8 Folgen

Juli 2021: Die 22-jährige Johanna Orth aus Bad Neuenahr-Ahrweiler ist auf dem besten Weg in eine erfüllte Zukunft. Gerade fertig mit der Ausbildung, frisch verliebt und mit der Aussicht auf eine eigene Konditorei. Dann reißt sie die Flutwelle aus dem Leben. Der Host Marius Reichert ist selbst in Bad Neuenahr-Ahrweiler zu Hause und berichtete als Reporter aus Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz über die Flut. Er kennt die Schicksale der Betroffenen - auch die Geschichte von Johanna. Zusammen mit ihren Eltern begibt sich Marius auf die Suche nach Antworten rund um die Ereignisse dieser verhängnisvollen Nacht: Wie kam Johanna ums Leben? Wie konnte es so weit kommen? Warum wurde Johanna nicht früher gewarnt? Wer trägt Verantwortung? Johanna soll den mehr als 180 Todesopfern der Flut ein Gesicht geben, so der Wunsch der Eltern, denn der Schrecken dieser Katastrophe darf nicht in Vergessenheit geraten. Mithilfe verschiedener Gesprächspartner - Betroffene, Angehörige, Politiker:innen, Einsatzkräfte, Expert:innen - geht Marius Reichert diesen Fragen auf den Grund. Die ersten sechs Folgen sind am 1. Juli 2022 erschienen. Ein Update zum zweiten Jahrestag erscheint am 7. Juli 2023: Wie geht es den Orths zwei Jahre nach der Katastrophe und wie steht es um die Aufarbeitung? 
Der Podcast ist eine Produktion von SWR und WDR. 
Hier noch eine Warnung: In diesem Podcast werden die Todesumstände von Johanna und der Umgang mit ihrem Tod explizit beschrieben. Wenn euch Themen wie Tod, Trauer oder Suizid belasten oder ihr selbst von den Ereignissen betroffen wart und traumatisiert seid, dann hört euch den Podcast besser nicht an oder nicht allein. Hilfe findet ihr z.B. bei der Telefonseelsorge oder beim Traumhilfe-Zentrum im Ahrtal: www.thz-ahrtal.de

Die Flut – Warum musste Johanna sterben‪?‬ SWR, WDR

    • Gesellschaft und Kultur
    • 4,9 • 407 Bewertungen

Juli 2021: Die 22-jährige Johanna Orth aus Bad Neuenahr-Ahrweiler ist auf dem besten Weg in eine erfüllte Zukunft. Gerade fertig mit der Ausbildung, frisch verliebt und mit der Aussicht auf eine eigene Konditorei. Dann reißt sie die Flutwelle aus dem Leben. Der Host Marius Reichert ist selbst in Bad Neuenahr-Ahrweiler zu Hause und berichtete als Reporter aus Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz über die Flut. Er kennt die Schicksale der Betroffenen - auch die Geschichte von Johanna. Zusammen mit ihren Eltern begibt sich Marius auf die Suche nach Antworten rund um die Ereignisse dieser verhängnisvollen Nacht: Wie kam Johanna ums Leben? Wie konnte es so weit kommen? Warum wurde Johanna nicht früher gewarnt? Wer trägt Verantwortung? Johanna soll den mehr als 180 Todesopfern der Flut ein Gesicht geben, so der Wunsch der Eltern, denn der Schrecken dieser Katastrophe darf nicht in Vergessenheit geraten. Mithilfe verschiedener Gesprächspartner - Betroffene, Angehörige, Politiker:innen, Einsatzkräfte, Expert:innen - geht Marius Reichert diesen Fragen auf den Grund. Die ersten sechs Folgen sind am 1. Juli 2022 erschienen. Ein Update zum zweiten Jahrestag erscheint am 7. Juli 2023: Wie geht es den Orths zwei Jahre nach der Katastrophe und wie steht es um die Aufarbeitung? 
Der Podcast ist eine Produktion von SWR und WDR. 
Hier noch eine Warnung: In diesem Podcast werden die Todesumstände von Johanna und der Umgang mit ihrem Tod explizit beschrieben. Wenn euch Themen wie Tod, Trauer oder Suizid belasten oder ihr selbst von den Ereignissen betroffen wart und traumatisiert seid, dann hört euch den Podcast besser nicht an oder nicht allein. Hilfe findet ihr z.B. bei der Telefonseelsorge oder beim Traumhilfe-Zentrum im Ahrtal: www.thz-ahrtal.de

    Folge 7: Ein neues Leben (Update)

    Folge 7: Ein neues Leben (Update)

    Zwei Jahre sind seit der verheerenden Flutkatastrophe im Ahrtal vergangen. Der Verlust von Johanna wiegt immer noch schwer - trotzdem geht das Leben von Ralph und Inka Orth weiter. In dieser Update-Folge trifft Host Marius Reichert erneut auf Familie Orth: Was ist in den vergangenen zwölf Monaten passiert, seit Erscheinen des Podcasts? Schaffen Ralph und Inka Orth es, ihr Leben ohne Johanna neu zu gestalten? Und welche Antworten auf noch offene Fragen haben sie gefunden?

    • 1 Std. 3 Min.
    Folge 6: Was bleibt?

    Folge 6: Was bleibt?

