10 Folgen

Wie gerecht ist unsere Sprache? Welche Ethik braucht künstliche Intelligenz? Wie gestalten wir lebenswerte Städte? Wir wollen es wissen – also fragen wir bei denen nach, die sich am besten damit auskennen. Bei WAGNIS WISSEN spricht Journalistin Nadine Kreuzahler mit Expertinnen und Experten aus der Wissenschaft über drängende Fragen der Gegenwart. ► Website: https://www.degruyter.com/publishing/wagnis-wissen

WAGNIS WISSEN De Gruyter

    • Wissenschaft
    • 4,7 • 3 Bewertungen

Wie gerecht ist unsere Sprache? Welche Ethik braucht künstliche Intelligenz? Wie gestalten wir lebenswerte Städte? Wir wollen es wissen – also fragen wir bei denen nach, die sich am besten damit auskennen. Bei WAGNIS WISSEN spricht Journalistin Nadine Kreuzahler mit Expertinnen und Experten aus der Wissenschaft über drängende Fragen der Gegenwart. ► Website: https://www.degruyter.com/publishing/wagnis-wissen

    Christoph Markschies: Antike Zeitvorstellungen

    Christoph Markschies: Antike Zeitvorstellungen

    Das Jahr hat 12 Monate, der Monat hat 4 Wochen, die Woche besteht aus 7 Tagen und ein Tag hat 24 Stunden. Das ist die Zeiteinteilung, nach der wir heute leben. Die Uhren auf der Welt ticken weitgehend synchron. Aber das war nicht immer so. Wir gehen in dieser Folge von Wagnis Wissen weit zurück in der Zeit bis in die Antike. Welche Zeitvorstellungen existierten dort, wie dachten die Menschen in der Antike über Zeit nach? Und was kann man daraus heute noch lernen? Darum geht es in der heutigen Folge von Wagnis Wissen, zu Gast ist der Theologe und Professor für antikes Christentum Christoph Markschies. 

    Markschies war bis 2010 Präsident der Humboldt-Universität zu Berlin, seit 2011 war er Vizepräsident und seit 2020 ist er Präsident der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften. Er studierte Evangelische Theologie, Klassische Philologie und Philosophie in Marburg, Jerusalem, München und Tübingen, wurde 1991 in Tübingen promoviert und dort 1994 habilitiert. Prof. Markschies ist Mitglied des Beirats bei De Gruyter und Mitherausgeber der bei De Gruyter erscheinenden Reihe Chronoi. Zu seinen Ehren wurde in dieser Reihe der Band Zwiegespräche über die Zeit veröffentlicht.

    • 46 Min.
    Janina Glaeser: Feministische Zeitpolitik

    Janina Glaeser: Feministische Zeitpolitik

    Männer verdienen das Geld, Frauen schmeißen den Haushalt und erziehen die Kinder. Diese klare Rollenverteilung ist zum Glück Schnee von gestern. Aber gleichberechtigt sind Partnerschaften heute deshalb längst noch nicht. Immer noch übernehmen Frauen zwei Drittel der unbezahlten Hausarbeit und die Kinderbetreuung. Das steht so im 3. Gleichstellungsbericht der Bundesregierung. Wie kann Lebens- und Arbeitszeit gerechter verteilt werden. Welche Bedingungen müssen dafür geschaffen werden und welche Rolle spielt dabei bezahlte und unbezahlte Care-Arbeit? Damit beschäftigt sich die feministische Zeitpolitik und darüber sprechen wir in der heutigen Folge mit der Soziologin und Literaturwissenschaftlerin Janina Glaeser. 



    Janina Glaeser forscht und lehrt rund um Themen zu Gender und Care, Sozialpolitik und (Queer-)Feminismus an der Evangelischen Hochschule Berlin (Professur für Sozialpolitik). Sie wurde an der Goethe-Universität Frankfurt am Main und der Université de Strasbourg im Cotutelle-Verfahren zu Care-Politiken in Deutschland und Frankreich – Migrantinnen in der Kindertagepflege promoviert. Im Anschluss daran war sie mehrere Jahre Referentin für Frauen-, Gleichstellungs-, Geschlechterpolitik im Bundesvorstand der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW). 2022 hat Glaeser den Aufsatz Feministische gewerkschaftliche Zeitpolitik – (Care-)Arbeit vom Kopf auf die Füße im Buch Politiken der Reproduktion im transcript Verlag, einem Partnerverlag von De Gruyter, veröffentlicht. 

    • 39 Min.
    Norman Sieroka: Was ist Zeit?

    Norman Sieroka: Was ist Zeit?

    Warum haben wir eigentlich nie Zeit? Die Zeit rinnt uns durch die Finger. Die Zeit rast und sie verfliegt. Aber was ist Zeit überhaupt? Und machen diese Redewendungen Sinn? 

