Israels riskante Strategie im Nahen Osten: Kommt jetzt der befürchtete Flächenbrand?

Was jetzt? – Die Woche

Am frühen Mittwochmorgen wird ⁠der politische Verhandlungsführer der Hamas⁠, Ismail Hanija, bei einem Besuch in Teheran getötet. Die Hamas und der Iran machen Israel dafür verantwortlich. Der neu gewählte iranische Präsident Massud Peseschkian kündigt Vergeltung an.

"Ein ⁠umfassender Krieg⁠ steht bevor", sagt der israelische Außenminister Israel Katz am Dienstag. Kurz danach greift Israel Ziele im Südlibanon an – es ist die Reaktion auf die ⁠zwölf toten Kinder⁠ der von Israel besetzten Golanhöhen. Bei einer Bombardierung in der Hauptstadt Beirut wird laut israelischen Angaben ein hochrangiger Hisbollah-Kommandeur getroffen, mehrere Zivilisten sterben.

Wenige Tage zuvor droht der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan Israel mit ⁠militärischer Einmischung⁠. "So wie wir in ⁠Bergkarabach⁠ reingegangen sind, so wie wir in Libyen reingegangen sind, werden wir mit ihnen dasselbe tun", sagte er vor den Anhängern seiner Regierungspartei AKP. 

Eskaliert der ⁠Gazakrieg⁠ nun endgültig in den immer befürchteten Flächenbrand in Nahost? Welche Strategie verfolgt Erdoğan? Wie reagiert der Iran? Und was droht bei einem offenen Krieg zwischen Israel und der Hisbollah? Das bespricht Moderatorin ⁠Dilan Gropengiesser⁠ in der 51. Folge von ​​⁠Was jetzt? – Die Woche⁠ mit ⁠Stella Männer⁠, Korrespondentin für ZEIT ONLINE in Beirut, und ⁠Marion Sendker⁠, die vorwiegend aus Istanbul über die Türkei berichtet.

Unseren Nachrichtenvideopodcast sehen Sie immer donnerstags auf zeit.de sowie auf ⁠YouTube⁠.

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