Queen of Second Life - Diana de Morales - Die Adipositas Botschafterin Diana de Morales

Heute geht es um ein für mich sehr emotionalen Thema an: ich & meine Waage! Eine never ending Story. Sie beschert mir fast täglich eine Achterbahn der Gefühle. Warum? Nun ja, das könnt Ihr in dieser Podcast Folge ausführlich hören, denn dieses Thema packt mich emotional so sehr, dass ich dazu einiges zu berichten habe...

In letzter Zeit ist mir immer wieder an mir und meinem Verhalten etwas aufgefallen und ins Auge gestochen. Ich bin zu der Erkenntnis gekommen, dass ich eine verschobene bzw. teilweise auch unrealistische Selbstwahrnehmung habe. Gerade im Hinblick auf mein Gewicht und meine Figur ist dieses Phänomen sehr deutlich zu erkennen.
Doch das ist nicht das Einzige, was mir als seltsame Eigenart, seit meiner Magenbypass OP an mir selbst aufgefallen ist. Auch mein Empfinden gegenüber meinem Gewicht ist total schräg und hat mit der Realität nicht immer viel gemeinsam.

Solltet Ihr jetzt mehr darüber erfahren wollen und was ich genau damit meine, dann hört Euch diese Podcast Folge an.

Ich habe bereits in einer meiner vorherigen Folgen von den nicht so schönen Folgen meiner Magenbypass Operation berichtet.
Heute gehe ich noch ein wenig näher darauf ein und erzähle, wie mich manche Dinge, die sich in meinem Leben verändert haben, teilweise völlig unerwartet getroffen haben…
Nicht alles ist immer so einfach hinzunehmen und belastet mich dadurch auch. Außerdem spreche ich auch darüber, wie sich diese unschönen Veränderungen auf mich, meine Gefühle und auch auf meine Psyche auswirken.

Wenn man sich einer Magen OP unterzieht, verändert das natürlich das ganze Leben. Ist man aber in einer Partnerschaft, ändert sich nicht nur das eigene Leben, sondern auch zwangsläufig das gemeinsame Leben und somit auch das Leben des Partners.

Viele von Euch wollten wissen, ob und wie sich meine OP auf meine Partnerschaft ausgewirkt hat.
Nachdem dieses Thema nicht nur mich alleine, sondern zu 50% auch meine Partnerin Alice betrifft, wird sie heute mit mir gemeinsam diese Fragen beantworten.

Ich freue mich sehr und bin auch ein wenig aufgeregt, dass sie diese Podcast Folge heute mit mir macht.

Heute mal eine etwas kritischere Sichtweise, dass nach der lebensverändernden Magen OP doch nicht immer alles rosarot und perfekt im Leben ist.

Mein Leben lang war ich der festen Überzeugung, dass mein extremes Übergewicht der Grund für fast alle meiner Probleme im Leben ist und ich war mir absolut sicher, dass ich den Großteil dieser Probleme gleichzeitig mit dem Übergewicht verlieren würde und dass sie sich so letztendlich auch auflösen würden.

Dass dieses Denken doch ein wenig naiv von mir war, das habe ich erst bemerkt, als ich nach erfolgreicher Gewichtsabnahme immer wieder extrem frustriert war und plötzlich gemerkt habe, dass meine Probleme immer noch da waren…
(Und ich meine hier nicht die gesundheitlichen Probleme, die mit extremen Übergewicht einhergehen. Die werden natürlich weniger bzw. können komplett verschwinden.)

Wenn Ihr der selben Ansicht seid, wie ich vor der OP, dann schaut Euch diese Folge an, in der ich erzähle, warum das Übergewicht nicht der Grund, sondern viel mehr die Folge anderer Ursachen ist, die man angehen muss.

Das heutige Thema betrifft nicht alle Operierten, aber dennoch ist es etwas, das bei ca. 1/3 der Betroffenen auftreten kann.

Ich spreche heute über Suchtverlagerung nach einer bariatrischen OP. Adipositas ist ja eine Essensucht, die nach einer OP (erstmal) nicht mehr aktiv ausgelebt werden kann, da es nicht mehr möglich ist, große und ungesunde Mengen zu sich zu nehmen.
Dann kann es passieren, dass sich die Psyche etwas Neues sucht und man möglicherweise eine neue Sucht entwickelt. Es kommt also zu einer Suchtverlagerung.
In einigen Fällen kann es sogar dazu kommen, dass sich die ursprüngliche Essensucht wieder leise einschleicht. Einige Betroffene sind sich dieser Suchtverlagerung gar nicht bewußt und denken, dass etwas mit ihnen nicht stimmt und verurteilen sich dadurch selbst.

Ich möchte auf das Thema aufmerksam machen, damit alle Betroffenen darauf sensibilisiert sind und somit schnell ein verdächtiges Verhalten erkennen und gegebenenfalls handeln können. Dies zeige ich anhand meiner eigenen Verhaltensweisen auf...