17 Folgen

Das LWL-Institut für westfälische Regionalgeschichte ist eine wissenschaftliche Einrichtung des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL). Es betreibt moderne Regionalgeschichtsforschung mit dem Schwerpunkt auf der Neueren Geschichte und Zeitgeschichte. In der Podcast-Reihe "Regionalgeschichte auf die Ohren" stellen die Historikerinnen und Historiker der Forschungseinrichtung ihre Projekte und Publikationen vor.

Regionalgeschichte auf die Ohren LWL

    • Geschichte
    • 5,0 • 6 Bewertungen

Das LWL-Institut für westfälische Regionalgeschichte ist eine wissenschaftliche Einrichtung des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL). Es betreibt moderne Regionalgeschichtsforschung mit dem Schwerpunkt auf der Neueren Geschichte und Zeitgeschichte. In der Podcast-Reihe "Regionalgeschichte auf die Ohren" stellen die Historikerinnen und Historiker der Forschungseinrichtung ihre Projekte und Publikationen vor.

    zBG03: „Das Jugendzentrum gab es nicht geschenkt“

    zBG03: „Das Jugendzentrum gab es nicht geschenkt“

    Im Januar 1974 eröffnete das Jugendzentrum in Gütersloh - nach einer
    jahrelangen Suche nach geeigneten Räumen für Jugendliche, die nicht
    (oder nicht nur) die Freizeitangebote der Kirchengemeinden wahrnehmen,
    sondern sich einfach so im Stadtzentrum treffen wollten.
    Warum urbanes Leben soziokulturelle Zentren braucht, über die
    Durchsetzung der offenen Jugendarbeit in Blankenhagen und schnelle
    Lösungen, die dann 30 Jahre lang Provisorium bleiben - in der dritten
    Folge der Reihe: zBGütersloh (zBG03) berichtet Tim Zumloh aus seiner
    Forschung zur Geschichte des Gütersloher Jugendzentrums und zur Rolle
    von Jugendzentren in der zeithistorischen Stadtforschung.

    Die in der Folge genannte Literatur ist:

    Matthias Frese, Thomas Küster und Malte Thießen (Hg.), Varianten des Wandels. Die Region in der jüngsten Zeitgeschichte 1970-2020. (Forschungen zur Regionalgeschichte, Bd. 89), Paderborn 2023.



    Zeitzeug*innen können sich gerne melden bei Tim Zumloh: Tim.Zumloh[at]lwl.org

    • 22 Min.
    „Queerness so wie wir das heute kennen, lässt sich ohne die Homosexuellenbewegung der 70er und 80er Jahre nicht vollständig verstehen“

    „Queerness so wie wir das heute kennen, lässt sich ohne die Homosexuellenbewegung der 70er und 80er Jahre nicht vollständig verstehen“

     „Queer“ ist heute ein gängiger Begriff, doch das ist erst seit wenigen Jahren so. Wer in den 1970er oder 1980er Jahren für sexuelle Selbstbestimmung kämpfte, bezeichnete sich eher als schwul oder lesbisch. Erst seit den 1990er Jahren wurden immer mehr
    Transpersonen in der Bewegung sichtbar. Der Begriff „queer“ setzte sich als
    Selbstbezeichnung durch für ein breites Spektrum von Identitäten und Diskursen.
    Im Sommersemster 2022 wurde diese Geschichte in einer „Historiographie von Queerness“ in einem Seminar aufgearbeitet. Räumlicher Bezugspunkt der Recherchen war Münster: wohlhabend, gebildet, katholisch – und 1972 Schauplatz der ersten bundesweiten Homosexuellen-Demo.  

    Warum das so war, wie ein Seminar erst Ausstellung und dann Studierendenprojekt wurde und wie die Erforschung sozialer Bewegungen funktionieren kann, das erläutern die Ausstellungsmacherinnen Dr. Julia Paulus und Dr. Claudia Kemper im Gespräch.

    Die Ausstellung kann ausgeliehen werden und ist vollständig online abrufbar unter:

    https://queer-muenster.de/

    • 30 Min.
    zBG02: „Schmutz existiert nicht einfach so“

    zBG02: „Schmutz existiert nicht einfach so“

    „Schmuddelecken“ fallen wohl niemandem als erstes ein, wenn es um die jüngste Geschichte Güterslohs geht. Joana Gelhart, wissenschaftliche
    Mitarbeiterin des Projekts: „Gütersloh im 20. und 21. Jahrhundert: Verwandlungen einer Stadt von 1945 bis 2025“ spricht mit Dr. Greta Civis über (empfundenen) Schmutz und Moral in der Stadtgesellschaft am Beispiel: Gütersloh. Es handelt sich um die zweite Folge der Reihe: zBGütersloh (zBG02).
     
