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Dein Leben steckt voller Herausforderungen und Fragen? Das ist mehr als natürlich. Nicht nur heute stellt uns das Dasein vor Probleme, mit denen wir umgehen müssen. Der Mensch ist sich selbst ein Rätsel, seit er denken kann. Texte aus alten Zeiten können da ungeahnte Lösungen bieten. Hier ist der Podcast, der mit den Gedanken antiker Schriftsteller und der Bibel versucht, die Fragen des Lebens anzugehen. Ein Text aus dem großen Schatz der Geschichte des Denkens wird mit Gedanken für dein Leben erweitert. Beim ersten Hahnenschrei, wenn du aus der Stille hinaustrittst in die Aufgabe des Tages.

Beim ersten Hahnenschrei Ludwig Waldmüller

    • Religion und Spiritualität
    • 5,0 • 3 Bewertungen

Dein Leben steckt voller Herausforderungen und Fragen? Das ist mehr als natürlich. Nicht nur heute stellt uns das Dasein vor Probleme, mit denen wir umgehen müssen. Der Mensch ist sich selbst ein Rätsel, seit er denken kann. Texte aus alten Zeiten können da ungeahnte Lösungen bieten. Hier ist der Podcast, der mit den Gedanken antiker Schriftsteller und der Bibel versucht, die Fragen des Lebens anzugehen. Ein Text aus dem großen Schatz der Geschichte des Denkens wird mit Gedanken für dein Leben erweitert. Beim ersten Hahnenschrei, wenn du aus der Stille hinaustrittst in die Aufgabe des Tages.

    Gedanken am frühen Morgen - Rede mit mir

    Gedanken am frühen Morgen - Rede mit mir

    Als unter den Jüngern ein Rangstreit anhub, nahm unser Herr, der Demut Lehrmeister, ein Kind bei der Hand und sprach: „Wer von euch nicht wie ein Kind wird, der kann nicht in das Himmelreich eingehen.“ Damit es aber nicht so aussehe, als lehre er die Demut, ohne sie zu üben, gab er auch das entsprechende Beispiel Er wusch seinen Aposteln die Füße, begrüßte den Verräter mit einem Kusse, unterhielt sich mit der Samariterin, sprach mit Maria, die zu seinen Füßen saß, über das Himmelreich und zeigte sich nach seiner Auferstehung von den Toten zuerst den Frauen. Die Fischer Petrus und Jakobus wurden gegen die Sophisten und Weisen dieser Welt gesandt. Deshalb sagt die Schrift: „Den Hochmütigen widersteht Gott, den Demütigen aber verleiht er seine Gnade.“ In zehn Briefen, wenn ich nicht irre, habe ich Dir meine Hochachtung ausgesprochen und einige Bitten an Dich gerichtet, ohne dass Du Dich herabgelassen hättest auch nur Muh zu sagen. Während der Herr mit den Dienern sprach, willst Du, der Bruder, nicht einmal mit dem Bruder reden. „Wie unverschämt“, wirst Du sagen. Glaube mir, wenn nicht mein Sinn für edle Ausdrucksform mir Zurückhaltung auferlegte, würde ich in meinem Grimme solch schweres Geschütz auffahren, dass Du schließlich Dich zu einer Antwort bequemen müsstest, wäre es auch eine, die aus der Erregung geboren würde. Der Menschen Art ist es, nachzutragen, der Christ aber soll kein Unrecht tun. Darum will ich noch einmal den früheren Weg einschlagen und Dich bitten: „Liebe den, der Dich liebt, und gönne, mein Mitknecht im Herrn, Deinem Mitknecht ein Wort!“

    • 5 Min.
    Gedanken am frühen Morgen - Ohne Argwohn

    Gedanken am frühen Morgen - Ohne Argwohn

    Was machte ferner David, den Urahn Gottes, zum Liebling Gottes? Eben auch der Umstand, dass er gut, und zwar auch gegen die Feinde gut war. „Ich habe, sagt der Übergute (Gott) und Freund der Gutheit, den Mann gefunden, der nach meinem Herzen ist. Und es war sogar ein gütiges Gesetz gegeben, auch für das Zugvieh eines Feindes Sorge zu tragen.“ Job ferner wurde gerechtfertigt, weil er von Ungute sich fernhielt. Auch Joseph (von Ägypten) nahm an den Brüdern, die ihm nachstellten, keine Rache, und Abel ging schlicht und ohne Arg mit dem Brudermörder (auf das Feld hinaus). Und die göttliche Offenbarung verkündet das Lob aller Guten (Gerechten), die das Böse nicht im Voraus planen und nicht zur Schau tragen, ja nicht einmal durch die Bosheit der andern von dem Guten abwendig gemacht werden, sondern vielmehr im Gegenteil die Bösen nach Gottes Weise zu Guten umformen, eingestaltig machen und den Reichtum ihres Gutseins auf sie ergießend sie freundlich zum Ähnlichen anlocken.

