NICHT im Fachraum essen

NICHT im Fachraum essen Team
NICHT im Fachraum essen

Unser Podcast „Nicht im Fachraum essen!“ beschäftigt sich mit naturwissenschaftsdidaktischer Forschung, den daraus resultierenden Ergebnissen für das Lehren und Lernen in den Naturwissenschaften sowie der Kommunikation darüber. Naturwissenschaftliches Lehren und Lernen ist vor dem Hintergrund der zukünftigen gesellschaftlichen Herausforderungen wichtiger denn je. Die naturwissenschaftsdidaktische Forschung möchte einen Beitrag dazu leisten, das Lehren und Lernen in den Naturwissenschaften stetig weiterzuentwickeln und unsere Gesellschaft durch eine naturwissenschaftliche Grundbildung auf zukünftige Herausforderungen vorbereiten. Was all unsere Gäst*innen gemeinsam haben: Sie sind junge Wissenschaftler*innen, die innovative, zukunftsorientierte Forschung in den Naturwissenschaftsdidaktiken betreiben. Ihre Forschungsergebnisse teilen sie normalerweise in wissenschaftlichen Publikationen und auf Konferenzen, wie der GDCP-Jahrestagung, mit einem ausgewählten Fachpublikum. Auch wenn einige unserer Gäst*innen ihre Forschungsergebnisse bereits in die Praxis des Lehrens und Lernens in Schule und Hochschule tragen, besteht der Wunsch weitere Agierende im Bildungssystems zu erreichen. Der Podcast ist für alle, die sich für das Lehren und Lernen in den Naturwissenschaften interessieren: alle Wissenschaftler*innen in der (naturwissenschaftsdidaktischen) Bildungsforschung, Politiker*innen, Lehrende an Hochschulen und Lehrkräfte. Weitere Infos unter https://stiftung.gdcp-ev.de/podcast/. Wir wünschen sehr viel Freude beim Zuhören!  „NICHT im Fachraum essen“ wird gefördert durch die GDCP-Stiftung zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses in der Didaktik der Chemie und Physik. Vielen Dank für diese Unterstützung!

  1. VOR 6 TAGEN

    Folge 27: Unterricht im Zeitalter der Digitalität – Digitale Medien und Fakenews

    Was macht unser aktuelles, digitales Zeitalter aus? Was benötigt es, um im Zeitalter der Digitalität guten Unterricht mit und über digitale(n) Medien zu machen? Wie geht man im Unterricht mit Fakenews um? Und wie bereitet man angehende Lehrkräfte auf diese Herausforderungen vor? Diese Fragen hat sich unsere Gästin Angelika Bernsteiner gestellt und ihre Forschung im Design-Based-Research Format darauf ausgelegt. In diesem Beitrag stellt sie ihr Vorgehen, das von ihr entwickelte Seminarkonzept „Fakten, Fakes und Algorithmen – Digital kompetent im Zeitalter der Digitalität“ sowie die Befunde vor, die sie aus ihrer Forschung gewinnen konnte. Wir reden über den Einsatz von Mikrocontrollern in der Lehre und über Strategien zum Umgang mit Fakenews, wie aktive Inokulation, Debunking und PLURV-Techniken. Ihr seid neugierig geworden? Dann hört in die Folge rein!  Wichtige Publikationen:  Mit Arduino der FFP2 Maske auf der Spur - https://www.pluslucis.org/ZeitschriftenArchiv/2023-3_PL.pdf Förderung eines kritischen Umgangs mit (Des-)Informationen durch aktive Inokulation und Debunking - https://doi.org/10.31244/9783830997962.26 Kultur der Digitalität – ISBN: 978-3-518-12679-0 Neutralizing misinformation through inoculation: Exposing misleading argumentation techniques reduces their influence - https://doi.org/10.1371/journal.pone.0175799 Systematizing Decisions in Design‐Based Research: From Theory to Design. https://doi.org/10.1002/sce.21915

    38 Min.
  2. 9. FEB.

    Folge 25: GeNIUS – (Gelingens-)Bedingungen für den naturwissenschaftlich-informatischen Unterricht in Schulen

