33 Min.

Eine zweite RAF-Generation? Die Gruppe 4.2. und der Neuaufbau der RAF-Strukturen Die RAF in Hessen

    • Bildung

Am 4. Februar 1974 wurden zeitgleich in Hamburg und Frankfurt am Main Mitglieder von zwei neuen Gruppen der Roten Armee Fraktion durch die Ermittlungsbehörden festgenommen. Aber wie war das möglich? Die führenden RAF-Mitglieder saßen doch in Untersuchungshaft und die Ermittlungsbehörden waren doch lange davon ausgegangen, dass die RAF bereits Geschichte sei. In Folge fünf unserer Podcast-Reihe „Die RAF in Hessen“ geht es um den Neuaufbau und die Entstehung der „2. Generation“ der RAF. Wie entwickelten sich diese neuen Gruppen und wer waren die Akteurinnen und Akteure? Dr. Tobias Wunschik, der führende Experte für die „2. Generation“, stellt uns die Zusammenhänge dar und erklärt, welche Rolle die DDR beim Neuaufbau der RAF spielte.

Skripterstellung: Duška Roth, Lorenz Hoffmann und Robert Wolff

Moderation: Duška Roth und Lorenz Hoffmann

Sprecherin: Birgit Venus

Interviewpartner: Dr. Tobias Wunschik

Musik und Abmischung: Olaf Parusel



Timestamps:

00:00: Verhaftung Gruppe 4.2.

01:06: Einstieg in die Folge und Rückblick

02:15: Befreiung der Inhaftierten als neues Ziel

02:43: Margrit Schiller und Gruppe 4.2.

04:00: Lückenhafte Erinnerung der Zeitzeugen und Zeuginnen

04:27: Gruppe 4.2. und die Behörden

05:19: Spiegel Artikel vom 10.2.1974 zum Verhältnis der Behörden und RAF

06:17: Versteckte Gegenstände (Waffen, Munition, Schlüssel, etc.) lassen Behörden glauben die RAF sei am Ende

07:48: Margrit Schiller zum Konzept Stadtguerilla

08:30: Schillers RAF Vergangenheit vor 1974

09:23: Hafterfahrung Schiller

10:56: Schiller wird aus Haft entlassen und von RAF kontaktiert

11:53: Schiller geht erneut in die Illegalität

12:30: Mangelnde Erfahrung und Infrastruktur der Gruppe

13:50: Aufbau internationaler Kontakte

14:15: Vorwürfe der ersten Generation an Gruppe 4.2. nach Verhaftung

15:55: Zweite Generation

18:07: Quellenlage bei der Erforschung der zweiten Generation der RAF

21:08: Motivation der zweiten Generation für den „Kampf“

22:49: Kommunikation zwischen inhaftierten Mitgliedern und den Genossen draußen

25:23: Rolle der RAF-Anwälte

28:40: Forderungen aus den Gefängnissen // Baader fordert Militanz

30:00: Internationale Kontakte der zweiten Generation

30:53: RAF und die DDR

33:16: Outro



Literatur und Links:

Margrit Schiller: Es war ein harter Kampf um meine Erinnerung: Ein Lebensbericht aus der RAF. Piper, München, Zürich 2001.

Tobias Wunschik: Baader-Meinhofs Kinder: Die Zweite Generation der RAF. Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH, Wiesbaden 1997.

Der BM-Kode wurde geknackt, DER SPIEGEL 7/1974: https://www.spiegel.de/politik/der-bm-kode-wurde-geknackt-a-3c8d19e1-0002-0001-0000-000041784110.

Am 4. Februar 1974 wurden zeitgleich in Hamburg und Frankfurt am Main Mitglieder von zwei neuen Gruppen der Roten Armee Fraktion durch die Ermittlungsbehörden festgenommen. Aber wie war das möglich? Die führenden RAF-Mitglieder saßen doch in Untersuchungshaft und die Ermittlungsbehörden waren doch lange davon ausgegangen, dass die RAF bereits Geschichte sei. In Folge fünf unserer Podcast-Reihe „Die RAF in Hessen“ geht es um den Neuaufbau und die Entstehung der „2. Generation“ der RAF. Wie entwickelten sich diese neuen Gruppen und wer waren die Akteurinnen und Akteure? Dr. Tobias Wunschik, der führende Experte für die „2. Generation“, stellt uns die Zusammenhänge dar und erklärt, welche Rolle die DDR beim Neuaufbau der RAF spielte.

Skripterstellung: Duška Roth, Lorenz Hoffmann und Robert Wolff

Moderation: Duška Roth und Lorenz Hoffmann

Sprecherin: Birgit Venus

Interviewpartner: Dr. Tobias Wunschik

Musik und Abmischung: Olaf Parusel



Timestamps:

00:00: Verhaftung Gruppe 4.2.

01:06: Einstieg in die Folge und Rückblick

02:15: Befreiung der Inhaftierten als neues Ziel

02:43: Margrit Schiller und Gruppe 4.2.

04:00: Lückenhafte Erinnerung der Zeitzeugen und Zeuginnen

04:27: Gruppe 4.2. und die Behörden

05:19: Spiegel Artikel vom 10.2.1974 zum Verhältnis der Behörden und RAF

06:17: Versteckte Gegenstände (Waffen, Munition, Schlüssel, etc.) lassen Behörden glauben die RAF sei am Ende

07:48: Margrit Schiller zum Konzept Stadtguerilla

08:30: Schillers RAF Vergangenheit vor 1974

09:23: Hafterfahrung Schiller

10:56: Schiller wird aus Haft entlassen und von RAF kontaktiert

11:53: Schiller geht erneut in die Illegalität

12:30: Mangelnde Erfahrung und Infrastruktur der Gruppe

13:50: Aufbau internationaler Kontakte

14:15: Vorwürfe der ersten Generation an Gruppe 4.2. nach Verhaftung

15:55: Zweite Generation

18:07: Quellenlage bei der Erforschung der zweiten Generation der RAF

21:08: Motivation der zweiten Generation für den „Kampf“

22:49: Kommunikation zwischen inhaftierten Mitgliedern und den Genossen draußen

25:23: Rolle der RAF-Anwälte

28:40: Forderungen aus den Gefängnissen // Baader fordert Militanz

30:00: Internationale Kontakte der zweiten Generation

30:53: RAF und die DDR

33:16: Outro



Literatur und Links:

Margrit Schiller: Es war ein harter Kampf um meine Erinnerung: Ein Lebensbericht aus der RAF. Piper, München, Zürich 2001.

Tobias Wunschik: Baader-Meinhofs Kinder: Die Zweite Generation der RAF. Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH, Wiesbaden 1997.

Der BM-Kode wurde geknackt, DER SPIEGEL 7/1974: https://www.spiegel.de/politik/der-bm-kode-wurde-geknackt-a-3c8d19e1-0002-0001-0000-000041784110.

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