COP29 in Baku: Wie die ölfördernden Länder versucht haben, das Rad zurückzudrehen

Auf den Punkt

Die UN-Klimakonferenz wurde in Baku, Aserbaidschan, abgehalten – abermals also in einem Öl- und Gasstaat. Der Gastgeber hat einige ärmere und vom Klimawandel besonders betroffene Länder nicht zu Wort kommen lassen. Trotz aller Schwierigkeiten konnte am Ende aber eine Einigung über die Finanzierung von Klimaanpassungsmaßnahmen für ärmere Länder erzielt werden. Auch wenn das Ergebnis weit hinter den Forderungen der Entwicklungsländer zurückblieb.

Darüber hinaus gab es Streit darüber, wie stark der Ausstieg aus fossilen Brennstoffen vorangetrieben werden soll. Insgesamt bewertet SZ-Redakteur Michael Bauchmüller das Ergebnis der COP29 als enttäuschend. Das 1,5-Grad-Ziel des Pariser Klimaabkommens erscheint ihm als zunehmend gefährdet. Bauchmüller schätzt zudem die Rolle der USA unter dem designierten Präsident Donald Trump als problematisch ein, da die Weltmacht ab dem Zeitpunkt seines Amtsantritts ihre Unterstützung für den Klimaschutz zurückfahren wird.

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Moderation, Redaktion: Lars Langenau

Redaktion: Nadja Schlüter; Saladin Salem, Johannes Korsche

Produktion: Jonathan Brandis

Zitiertes und zusätzliches Audiomaterial über Tagesschau, Reuters, ntv.

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