    Synergieeffekte zwischen Fächern wie Chemie, Physik und der Informatik existieren, sind aber oft nicht offensichtlich oder werden nicht ausreichend genutzt. Aber wo genau liegen diese Synergien und vor allem: Wie können sie im Unterricht effektiv hervorgehoben werden? Diesen Fragen geht Julia Albicker im Projekt GeNIUS mit einem partizipativen Aktionsforschungsansatz nach. Sie erweitert die bestehenden Unterrichtsinhalte in den naturwissenschaftlichen Fächern, indem sie gezielt informatische Konzepte und Denkweisen integriert, ohne den bestehenden Lehrplan grundlegend zu verändern. Durch ihren Ansatz zeigt sie, wie Informatik als Querschnittsdisziplin fungieren kann, die die Problemlösung und das analytische Denken in den Naturwissenschaften bereichert. Während ihrer Intervention untersucht Julia, wie sich das Bild der Schüler:innen von den Naturwissenschaften verändert. Sie beobachtet, ob die Lernenden die Verbindungen zwischen den Disziplinen erkennen und wie sich ihr Verständnis für die Rolle der Informatik in den Naturwissenschaften entwickelt. Könnte dieser integrative Ansatz der Schlüssel sein, um die Informatik im naturwissenschaftlichen Unterricht stärker hervorzuheben und gleichzeitig das fächerübergreifende Verständnis zu fördern? Um die Antwort zu erfahren, schaltet ein! GrundlagenpublikationBanerji, A., Thyssen, C., Pampel, B. & Huwer, J. (2021). Science Education and computer literacy – bringing together, what belongs together?! CHEMKON, 28(6), 263–265. https://doi.org/10.1002/ckon.202100008 Projektwebseite: https://www.genius-schule.de/team/

    29 Min.
  3. 17. JAN.

    Folge 23: Qualität häuslicher Lernprozesse in naturwissenschaftlichen Alltagssituationen

    Warum ist die frühkindliche Bildung im Bereich der Naturwissenschaften so wichtig, und welche Rolle spielt die häusliche Lernumgebung dabei? In dieser Folge sprechen wir mit Henning Dominke von der Universität Hamburg über die Orte und Bedingungen, die für frühes Lernen entscheidend sind, und wie Eltern aktiv zur naturwissenschaftlichen Förderung ihrer Kinder beitragen können.Welche Aktivitäten zwischen Eltern und Kind können die Neugier und das Interesse an naturwissenschaftlichen Themen wecken? Welche Facetten gehören zur häuslichen Lernumgebung – von Eltern-Kind-Interaktionen über familiäre und strukturelle Merkmale bis hin zu elterlichen Einstellungen. Wir sprechen auch über den Begriff der Qualität und was er in diesem Kontext bedeutet. Darüber hinaus ziehen wir Parallelen zur Unterrichtsforschung und überlegen, wie frühkindliches Lernen gezielt unterstützt werden kann – nicht nur in der Familie, sondern auch an der Schnittstelle zu Kita und Schule. Eine inspirierende Folge für alle, die mehr über den Einfluss des Alltags auf das Lernen der Kleinsten erfahren möchten! Wichtige Publikationen:   Dominke, H. & Steffensky, M. (2024). The science-specific home learning environment of elementary school children – how are science experiences and science talk associated with the children’s science achievement? Research in Science & Technological Education. https://doi.org/10.1080/02635143.2024.2375512. Hinweise aus der Folge:• Mit Würfelspiel und Vorlesebuch, ISBN: 978-3642547584• Bildungsschnack Uni Hamburg: https://www.ew.uni-hamburg.de/forschung/podcast-bildungsschnack/03-23-bischna-maerz.html

