#837 - 10 Punkte, die jeder vor einer Anlage bedenken sollte
Langfristige Geldanlagen erfordern mehr als nur den Wunsch nach Rendite. Welche das sind, bespreche ich hier.
Viel Spaß beim Hören,Dein Matthias Krapp(Transkript dieser Folge weiter unten)
NEU!!! Hier kannst Du Dich kostenlos für meinen Minikurs registrieren und reinschauen. Es lohnt sich: https://portal.abatus-beratung.com/geldanlage-kurs/ 🎥 Matthias als Gast im "Atlantic-Talk" v. Hamburg 1 Fernsehen: https://bit.ly/Krapp-Ahoi (YouTube) 📖 Mein Buch "Keine angst vor Geld": https://amzn.to/3JKAufm 📈 Matthias Finanzseminare: https://wissen-schafft-geld.de 📌 Matthias auf Facebook: https://www.facebook.com/matthiasfranzaugust.krapp 📌 Matthias auf LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/matthiaskrapp-finanzmensch/ ✅ Abatus Finanz-Newsletter: https://www.abatus-beratung.com/newsletter-anmeldung/ ⌨️ Matthias per E-Mail: krapp@abatus-beratung.com ***Bei diesem Beitrag handelt es sich nicht um eine Steuer-, Rechts- oder Anlageberatung***
TRANSKRIPT dieser Folge (autom. generiert): Hallo, herzlich willkommen. Hier ist mal wieder der Matthias mit einer neuen Folge "Wissenschaft Geld". Ja, und da ich aktuell mit drei größeren neuen Fällen bzw. Mandatinnen beschäftigt bin bzw. gerade dabei bin, entsprechende Konzepte vorzustellen, bestehende Depots zu überprüfen und zu analysieren, um Auffälligkeiten zu finden und die entsprechenden Inhaber darauf hinzuweisen, wie ich deren derzeitige Positionierung sehe vor dem Hintergrund, deren Althors, deren Vermögenswerte, Lebensplanung, Risiko, Kapazität, Risiko, Vortragfähigkeit, ja Wünsch und Ziele, schaue ich natürlich auf extremst vielen Blickwinkeln auf die bestehenden Anlagen oder wenn keine bestehenden Anlagen vorhanden sind, so wie in einem Fall, wo ein Unternehmen verkauft wird und der Verkaufserlös in einem siebenstelligen Bereich investiert werden soll für die Altersvorsorge oder in einem anderen Fall, wo bereits mit mehreren Millionen investiert ist, bei verschiedenen, sagen wir direkt Banken als auch zwei Vermögensverwaltern, schaue ich natürlich dann bei den bestehenden Sachen genau hin, was fällt mir auf, wo sind da Abweichungen von der, sage ich mal, plausiblen, logischen und akademischen Forschung und Ausrichtungen, weil halt eben ein Selbstentscheider immer, das kann ich bestätigen, immer Auffälligkeiten hat in seiner Struktur oder wie hier teilweise vielleicht auch gar nicht erkannt hat, mache ich überhaupt die marktüblichen Renditen oder liege ich total daneben, weil auf der einen Seite durch bestehende Anlagen, auf der anderen Seite durch monatlich größere Aufstockungen und keinem sauberen, guten Reporting der Depot -Banken, man gar nicht weiß, wie ist denn das Jahr 2020, 2023, 2021 und so vor überhaupt gelaufen. Wie sind die Durchschnitts -Renditen über fünf oder zehn Jahre? Wie stark sind meine Schwankungen? Macht das auf Deutsch gesagt eigentlich ja alle Sinn, was ich hier mache? Ja und deswegen habe ich mir überlegt und gedacht, ich mache heute vielleicht nochmal in einer ganz kurzen, überschaubaren Form. Ein kurzen Überblick nach dem Motto "10 Fragen, die sich jeder Anleger vor einer langfristigen Investition klären sollte", die nicht die sich jeder, sondern die jeder Anleger, Entschuldigung, vor einer Investition klären sollte. Denn die langfristigen Geldanlagen haben meist ja immer den Wunsch nach Rendite, aber sie erfordern viel mehr als nur auf die Renditen zu schauen. Deswegen habe ich mir gedacht, pass ich mal zehn Punkte zusammen, die wichtig sind, bevor du überhaupt damit anfängst, dir Gedanken über Geld, Geldanlage zu machen und vor allem, wie du das machen sollst, weil ich habe schon häufig hier Als Erste kommt noch mal das "Warum" und am Ende kommt das "Wie". Also die erste Frage ist und ich sage mal, ich mache das nicht in Fragen, ich sage einfach mal 10 Punkte, die du beachten solltest, Punkt 1, dein Ziel und deine Planung, also den Weg klar definieren. Bevor du eine Anlageentscheidung triffst, solltest du dir also über deine finanziellen Ziele im Klaren sein, möchtest du für den Ruhestand sparen oder Vermögen aufbahnen oder willst du Vermögen anlegen? Willst du Vermögen anlegen für den Ruhestand oder für spätere Verährbungen oder willst du dir ein großes Lebensziel damit erfüllen, was auch immer das ist. Ich sah es mal betrieben gesagt, 'ne dicke Yacht oder 'ne Finker im Ausland keine Ahnung oder hast du so viel Vermögen, dass du deine Kinder und Enkelkinder vielleicht sogar schon mit der warmen Hand bedenken möchtest. Das ist also genauso wichtig, sich über das Ziel im Klaren zu sein, also über den Zeithorizont, denn je länger der Zeithorizont ist und das Anlageziel weg ist, desto höher kannst du natürlich rein theoretisch die Aktionquote wählen. Der zweite Punkt ist das