Weltoffen

Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit
Podcast de Weltoffen

Weltoffen ist der internationale Podcast der Friedrich-Naumann-Stiftung. Wir sprechen mit unseren Expert:innen vor Ort über aktuelle Geschehnisse und geben liberale Einblicke zu internationalen Themen.

  1. Menschenrechtsverbrechen in Xinjiang:

    22/06/2022

    Menschenrechtsverbrechen in Xinjiang:

    Am 24.März haben internationale Medien, in Deutschland Der Spiegel und BR, die „Xinjiang Police Files“ veröffentlicht. Die Berichte stützen sich auf Dokumente und Bilder aus den chinesischen Bezirken Konasheher und Tekes, die ein Hacker einem bekannten Forscher zugespielt hatte. Die gehackten Unterlagen erzählen die grausamen Geschichten von Umerziehungslagern in Chinas westlicher Provinz Xinjiang. Es ist der bisher größte Leak und zeigt neben vertraulichen Behördenanweisungen und Reden chinesischer Funktionäre vor allem eins: Gesichter. Die Gesichter derer, die unter den Generalverdacht als Terroristen gestellt wurden, weil sie der dort lebenden Volksgruppe der Uiguren angehören. Die Festnahmen gründen sich mitunter auf alltägliche Aktivitäten wie den Besuch eines Fitnessstudios. Die Veröffentlichungen kamen nur kurz vor dem lange geplanten Besuch der UN-Menschenrechtskommissarin Michelle Bachelet in der Region Xinjiang. Der Trip wurde international stark kritisiert. Ihr wird vorgeworfen, mit dem Besuch vor allem der chinesischen Propaganda gedient zu haben. Welche Konsequenzen hat die internationale Gemeinschaft aus den Veröffentlichungen der „Xinjiang Police Files“ gezogen? Wie kann und muss Europa auf die Menschenrechtsverbrechen in Xinjiang reagieren? Das besprechen wir mit Anna Marti, Büroleiterin des Innovation Hubs Taipei und Vanessa Steinmetz, Projektassistentin im Regionalbüro Südost- und Ostasien.

    32 min
  2. 28/01/2022

    Ukrainekrise – Putins Großmachtfantasien

    Russische Truppen stehen – mit oder ohne Zustimmung der jeweiligen Staaten – inzwischen in fast allen ehemaligen Sowjetrepubliken, mit Ausnahme des Baltikums. Nicht nur werden seit dem Zerfall der Sowjetunion souveränen Staaten wie der Ukraine von russischer Seite das Selbstbestimmungsrecht abgesprochen, auch behält sich der Kreml vor, Länder des ehemaligen Warschauer Paktes wie etwa Rumänien als seine Einflusssphäre zu betrachten. Wie gehen die Menschen in diesen Ländern damit um, über dreißig Jahre nach dem Fall des kommunistischen Jochs, wieder als Spielball Russlands wahrgenommen zu werden? Was wird aus dem Selbstbestimmungsrecht der demokratischen Transitionsstaaten Südost- und Osteuropas, die seit einer Generation um Demokratie und rechtsstaatliche Verhältnisse ringen? Russland fordert die Demokratien heraus und testet ihr Selbstwertgefühl – in Ost und West. Doch Gewalt und Skrupellosigkeit dürfen nicht die politische Ordnung in Europa diktieren. Auch Deutschland als größer EU-Mitgliedstaat steht in der Pflicht, den Menschen Südost- und Osteuropas eine klare europäische Perspektive in Aussicht zu stellen, über deren Wahrnehmung die Menschen eigenverantwortlich entscheiden können. Ein Gespräch mit Martin Kothé, Regionalbüroleiter Südost- und Osteuropa, mit Anna Kravtsenko, Projektleiterin Ukraine & Belarus, Ute Kochlowski-Kadjaia, Projektleiterin Russland, und Raimar Wagner, Projektleiter Rumänien & Moldau.

    36 min

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