    Während in den Flutgebieten selbst der Schrecken noch an fast jeder Ecke zu erkennen ist, setzt in der Gesellschaft langsam das Vergessen ein. Ralph und Inka Orth wollen ihrer Tochter ein Denkmal setzen. Die Erinnerung an Johanna, an die vielen Opfer soll wachgehalten werden, damit wir aus der Katastrophe lernen und sich Fehler nicht wiederholen. Welche Lehren wurden ein Jahr danach gezogen, welche Maßnahmen ergriffen? Wird man beim nächsten Mal besser vorbereitet sein?

    • 47 Min.
    Folge 5: Verantwortung

    Folge 5: Verantwortung

    Nach der Flutkatastrophe versprechen Politiker Aufarbeitung. Aber viele Flutopfer, auch Ralph und Inka Orth, ziehen Monate danach eine ernüchternde Bilanz: Die Aufarbeitung geht trotz zweier Untersuchungsausschüsse, einer in Rheinland-Pfalz und einer in Nordrhein-Westfalen, nur langsam voran. Der Unmut über den Umgang mit der Katastrophe wächst, denn für mögliche Fehler und Versäumnisse will niemand so richtig Verantwortung übernehmen. Aber im Frühjahr 2022 müssen dann doch politische Konsequenzen aus der Katastrophe gezogen werden.

    • 52 Min.
    Folge 4: Suche nach Antworten

    Folge 4: Suche nach Antworten

    Nach der Flut sind viele Fragen offen: War das wirklich eine unvorhersehbare Katastrophe oder gab es schon vorher Anzeichen? Warum wurde nicht deutlicher gewarnt und Johanna nicht evakuiert? Ralph und Inka Orth fordern Antworten. Sie glauben: Johannas Tod hätte verhindert werden können. Im Fokus der Kritik steht zunehmend ein Mann: der damalige Landrat des Kreises Ahrweiler. Sein Verhalten in der Flutnacht beschäftigt nun auch die Staatsanwaltschaft.

    • 1 Std. 4 Min.
    Folge 3: Das Leben danach

    Folge 3: Das Leben danach

    Das Trauma im Ahrtal sitzt tief, tausende Menschen stehen vor dem Nichts, können nicht begreifen, was passiert ist. Gleichzeitig erleben die Bewohner des Ahrtals und anderer Orte beispiellose Hilfsbereitschaft. Ralph und Inka trauern um ihre Tochter. Es stehen ihnen schwierige Schritte bevor: Sie müssen die zerstörte Wohnung von Johanna ausräumen und versuchen, ein paar wenige Erinnerungsstücke zu retten. Wie nimmt man Abschied von einem Menschen, dessen Leben die Flut komplett ausgelöscht hat?

    • 56 Min.
    Folge 2: Die Nachricht

    Folge 2: Die Nachricht

    Ralph und Inka Orth machen sich auf die Suche nach ihrer Tochter. Doch im Ahrtal herrscht Chaos. Etliche Häuser sind zerstört, Straßen und Brücken nicht mehr vorhanden, hunderte Menschen werden vermisst und niemand scheint einen Überblick zu haben. Die tagelange Suche wird zur Zerreißprobe, je mehr Zeit vergeht, desto kleiner wird die Hoffnung, Johanna lebend zu finden.

    • 44 Min.

Kundenrezensionen

4,9 von 5
407 Bewertungen

407 Bewertungen

Bewegender Podcast ,

Bewegender Podcast

Für mich der beste Podcast, den ich bisher gehört habe. Sehr bewegend, habe viel geweint und zwei Nächte ab 3 Uhr genutzt, um diesen zu hören. Ich kann auch kaum anderen von diesem Podcast erzählen, ohne zu weinen.
Aber der Podcast ist nicht nur sehr ergreifend , sondern bietet auch sehr viele Hintergrundinformationen, die mich richtig mitgerissen haben. Die Polizistin hat mich auch sehr bewegt.
Vielen Dank für diese großartige Arbeit und die Stärke der Familie, dieses Einzelschicksal zu teilen.

ma_bounty ,

Ergreifend und realistisch

Habe den Podcast empfohlen bekommen und ihn innerhalb ein paar Stunden vollständig gehört, abschalten war nicht möglich, weil er so ergreifend ist.

Vielen Dank an Familie Orth, dass sie ihren Verlust teilen und allen Verstorbenen somit gedenken.

Wir waren Camper vom Campingplatz Stahlhütte bei Dorsel. Den Campingplatz gab es am 14.07.2021 um 17 Uhr schon nicht mehr, 7 Tote.
Um so unerklärlich bleibt es für uns, dass es so viele weitere Tote geben musste. Den Schaden an Häuser, Auto etc. konnte niemand verhindern ABER Tote hätte es keine mehr geben müssen.

Es heißt jetzt wirklich weiterhin Erinnerungsarbeit zu leisten, damit diese Katastrophe niemals vergessen wird!!!

Kriegesmann ,

Erst spät darauf aufmerksam geworden.

Ich bin erst durch die aktuellen Grimmepreise auf „Die Flut“ aufmerksam geworden.
Ich erlebte das Trauma der Orths wie aus nächster Nähe und dennoch wirkte es nicht aufdringlich. Dennoch mußte ich mehrfach weinen, eigentlich in jeder Folge.
Hochachtung vor der Familie Orth, die bereit war, ihre Seelen zu öffnen.
Ein großes Lob an Marius Reichert und seine Kolleg:innen für ihr Einfühlungsvermögen und die hervorragende Arbeit.

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