Thema Risikobereitschaft. Also die Risikobereitschaft ist immer ein zentrales Thema. Das heißt, wie viel Verlust bist du bereits zu akzeptieren? Wie würdest du auf einen Markt Verlust reagieren? Ja, eine ehrliche Selbsteinschätzung hilft dir dabei, ein Portfolio dann auch richtig zusammenzustellen. Wichtig ist natürlich die Vermeidung von Risiken und dass man sehr breit diversifiziert, also Klumpenrisiken verhindert und auf verschiedene Anlageklassen, verschiedene Branchen und weltweit über alle Regionen investiert, um die Gefahr eines größeren oder vielleicht sogar total Verlusts zu vermeiden. Ja, ein ganz wichtiger weiter Punkt ist das Thema Kosten, denn Kosten ist immer wieder ein oft unterschätzter Rendite -Killer. Kosten spielen eine wesentliche Rolle, denn wir haben so viele Arten von Kosten, Überverwaltungskosten, Transaktionskosten, steuerliche Belastung und all die können deine Rendite erheblich schmälern und daher ist es wirklich wichtig und entscheidend, sich über die Gesamtkosten eine Anlagestrategie im Klaren zu sein und die genau auch zu kennen und zu erkennen und da gibt es nach wie vor hier unter einige Stellschrauben, die häufig nicht bedacht werden, wie Asio, wie laufende Kosten, wie die Transaktionskosten, die Sprats, die Steuern, die ausgelöst werden durch permanenten Kauf und Verkauf. Ja und dann halt auch eben Kosten im Bereich von dem nächsten Punkt, nämlich Timing. Wenn du nämlich die besten Tage verpasst, dann kostet die das auch Rendite und eine der wichtigsten Entscheidungen ist halt eben die Wahl der Anlagestrategie und da beim Timing geht es dann häufig darum, setzt sich auf eine passive oder auf eine aktive Anlagestrategie und eine aktive Anlagestrategie, also das sogenannte Marktiming oder andersrum, der Versuch, immer die besten Ein - und Ausstiege zu erwischen, ist natürlich mit erheblichen Risiken verbunden, weil es gibt etliche Untersuchungen, die uns zeigen, dass ein Großteil der langfristigen Renditen immer nur in wenigen Ertagen erzählt wird. Und wenn du diese verpasst, dann kann deine Rendite erheblich stark darunter leiden. Und da diese starken Tage häufig auch nach schwächeren Phasen kommen, die mal genauso plötzlich kommen, ist es am Ende das Beste, das Ganze einfach aus und durchzusitzen und nicht zu denken. Ich muss jetzt im Abwärtsmarkt noch schnell verkaufen, bevor alles schlimmer wird, um dann teurer zurück zu kaufen, weil der Markt manchmal sehr schnell wieder nach oben dreht und hier im Endeffekt wie in der Corona -Krise 2020 als Beispiel oder jetzt in diesem Monat noch mal mit dem ein Japan -Krisch, sage ich mal, mann verkauft und anschließend ein paar Tage oder ein, zwei Wochen später die gleichen Sachen teurer zurückkauft, als man sie verkauft hat. Hinzu kommen dann, wie gesagt, dann auch noch die steuerlichen Effekte, die Transaktionskosten für Kauf und Verkauf und das sumiert sich im Laufe der Jahre zusammen. Und wenn ich beispielsweise wie in Corona relativ weit unten verkaufe und 20 Prozent teurer wieder einsteige, dann fehlen mir auf Deutsch gesagt, dass Leben lang diese 20 Prozent. Und das sind bei zehn Jahren schon mal eben zwei Prozent pro Jahr, die ich erst mal aufholen muss durch eine Überrendite. Das heißt, ich muss andersrum, jetzt mal ganz einfach, ist mathematisch vielleicht falsch, vier Prozent per andere mehr machen, um die verlorene zwei Prozent wieder aufzuholen, um dahin zu kommen, wo ich hingekommen wäre, wenn ich nichts gemacht hätte, hätte, hätte, Fahrradkette. Jo, ein weiterer Punkt, die Steueroptimierung. Das heißt im Endeffekt würde ich mehr behalten und weniger abgeben, denn Steuern sind auch oft ein übersehender Faktor und eines meiner Lieblingsgebiete ist, so gut es geht, nicht nur Steuern, aber eine gut durchdachte Anlegestrategie auch steuerlich zu überdenken und mit den Mandanten, wo ich nun mal beruflich hiermit dazu tun habe, sind nun mal Mandanten, die sich sehr oft im mittleren sechsstelligen oder siebenstelligen Bereich bewegen und da ist das Finanzamt über die Abgeltungssteuer immer mit gerne dabei und da gibt es ganz legale gute Konzepte, die man miteinander kombinieren kann, um die Renditen nachsteuern zu erhöhen. Denn viele sehen immer nur die rein Renditen und denken überhaupt nicht daran, dass irgendwann auch mal das Finanzamt zu schlicht, sprich die Banken als verlängerte Arm der Finanzämter bei Gewinnrealisierungen, ob jetzt oder in 510 Jahren, dann nun mal zuschlagen und die Abgeltungssteuer einbehalten. Und wenn es noch schlimmer kommt und die Abgeltungssteuer irgendwann mal vielleicht abgeschafft wird und nicht mehr eine Abgeltungssteuer mit 25 Prozent, sondern mit dem persönlichen Steuers
Informationen
- Sendung
- HäufigkeitWöchentlich
- Veröffentlicht29. August 2024 um 23:00 UTC
- Länge21 Min.
- BewertungUnbedenklich