»Ein Sieg Donald Trumps wäre fatal«

Alles klar, Klassik?

Axel Brüggemann im Gespräch mit Michael Blumenthal und Thomas Schmidt-Ott

1938 wurde der der Vater von W. Michael Blumenthal, ein jüdischer Textilhändler in Berlin, in Buchenwald inhaftiert. Danach floh die Familie in letzter Sekunde nach Schanghai, wo China 18.000 Jüdinnen und Juden aufnahm, als viele andere Länder die Grenzen bereits geschlossen hatten. Nach dem Krieg emigrierte Blumentahl in die USA, wurde wirtschaftspolitischer Berater von John F. Kennedy und Finanzminister von Jimmy Carter. Später war er erster Direktor des Jüdischen Museums in Berlin. Nun spielt das Deutsche Symphonie Orchester am 31. Oktober und am 3. November die europäische Erstaufführung des Oratoriums Emigrée von Hollywood-Komponist Aaron Zigman. Es erzählt die eine Liebesgeschichte im jüdische Ghetto von Schanghai. Im Gespräch mit Axel Brüggemann erinnert sich Michael Blumenthal, der heute 99 Jahre alt ist, an seine Flucht aus Deutschland, spricht über die aktuelle Flüchtlingssituation in der Welt und über den Konflikt im Nahen Osten.
Zum Konzert des DSO: https://www.dso-berlin.de/de/konzerte/uebersicht/emigre/

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