    Wir sprechen mit dem Philosophen und Physiker Norman Sieroka darüber, was die Philosophie zu unserem Verständnis von Zeit beitragen kann. Wie ist das Verhältnis von Zeitempfinden und Wohlbefinden? Was hat Corona mit unserem Zeitempfinden gemacht? Wie können das Hören und die Musik helfen, die Zeit besser zu verstehen? 

    Norman Sieroka beschäftigt sich seit vielen Jahren mit dem Phänomen der Zeit. Er ist Professor für Theoretische Philosophie an der Universität Bremen und hat das Standardwerk Die Philosophie der Zeit (C. H. Beck) geschrieben. Bei De Gruyter ist gerade sein Band Zeit-Hören. Erfahrungen, Taktungen, Musik erschienen. 

    • 47 Min.
    Macht KI Architekten bald überflüssig? Georg Vrachliotis über die Zukunft von KI und Architektur

    Macht KI Architekten bald überflüssig? Georg Vrachliotis über die Zukunft von KI und Architektur

    Häuser in Form einer Gitarre, ein Gebäude komplett aus Plastikmüll aus dem Ozean oder eine Wohnsiedlung in futuristisch verformter Optik. Mit künstlicher Intelligenz lassen sich die Städte der Zukunft jetzt schon neu denken. Macht KI Architekten bald überflüssig? Oder ist KI eine nützliche Hilfe beim Planen und Bauen? Und kann der Vormarsch künstlicher Intelligenz dazu beitragen, unsere Umwelt klimaverträglicher und sozialer zu gestalten?  

    Gast der heutigen Folge ist Georg Vrachliotis, Professor für Theory of Architecture and Digital Culture und Leiter der Design, Data, and Society Group an der TU Delft, wo er auch The New Open vorsteht, einem neuen interdisziplinären Forschungsprojekt über Architektur im Zeitalter offener Daten. Er hat bei den De Gruyter Imprints Birkhäuser und Jovis u.a. das Buch The New Technological Condition. Architecture and Design in the Age of Cybernetics und ein zuletzt ein Vorwort zum Titel Ok Computer. Icons of Architecture, Rebuilt by AI erfasst. 

    • 38 Min.
    Sarah Spiekermann: Welche Ethik braucht künstliche Intelligenz?

    Sarah Spiekermann: Welche Ethik braucht künstliche Intelligenz?

    Künstliche Intelligenz hat schon längst Einzug in unseren Alltag gehalten. KI steckt in Video- und Musikstreamingdiensten, in Suchmaschinen, Sprachassistenten und im Verkehrsmanagement. Und Tech-Unternehmen forschen längst an der Symbiose von Mensch und Maschine. Die Entwicklung stellt uns vor neue ethische Herausforderungen. Welche Ethik braucht künstliche Intelligenz? Und wie kann sichergestellt werden, dass Unternehmen und Softwareentwickler*innen neue Technologien in den Dienst der Gesellschaft stellen? Wie geht gute KI? Das ist unser Thema in dieser Folge von Wagnis Wissen mit der Wirtschaftsinformatikerin Sarah Spiekermann. 

    Sarah Spiekermann leitet seit 2009 das Institut für Wirtschaftsinformatik & Gesellschaft an der Wirtschaftsuniversität Wien. Sie ist Spezialistin für digitale Ethik und hat mit einem Team des weltweit größten Ingenieursverbands IEEE einen Standard erarbeitet, um ethische und wertbasierte IT-Systeme und KI zu entwickeln. Bei De Gruyter ist 2023 der Titel Value-based Engineering - a guide to build ethical technology for humanity erschienen.

    • 37 Min.
    Kann KI auch Literatur? Hannes Bajohr zum Verhältnis von künstlicher Intelligenz und Literatur

    Kann KI auch Literatur? Hannes Bajohr zum Verhältnis von künstlicher Intelligenz und Literatur

    Hat das ein Mensch geschrieben - oder war eine Künstliche Intelligenz am Werk? Seit dem Durchbruch von ChatGPT lässt sich das oft nicht mehr so einfach feststellen. Schon werden Warnungen lauter, dass Menschen in Zukunft überflüssig werden, dass eine KI genauso gut Kunst und Literatur produzieren könnte. Aber stimmt das? Welche Texte schreibt KI schon jetzt überzeugend? Und was muss passieren, damit KI auch Literatur kann? Darum geht's in dieser Folge von WAGNIS WISSEN. Gast ist der Autor, Philosoph und Literaturwissenschaftler Hannes Bajohr. 

    Bajohr forscht zum Verhältnis von KI und Literatur, aktuell im Fachbereich Medienwissenschaft der Universität Basel. Im De Gruyter Handbuch Künstliche Intelligenz und die Künste schreibt er über Autorschaft und KI. In diesem Jahr ist von ihm das Roman-Experiment "Berlin, Miami" erschienen, das er mit Hilfe von KI geschrieben hat.

    • 44 Min.

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