    • 4 Min.
    Gedanken am frühen Morgen - Es braucht Zeit

    Gedanken am frühen Morgen - Es braucht Zeit

    Wir wollen daher mit reinem Herzen Gott dienen, dann werden wir gerecht sein; wenn wir aber diesen Dienst unterlassen, weil wir der Verheißung Gottes nicht trauen, werden wir unglücklich sein. Denn also spricht das Wort des Propheten: „Unglücklich sind die Zweifler, die schwanken in ihrem Herzen und sprechen: Das haben wir längst gehört auch schon zur Zeit unserer Väter, und wir haben von einem Tag zum anderen gewartet und nichts davon gesehen. O ihr Toren, vergleichet euch mit dem Baume! Nehmet den Weinstock! Zuerst verliert er Blätter, dann treibt er Schösslinge, dann saure Trauben und dann erst ist die reife Traube da. So hatte auch mein Volk Mühen und Trübsal; dann wird es Wohltaten empfangen“. So wollen wir also, meine Brüder, nicht zweifeln, sondern in Hoffnung ausharren, damit wir auch den Lohn empfangen.

    • 3 Min.
    Gedanken am frühen Morgen - Richtige Verwendung

    Gedanken am frühen Morgen - Richtige Verwendung

    Das Eisen ist nach Gottes Willen zur Bebauung der Erde da, ohne daß deshalb Mordtaten damit verübt werden dürften. Oder soll man deshalb, weil Gott Weihrauch und Wein und Feuer geschaffen hat, soll man deshalb damit den Götzenbildern opfern? Oder wirst du ihnen deswegen, weil unübersehbare Viehherden auf deinen Fluren weiden, Schlacht- und Brandopfer darbringen dürfen? Ja, allerdings, ein großes Vermögen ist eine Versuchung, wenn der Reichtum nicht für gute Zwecke wirksam ist, und deshalb soll jeder Wohlhabendere mit seinem Vermögen seine Sünden vielmehr sühnen statt sie noch zu vermehren.

    • 3 Min.
    Gedanken am frühen Morgen - Zur Arbeit fähig

    Gedanken am frühen Morgen - Zur Arbeit fähig

    Sie tragen auch zweifache Schnüren aus wollenem Faden gewoben, welche die Griechen „ἀναβολαί”, wir aber Schurzgürtel oder Schlingen zum Aufziehen der Gewänder nennen können. Dieselben laufen oben vom Nacken herab und am Halse nach den Seiten hin geteilt schlingen sie sich um beide Hüften, schürzen die weiten und langen Gewänder herauf und schließen dieselben enger an den Körper. Auf diese Weise werden die Arme frei, und die Mönche können ungehindert ihre Handarbeit verrichten, wozu sie der Apostel mit den Worten ermahnt: „Nicht bloß mir, sondern auch Denen, welche bei mir sind, haben diese Hände gedient, und wir haben von Niemand Brod umsonst gegessen, sondern in Mühe und Beschwerde haben wir Tag und Nacht gearbeitet, um Keinem zur Last zu fallen;” und: „Wer nicht arbeiten will, der soll auch nicht essen.”

    • 4 Min.
    Gedanken am frühen Morgen - Fremde Fehler

    Gedanken am frühen Morgen - Fremde Fehler

    Wer die Kunst nicht versteht, Schlangen zu beschwören, der bleibe davon, oder er setzt sich der Gefahr aus, von ihnen gebissen zu werden. Der echte Mönch sucht weder die Wahrheit zu verdrehen noch seinen Bruder in Folge eigener Weichlichkeit zu beargwöhnen noch sich auf eine Weise das Leben zu erleichtern; denn wer es tut, läuft Gefahr abzufallen. Der wahre Mönch hält sich für den Niedrigsten und Sündhaftesten und bemüht sich, der Diener Aller zu sein. Seine Ohren sind offen zum Hören, seine Hände bereit zur Arbeit, sein Mund schweigsam, sein Geist umsichtig, hört nicht aus eitles Gerede, dagegen aufmerksam auf die Lehren der göttlichen Schriften und die Reden heiliger Männer, ahmt den tugendhaften Vorgängern nach, ringt nach höheren Tugenden, ohne die niedrigeren zu versäumen, achtet kein Vergehen gering, richtet nicht über fremde Fehler und ist immer bußfertig.

    • 4 Min.

Kundenrezensionen

5,0 von 5
3 Bewertungen

3 Bewertungen

BarbaraRD ,

Super Podcast!!!!

Ein ganz toller Podcast- jeden Morgen ein schöner Gedanke! Danke sehr!!!👏👏👏👌

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