37 Min.

Schwammstadt: mit durchlässigen Oberflächen gegen starken Regen Die Natur und die Stadt

    • Gesellschaft und Kultur

Für diese Episode durfte ich einen Ort besuchen, den die wenigsten je sehen, das Regenüberlaufbecken Morillon in der Gemeinde Köniz. Es liegt unter der Oberfläche der Stadt und hat wichtige regulierende Aufgaben, vor allem wenn es in kurzer Zeit viel regnet. Starkregen gehört zu den extremen Wetterlagen, wie sie mit dem Klimawandel häufiger werden. Die sogenannten Regenüberlaufbecken, die die grossen Wassermengen im Extremfall teilweise auffangen, teilweise weiterleiten, sind zusammen mit dem Kanalsystem unter der Stadt Teil der Siedlungsentwässerung. Diese ist aber noch aus andern Gründen wichtig für eine Stadt: Sie führt das Wasser, in dem sich Abwasser aus den Haushalten und Regenwasser mischen, den Kläranlagen zu. Denn 162 Liter pro Tag verbraucht ein durchschnittlicher Haushalt, nur 25 Liter davon werden getrunken oder in der Küche verbraucht. Ohne Kanalisation und Kläranlagen wären wir alle gefährdet, uns mit Cholera oder Typhus oder Kinderlähmung anzustecken. - In dieser Episode mit Urs Ammann, dem Leiter Siedlungsentwässerung und Gewässerschutz der Gemeinde Köniz, und mit Max Hurni, einem Umweltingenieur des Ingenieurbüros Holinger in Bern geht es vor allem darum, wie wir mit dem Regenwasser umgehen. Dazu ist unlängst ein Bericht des Bundesamts für Umwelt BAFU zum Konzept und zu Massnahmen der sogenannten Schwammstadt herausgekommen.

Für diese Episode durfte ich einen Ort besuchen, den die wenigsten je sehen, das Regenüberlaufbecken Morillon in der Gemeinde Köniz. Es liegt unter der Oberfläche der Stadt und hat wichtige regulierende Aufgaben, vor allem wenn es in kurzer Zeit viel regnet. Starkregen gehört zu den extremen Wetterlagen, wie sie mit dem Klimawandel häufiger werden. Die sogenannten Regenüberlaufbecken, die die grossen Wassermengen im Extremfall teilweise auffangen, teilweise weiterleiten, sind zusammen mit dem Kanalsystem unter der Stadt Teil der Siedlungsentwässerung. Diese ist aber noch aus andern Gründen wichtig für eine Stadt: Sie führt das Wasser, in dem sich Abwasser aus den Haushalten und Regenwasser mischen, den Kläranlagen zu. Denn 162 Liter pro Tag verbraucht ein durchschnittlicher Haushalt, nur 25 Liter davon werden getrunken oder in der Küche verbraucht. Ohne Kanalisation und Kläranlagen wären wir alle gefährdet, uns mit Cholera oder Typhus oder Kinderlähmung anzustecken. - In dieser Episode mit Urs Ammann, dem Leiter Siedlungsentwässerung und Gewässerschutz der Gemeinde Köniz, und mit Max Hurni, einem Umweltingenieur des Ingenieurbüros Holinger in Bern geht es vor allem darum, wie wir mit dem Regenwasser umgehen. Dazu ist unlängst ein Bericht des Bundesamts für Umwelt BAFU zum Konzept und zu Massnahmen der sogenannten Schwammstadt herausgekommen.

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