Wertschätzung, Führung und Selbstmanagement

Prof. Dr. Barbara v. Meibom
Wertschätzung, Führung und Selbstmanagement

Wertschätzung ist die Grundlage nachhaltiger Wertschöpfung. Es ist eine Haltung des Herzens, in der vermeintliche Gegensätze zur Synthese gebracht werden: Wohlstand und Wohlfahrt, Macht und Liebe - beruflich ebenso wie privat, in der Persönlichkeitsentwicklung ebenso wie bei der Entwicklung von Organisationen und Systemen. Aus einer Haltung der Wertschätzung werden Potenziale erkannt, gewürdigt und zielbringend entwickelt. Wertschätzung ermöglicht Empowerment und weckt den Wunsch, Verantwortung zu übernehmen. Wertschätzung äußert sich in: Wahrnehmung und Einstellung Visionen und Konzepten Strukturen und Strategien Kommunikation Interaktion

  1. 01/11/2024

    125 Umgang mit dem Unvermeidlichen

    Ein Interview mit Dr. Dirk Pörschmann. Inhalt: Im November gedenken wir traditionell der Toten. Es sind unsere Ahnen, die Schultern, auf denen wir stehen. Ohne sie wären wir nicht. Doch unsere Gesellschaft tut sich schwer mit Tod und Sterben, mit Trauer und Abschied. Inzwischen soll es sogar feuerrote Bestattungswagen geben, damit wir ja nicht mit unserer Vergänglichkeit konfrontiert werden. Dass es auch anders geht, können wir nicht nur von anderen Kulturen lernen. Auch in unseren Breitengraden gibt es Orte und Rituale des Gedenkens. Während es in manchen Ländern der Hausaltar ist, ist es bei uns der Friedhof. Er ist ein Ort des Gedenkens auf Zeit - für die einen wichtig, für die anderen eher eine Last. Im November gedenken wir traditionell der Toten. Es sind unsere Ahnen, die Schultern, auf denen wir stehen. Ohne sie wären wir nicht. Doch unsere Gesellschaft tut sich schwer mit Tod und Sterben, mit Trauer und Abschied. Inzwischen soll es sogar feuerrote Bestattungswagen geben, damit wir ja nicht mit unserer Vergänglichkeit konfrontiert werden. Dass es auch anders geht, können wir nicht nur von anderen Kulturen lernen. Auch in unseren Breitengraden gibt es Orte und Rituale des Gedenkens. Während es in manchen Ländern der Hausaltar ist, ist es bei uns der Friedhof. Er ist ein Ort des Gedenkens auf Zeit - für die einen wichtig, für die anderen eher eine Last. Dirk Pörschmann, Geschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft Friedhof und Denkmal e.V., Direktor des Zentralinstituts und Museums für Sepulkralkultur und einst auf den Spuren der Zero-Kunstrichtung unterwegs, nimmt uns mit in die Welt unseres Umgangs mit Tod und Sterben. Wie wir mit dem Unvermeidlichen umgehen, zeigt sich hier in einer großen Bandbreite. Doch noch wichtiger: Wenn wir das Leben in seiner Spannung zwischen Geburt und Tod auf eine Weise annehmen, die dem Tod und dem Sterben die ihnen eigene Würde zuerkennt, dann tun sich neue Wege auf. Wir können lernen, mit diesem existentiellen Thema so umzugehen, dass es nicht ängstigt, sondern den Reichtum des Lebendigen ins Bewusstsein hebt.

    32 min
  2. 16/10/2024

    124 Mit Unsicherheit umgehen

    Ein Interview mit Susanne Leithoff. Inhalt: Dieses Mal haben wir einen neuen Fokus in unserer Reihe gewählt. Wir wenden uns dem Thema Vergänglichkeit im Feld von Organisationen zu. Vergänglichkeit ruft Unsicherheit hervor. Das gilt in allen Lebens- und Arbeitsbereichen, so auch für Organisationen. Und hier kann man feststellen, dass Unsicherheit zu Atemlosigkeit und Orientierungsnot führt angesichts der derzeitigen unvorhersehbaren Brüche auf allen Ebenen. Susanne Leithoff, seit Jahren engagierte Organisationsentwicklerin, plädiert angesichts dessen zuerst einmal für Innehalten. Sie fordert Rückbesinnung und Konzentration auf das eigentliche Ziel einer Organisation: Was will ein Bildungssystem, ein Gesundheitssystems oder ein Unternehmen erreichen? Ist es zielführend, immer weitere Restrukturierungen und bürokratische Anforderungen zu schaffen, wenn diese letztlich dysfunktional sind - sowohl für das Organisationsziel als auch angesichts von sich rasch verändernder Rahmenbedingungen? Die notwendige Rückbesinnung auf das Eigentliche und Wesentliche, die hier am Beispiel von Organisationen erörtert wird, gilt nicht nur dort. Sie lässt sich ebenso auf ein Menschenleben anwenden, das im to.do und der Informationsüberflutung zu ertrinken droht. Innehalten und Konzentration auf das eigentliche Ziel, egal ob als Organisation oder als Mensch - kein einfacher Weg, aber angesichts der Turbulenzen unserer Zeit wichtiger denn je.

    40 min

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Wertschätzung ist die Grundlage nachhaltiger Wertschöpfung. Es ist eine Haltung des Herzens, in der vermeintliche Gegensätze zur Synthese gebracht werden: Wohlstand und Wohlfahrt, Macht und Liebe - beruflich ebenso wie privat, in der Persönlichkeitsentwicklung ebenso wie bei der Entwicklung von Organisationen und Systemen. Aus einer Haltung der Wertschätzung werden Potenziale erkannt, gewürdigt und zielbringend entwickelt. Wertschätzung ermöglicht Empowerment und weckt den Wunsch, Verantwortung zu übernehmen. Wertschätzung äußert sich in: Wahrnehmung und Einstellung Visionen und Konzepten Strukturen und Strategien Kommunikation Interaktion

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