäle gehören zu einer von sieben Familien der TRP-Ionenkanäle, deren Mitglieder an einer Vielzahl von physiologischen Funktionen im Körper beteiligt sind.
    Im Jahr 2005 konnten in Patienten, die an einer autosomal dominant vererbten Form der fokalen segmentalen Glomerulosklerose (FSGS) leiden, Mutationen der TRPC6-Kanäle identifiziert werden, die zu einer Überaktivität dieser Kanäle führen ( sog. “gain-of-function”-Mutationen). Etwas später (2006) wurden aber auch einige FSGS Patienten entdeckt, die keine „gain-of-function“-Mutationen im TRPC6 sondern funktionslose, sog. „loss of function“-Mutationen der Phospholipase Cɛ (PLCɛ) exprimierten. Diese Daten deuten auf eine funktionelle Interaktion zwischen TRPC6 und PLCɛ in Zellen der Niere hin, die bisher noch nicht näher untersucht worden ist. Beide Proteine könnten sich auch als Zielstrukturen für eine Pharmakotherapie der FSGS eignen.
    Die FSGS äußert sich durch eine Störung des glomerulären Filtrationsprozesses in der Niere, wodurch es unter anderem zu einer Proteinurie kommt. In vielen Fällen führt die FSGS terminal zur ESRD („end stage renal disease“), also zu einem akuten Nierenversagen.
    Glomeruli bilden die filtrierende Einheit der Niere, wobei der eigentliche Filter, welcher im Inneren des Glomerulus lokalisiert ist, aus Podozyten, Endothelzellen und der dazwischen befindlichen Basalmembran besteht. Da TRPC-Kanäle unter anderem in Podozyten exprimiert werden, liegt die Annahme nahe, dass diese Zellen durch den vermehrten Ca2+-Einstrom mutierter Kanäle bei der FSGS krankhaft verändert sein könnten.
    Aus diesem Grund wurden in dieser Arbeit Podozyten aus Wildtyp (WT)-Mäusen sowie
    TRPC6 (TRPC6-/-)- und PLCε (PLCε-/-)-gendefizienten Tieren isoliert und umfangreich durch den Nachweis podozytenspezifischer Markerproteine charakterisiert. Zellfunktionen wie Proliferation, Aktinstressfaserbildung, RhoA- und TRPC6-Aktivität wurden vergleichend in den Zellen der verschiedenen Genotypen analysiert. Es zeigte sich, dass PLCε zwar mit TRPC6 in Zellen des Nierenkortex interagieren kann, aber PLCε-/--Podozyten funktionell in ihrer Angiotensin II-induzierten Aktinstressfiberbildung und GTPγS-induzierten TRPC6-Aktivierung nicht von Wildtyp-Podozyten unterschieden werden konnten, was auf eine redundante Funktion der PLCε-vermittelten
    TRPC6-Aktivierung hindeutet. Eine Aktivierung von TRPC6 durch PLCε wird wahrscheinlich durch die Stimulation der wesentlich stärker exprimierten anderen PLC-Isoform PLCβ1, zumindest in Podozyten, überdeckt.
    Eine Expression der klonierten murinen TRPC6-FSGS-Mutanten in primär isolierten Wildtyp- und TRPC6-defizienten Podozyten war für die Zellen lethal, wodurch die Pathogenität eines erhöhten TRPC6-induzierten Ca2+-Einstroms für diese Zellen und damit den gesamten Nierenglomerulus in FSGS-Patienten noch einmal nachgewiesen werden konnte. In Zukunft könnten deswegen spezifische TRPC6-Inhibitoren eine Therapieoption zur Linderung der Symptome bei FSGS-Patienten sein.

    Klinische Relevanz einer Desensibilisierung vor ABO-inkompatibler Nierentransplantation bzw. bei Vorliegen Donor-spezifischer HLA-Antikörper

    Klinische Relevanz einer Desensibilisierung vor ABO-inkompatibler Nierentransplantation bzw. bei Vorliegen Donor-spezifischer HLA-Antikörper

    Präoperatives Nutritional Risk Screening zur Prognoseabschätzung bei elektiven chirurgischen Eingriffen

    Präoperatives Nutritional Risk Screening zur Prognoseabschätzung bei elektiven chirurgischen Eingriffen

    Einfluss genetischer Variationen RNA-bindender Proteine auf die Alzheimer Demenz und relevante kognitive Endophänotypen

    Einfluss genetischer Variationen RNA-bindender Proteine auf die Alzheimer Demenz und relevante kognitive Endophänotypen