    In der Podcastfolge wird etwas Literatur genannt, und zwar:
    Greta Civis, Entsorgungspraxis im mittelalterlichen Dorf. Die Abfallfunde von Diepensee. Forschungen zur Archäologie im Land Brandenburg 22 (Wünsdorf 2022). Bzw.: Dissertationsschrift: Entsorgungspraxis im mittelalterlichen Dorf. Die Abfallfunde von Diepensee. (kostenloser Download unter: http://othes.univie.ac.at/38680/).
    Mary Douglas, Reinheit und Gefährdung. Eine Studie zu Vorstellungen von Verunreinigung und Tabu. 1985. (Original 1966: Purity and Danger: An Analysis of Concepts of Pollution and Taboo).
    Joana Gelhart / Christoph Lorke, Schmuddelecken in der Provinz. Zur Konstruktion von „Schmutz“ in der mittelstädtischen Gesellschaft, 1970-2000, in: Zeitgeschichte in Hamburg. Jahrbuch 2023 [im Erscheinen].
     
     

    • 29 Min.
    zBG01: „Wir wollen eine behutsame Stadtgeschichte von Gütersloh schreiben“

    zBG01: „Wir wollen eine behutsame Stadtgeschichte von Gütersloh schreiben“

    Das Projekt „Gütersloh im 20. und 21. Jahrhundert: Verwandlungen einer Stadt von 1945 bis 2025“ erforscht die Geschichte der Stadt Gütersloh vom Ende des Zweiten Weltkrieges bis heute. Anlass für die Untersuchung ist das 200-jährige Stadtjubiläum im Jahr 2025. Das Vorhaben ist am LWL-Institut für westfälische Regionalgeschichte und der Forschungsstelle für Zeitgeschichte in Hamburg angesiedelt. In dieser Folge der Podcast-Reihe „Regionalgeschichte auf die Ohren“ schildert Projektleiter PD Dr. Christoph Lorke, vor welchen Herausforderungen das Team bei der Erstellung eines Buches in so kurzer Zeit steht. Die Folge beschließt die Serie „Geschichte schreiben – wie Historiker:innen arbeiten“ und eröffnet die neue Reihe „zB:Gütersloh“.

    • 16 Min.
    „Die Geschichtswissenschaft ist ein sehr dynamisches Feld“

    „Die Geschichtswissenschaft ist ein sehr dynamisches Feld“

    Taxi fahren, brotlose Kunst, Elfenbeinturm: Historiker:in sein, ist das ein Beruf oder eine Berufung? Was bedeutet Grundlagenforschung in der Geschichtswissenschaft? Welche Arbeitsbedingungen herrschen in der Wissenschaft? Wie häufig ist man im Berufsalltag mit Vorurteilen konfrontiert? Antworten auf diese und weitere Fragen gibt PD Dr. Claudia Kemper, wissenschaftliche Referentin am LWL-Institut für westfälische Regionalgeschichte, in dieser Podcast-Folge der Reihe „Regionalgeschichte auf die Ohren“. Die Folge ist Teil der Serie „Geschichte schreiben – wie Historiker:innen arbeiten“.

    • 25 Min.
    „Die Reformen waren ein Weg voller Widerstände“

    „Die Reformen waren ein Weg voller Widerstände“

    Seit Ende der 1960er-Jahre standen Anstalten wie Psychiatrien sowie Heime der Jugendhilfe und des Behindertenwesens in der Kritik. Sie galten als starres Instrument der Sozialpolitik, als totale Institutionen und Widerspruch zu zeitgemäßen Lebensformen. Mit dem jetzt veröffentlichten Sammelband „Ende der Anstalten?“ bietet das LWL-Institut für westfälische Regionalgeschichte erstmals einen systematischen Überblick über die Deinstitutionalisierung dieser Einrichtungen. Dr. Wilfried Rudloff, Mitherausgeber des Bandes, gibt in der zwölften Folge der Podcast-Reihe „Regionalgeschichte auf die Ohren“ Einblicke in das Buch.

    • 27 Min.

Kundenrezensionen

5,0 von 5
6 Bewertungen

6 Bewertungen

Jensi13 ,

Super!

Informativ und auf den Punkt gebracht! Public History wie sie sein muss!

Top‑Podcasts in Geschichte

Was bisher geschah - Geschichtspodcast
Wondery
Geschichten aus der Geschichte
Richard Hemmer und Daniel Meßner
Alles Verschwörung? - WELT History
WELT
Kant für Eilige | Präsentiert von Katharina Thalbach und Matthias Matschke
Mitteldeutscher Rundfunk
WDR Zeitzeichen
WDR
ZEIT Geschichte. Wie war das noch mal?
ZEIT ONLINE