Bis zu 1500 Kilometer weit ist es von den Kanaren zum spanischen Festland, während die Nordwestküste Afrikas an der engsten Stelle nur 100 Kilometer entfernt ist. Das spürt man auf den nächstgelegenen Inseln: Auf Lanzarote und Fuerteventura brennt die Sonne; Lavafelder, Sanddünen und Steinwüsten prägen die Landschaft. Etwas weiter westlich überrascht Gran Canaria mit der Provinzhauptstadt Las Palmas mit langen Sandstränden und einem der besten Konzertsäle der Welt. Der höchste Berg Spaniens thront imposant über Teneriffa: der Pico del Teide. Im trockenen und heißen Süden der größten der Kanareninseln drängt sich eine hochentwickelte touristische Infrastruktur während im Norden Lorbeer- und Kiefernwälder und abgelegene Bergwelten überwiegen. Auch auf den „kleinen Kanaren“, La Palma und La Gomera“, locken tropische Vegetation und immergrüner Nebelwald, das macht sie nicht nur bei Wanderern so beliebt, während die westlichste und kleinste Kanareninsel El Hierro ein Paradies für Taucher ist.