    Die Alzheimer Demenz (AD) ist eine degenerative zerebrale Erkrankung, die klinisch durch den Verlust vielfältiger kognitiver Fähigkeiten gekennzeichnet ist. Ein geringer Prozentsatz (65 Jahre) erfolgte im Sinne einer homogeneren Subgruppierung und sollte eine aussagekräftigere Assoziation der genetischen Vulnerabilitätsmarker ermöglichen. In die Kontrollgruppe wurden ausschließlich gesunde Probanden ohne demenzielle Erkrankungen in der Familie eingeschlossen. Neben einer grundsätzlichen Assoziation mit der AD wurde in einem zweiten Schritt der Zusammenhang zwischen den 19 Polymorphismen und der individuellen Gedächtnisleistung als intermediärer Phänotyp untersucht. Die Gedächtnisleistung wurde mittels standardisierter Tests erhoben.
    Die 19 SNPs (rs4412638, rs12024093, rs12043872, rs3009113, rs913858, rs12113404, rs12672536, rs4722589, rs10998072, rs10998076, rs1162757, rs16925347, rs1162756, rs1683152, rs784566, rs11170562, rs784563, rs2249381, rs1716966) wurden mittels iPLEX-Verfahren genotypisiert und die massenspezifischen Produkte im MALDI-TOF Massenspektrometer ausgewertet.
    Signifikante Assoziationen konnten dabei insbesondere zwischen den drei Genen HNRNPA2B1, PCBP2, ELAVL4 und der Alzheimer Demenz, sowie der Gedächtnisleistung festgestellt werden. Auf diesen drei Genen zeigten sich fünf Marker mit dem Phänotyp der AD bzw. insbesondere mit der EOAD assoziierbar: Auf ELAVL4 ließen sich rs3009113 und rs12024093 in der Patienten-Gesamtgruppe, sowie im EOAD-Kollektiv mit der AD assoziieren; auf PCBP2 waren rs784563 und rs2249381 in der Gesamtgruppe der Patienten auffällig; auf HNRNPA2B1 ließ sich rs4722589 mit der EOAD assoziieren.
    Diese und weitere Polymorphismen der angeführten drei Gene konnten sowohl in der EOAD- als auch in der LOAD-Gruppe mit einer verminderten Gedächtnisleistung assoziiert werden. In der Haplotypanalyse ließen sich diese Befunde grundsätzlich bestätigen.
    Zusammenfassend lassen

    Aussagekraft der vertragenen Stichprovokation bei Patienten mit Hymenopterengift-spezifischer Immuntherapie in Hinblick auf Feldstiche während fortgesetzter Erhaltungstherapie

    Aussagekraft der vertragenen Stichprovokation bei Patienten mit Hymenopterengift-spezifischer Immuntherapie in Hinblick auf Feldstiche während fortgesetzter Erhaltungstherapie

    Identifying the progeny of single neural stem cells in the adult murine forebrain

    Identifying the progeny of single neural stem cells in the adult murine forebrain

    The process of the production of new neurons is called adult neurogenesis. It occurs in specific regions in the adult mammalian brain. The new neurons are being produced by so called adult neural stem cells (aNSCs). Two niches that harbour these cells are the subgranular zone (SGZ) of the dentate gyrus of the hippocampus and the subependymal zone (SEZ) of the lateral ventricle. aNSCs in the SEZ produce transit-amplifying progenitors (TAPs) which give rise to neuroblasts (NBs) that migrate via the rostral migratory stream (RMS) to the olfactory bulb (OB) where they mature to different interneuron subtypes. The properties of the aNSCs in these regions have been extensively investigated either by in vitro or in vivo population studies. However, little is known about the behaviour of an individual aNSC in the SEZ. In order to overcome this missing knowledge, an analysis method was established in this thesis by using double heterozygous mice for GLASTCreERT2 and R26R-Confetti. This method allows the lineage tracing of aNSCs in the murine brain. By titration of the dose of Tamoxifen that was injected intraperitoneally into these mice, sparse labelling of individual GLAST+ aNSCs was achieved. This method was then used to analyse the behaviour of single aNSCs of the SEZ, as well as their progeny (TAPs, NBs and neurons) over the course of time.
    These aNSCs are able to produce a large progeny already within 3 and 7 days after induction and show a drive towards neuronal maturation in between 3 and 8 weeks. The amplification step occurs at the level of the progeny. This analysis at the single cell level showed insights into the temporal and spatial profile of aNSCs. Compared to other analyses performed at the population level, the progeny of aNSCs in the SEZ reduces with time. It seems that the continuous neurogenesis is maintained at the population level and therefore reflects a population property. Furthermore, it was found that a single aNSC is capable of producing multiple interneuron subtypes, however the majority of cells produced are the deep granule interneuron subtype.

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