    32 Min.
  4. 16.12.2024

    Folge 22: MINT trifft Philosophie

    Warum gilt ausgerechnet die Philosophie als so anschlussfähig für andere Fächer wie die Chemie oder die Physik? Was kennzeichnet diese Disziplin und was gilt es zu beachten, wenn sie in der Forschung oder im Unterricht auf die Naturwissenschaften trifft? Über diese Fragen sprechen wir in dieser Sonderfolge mit unserem Gast, Prof. Dr. Markus Tiedemann (markus.tiedemann@tu-dresden.de) von der TU Dresden. Neben seiner klaren Haltung zur Verknüpfung der Fachbereiche stellt er seine Perspektive als Professor für Didaktik der Philosophie und Ethik auf die Rolle „seiner“ Disziplin bei der Behandlung erkenntnistheoretischer und ethischer Probleme dar, wie sie alltäglich in den Naturwissenschaften und ihren Didaktiken vorkommen.   Wie es sich gehört, starten wir historisch bei Sokrates und Platon und sprechen über den philosophisch geprägten Beginn aller Naturwissenschaften. Gemeinsam erkunden wir Wege, welche nützlichen Verbindungen zwischen der Philosophie als Metadisziplin und den Naturwissenschaften aufgezeigt werden können, welche Parallelen sich zum Verhältnis der Chemie und Physik mit ihren Fachdidaktiken ergeben und wie diese ins Klassenzimmer gebracht werden können, bevor wir bei einem Plädoyer für die Notwendigkeit kollegialer Zusammenarbeit in Schule und Forschung enden.  Schaltet also unbedingt ein, falls auch ihr euch für diese erfrischend andere Perspektive auf interdisziplinäres Lehren und Lernen interessiert!    Ergänzende Literatur Schnädelbach, H. (2003). Philosophie. In E. Martens & H. Schnädelbach (Hrsg.), Philosophie: Ein Grundkurs (7. Aufl., S. 37–76). Rowohlt.    Aufsatzdatenbank der Didaktik der Ethik und Philosophie sowie ihres Unterrichts: https://www.deletaphi.de/

    41 Min.
  5. 15.11.2024

    Folge 20: Die Auswertung digitaler Fußspuren beim Chemielernen

    Lernen findet zunehmend in Digitalen Räumen statt, z. B. auf Lernplattformen. Diese Digitalisierung von Lehr-Lern-Prozessen produziert Daten – viele Daten. Denn beim Durchlaufen von digitalen Lerneinheiten auf solchen Plattformen hinterlassen Lernende durch ihr Klickverhalten und die Beantwortung von Aufgaben zahlreiche „digitale Fußspuren“. Diese Fußspuren sind für die empirische Bildungsforschung äußerst interessant, da durch sie neue, bisher unzureichend beforschte Einblicke in Lernprozesse generiert werden können. Diese neuen Einblicke sind für die Naturwissenschaftsdidaktiken besonders relevant, weil so neuartige Unterstützungsmöglichkeiten für das Lernen konstruiert werden können. Wegen ihrer Menge und Komplexität ergeben sich für die Auswertung der anfallenden Daten allerdings verschiedene Fragen, z. B. Welche Muster verbergen sich in den Fußspuren? Besteht beispielsweise ein Zusammenhang zwischen dem Zeitpunkt, zu dem gewisse Aufgaben bearbeitet werden, und späteren Prüfungserfolgen?    Unser Gast, Dr. Marvin Roski (roski@idn.uni-hannover.de), ist diesen und weiteren Fragestellungen in seiner Promotion zum individualisierten Chemielernen auf digitalen Lernplattformen an der Leibniz Universität Hannover nachgegangen. Dafür musste er tief in neuartige Analysemethoden eintauchen und auch eng der Informatik zusammenarbeiten.   Wie genau er mit dieser Herausforderung umgegangen ist und welche Schlüsse er aus seiner Arbeit für die Gestaltung von Lehr-Lern-Szenarien in der Schule und der Universität zieht, erfahrt ihr in dieser Folge von „Nicht im Fachraum essen!“ Wichtige Publikationen:                                    Lernplattform „I3Lern“:  https://i3lern.idn.uni-hannover.de/ Roski, M., Ewerth, R., Hoppe, A. & Nehring, A. (2024). Exploring Data Mining in Chemistry Education: Building a Web-Based Learning Platform for Learning Analytics. Journal of Chemical Education, 101(3), 930–940. https://doi.org/10.1021/acs.jchemed.3c00794 Vorhersage von Dropouts: Roski, M., Sebastian, R., Ewerth, R., Hoppe, A. & Nehring, A. (2023). Dropout Prediction in a Web Environment Based on Universal Design for Learning. In N. Wang, G. Rebolledo-Mendez, N. Matsuda, O. C. Santos & V. Dimitrova (Hrsg.), Lecture Notes in Computer Science. Artificial Intelligence in Education (Bd. 13916, S. 515–527). Springer Nature Switzerland. https://doi.org/10.1007/978-3-031-36272-9_42 Clusteranalysen: Roski, M., Sebastian, R., Ewerth, R., Hoppe, A. & Nehring, A. (2024). Learning analytics and the Universal Design for Learning (UDL): A clustering approach. Computers & Education, 214, 105028. https://doi.org/10.1016/j.compedu.2024.105028

    39 Min.

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