Richard Gutjahr über Corona, Trump und die Zukunft

Gin And Talk

Am Ende müssen wir optimistisch bleiben

Richard Gutjahr, Journalist, Moderator und Blogger spricht mit uns darüber warum Trumps abstruse Tweets eigentlich Strategie und Plan haben und was mehr 100.000 Tote damit zu tun haben, dass der US-Präsident der Plattform Twitter den Krieg erklärt.

Doch wir alle ver-„trumpen“. Besonders in der Corona-Zeit werden die Menschen immer gereizter und die dunkle Seite der Macht lockt jeden von uns – das Böse steckt in jedem von uns. Das besondere Stresslevel aktuell trägt nicht besonders zur allgemeinen Selbstbeherrschung bei.

Das zeigt sich auch darin, dass die Gesellschaft zur falschen Zeit und aus falschen Motiven auf ihre Bürgerrechte beharrt – wo waren all die Demonstrationen, als bekannt wurde, dass Geheimdienste unsere Daten überwachen? Das Coronavirus verdrängen wichtige Themen, wie Datenschutz und Fremdenhass aus dem Bewusstsein der Leute, dabei sind sie gerade jetzt relevanter als je zuvor.

Die Angst vor dem, was vor uns liegt, ist größer als die Sorge zwei Monate Zuhause bleiben zu müssen. Warum die kommende Dekade Gutjahr solche Sorgen macht, lässt sich gut zusammenfassen: „Geschichte wiederholt sich nicht, doch manchmal reimt sie sich.“ Was vor 100 Jahren geschah, ist heute so aktuell wie nie.

Ein Glück, dass die „Hubsi“ Leberkas-Bowl von Vincent Fricke und unser Signature Cocktail „Lonkero“ Richards Nerven wieder etwas beruhigen konnten. Vielen Dank für das Gespräch!

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