Perspektiven der Digitalen Geistes- und Sozialwissenschaften (SD 640)
„Beginnt endlich die Digitalisierung der Geisteswissenschaften?“ Dieser erst kürzlich in der Süddeutschen Zeitung gestellten Frage ist zu entgegnen, dass der Prozess der Digitalisierung der Geisteswissenschaften ebenso wie der Sozialwissen- schaften und Kulturwissenschaften seit den ersten Anfängen in den 1960er Jahren inzwischen so weit fortgeschritten ist, dass daraus ein neuer Wissenschaftsbereich entstanden ist. Um eine Definition der „Digital Humanities“ wird derzeit weltweit in der Scientific Community gerungen; Förderprogramme unterstützen Forschungsprojekte und -zentren; Lehrstühle und Studiengänge etablieren das Fachgebiet in der universitären Landschaft. Mit der international besetzten Ringvorlesung stellt sich das 2014 etablierte Interdisziplinäre Zentrum Digitale Geistes- und Sozialwissenschaften der FAU und der interessierten Öffentlichkeit vor. Renommierte Expertinnen und Experten geben Einblicke in die aktuellen wissenschaftlichen Diskurse und stellen dabei verschiedene Aspekte und Perspektiven in den beiden zentralen Themenfeldern des neuen interdisziplinären Zentrums zur Diskussion: Welche neuen methodischen Zugänge eröffnen digitale Techniken für Forschung in den Geistes- und Sozialwissenschaften, welche Fragestellungen können damit bearbeitet werden? Was sind die Effekte, Potenziale und Risiken digitaler Techniken in Wissenschaft und Gesellschaft?
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- Erstellt vonFriedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg
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