NDR Hörspiel Box

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Der Podcast zum Wegträumen und Wachwerden: Krimis und Klassiker, Literatur und Pop als Download. Alles in einer Box.

  1. 20/09/2023

    Patricia Görg: Tier-Therapie

    Eine Therapiesitzung der etwas anderen Art: Einander gegenüber sitzen eine Therapeutin und eine Klientin, die von sich behauptet, ein Tier zu sein. Aber welches? Ziel der sieben Sitzungen ist nicht, sie von dieser "Identität" zu heilen, sondern zu begreifen, welches Tier sie ist – um dann gemeinsam zu überlegen, welche Existenz sie vielleicht glücklicher machen könnte. Es stellt sich heraus, dass sie als Schuhschnabel lebt, der davon träumt, als Sturmvogel um die Welt zu segeln. Nacheinander kommt von der Therapeutin eingeladener Besuch zu den einzelnen Sitzungen: ein Ornithologe, danach ein Ehepaar, das in seiner Wohnung ca. 1000 Vögel aus dem Ei bis zum Flüggewerden aufzog, außerdem der britische Exzentriker und Tierarzt Charles Foster, der versuchsweise wie ein Tier im Wald lebt, und schließlich ein Albatros. Im freien Flug der Kategorien sperren Vögel ihre Schnäbel auf und Wellen rollen. In einem Kontinuum zwischen Mensch, Tier und Ding werden Vorstellungen von Fremdheit, Domestizierung, Intelligenz und Verniedlichung gestreift. Und da bleibt noch die Frage: Welches Tier ist eigentlich die Therapeutin? Mit Barbara Nüsse (Therapeutin), Maja Schöne (Klientin), Wolf-Dietrich Sprenger (Dr. Feder), Johanna Gastdorf (Magdalena Heinroth), Josef Ostendorf (Oskar Heinroth), Martin Engler (Charles Foster), Bettina Stucky (Albatros Amelia), Tilo Werner (Sprecher vom Band) und Carsten Krabbe (Ansager/An-u. Absage) Komposition: Sabine Worthmann und James Scannel (Flöte/Klarinette) Technische Realisation: Markus Freund, Christian Alpen, Elke Steinort und Nicole Graul Regieassistenz: Alina Rohrer Regie: Christiane Ohaus Redaktion: Michael Becker Produktion: NDR 2023

    55 min
  2. 14/02/2024

    Rainald Goetz: Jeff Koons

    Hörspiel nach dem gleichnamigen Theaterstück von Rainald Goetz Eine Galerie, eine Bar, eine Tanzfläche, ein Atelier und der Görlitzer Bahnhof: An diesen Orten lässt Rainald Goetz ein Panorama des Sprechens in der Gegenwart entstehen, ein Stimmenwerk des zeitgenössischen Bewusstseins. Der Titel "Jeff Koons" lässt sich als Motto verstehen: das Verfahren von Goetz, das Banale, das Peinliche und das Billige des Alltags, die klischeehaften Sehnsüchte und unechten Bedürfnisse der Zeitgenossen als Material zu benutzen und kalt auszustellen, ähnelt der Konzeptkunst des amerikanischen Künstlers Jeff Koons. - Das Spektrum der Stimmen: vom bürgerlichen Kunstpublikum über hedonistische Kneipengäste und selbststilisierte Aussteigertypen bis hin zu den Alkis. Goetz schildert auch sich selbst, wie er schreibt, aufsteht. Die Stimmen-Fetzen sind in seinem Kopf. Er sieht an sich die Störung und die Negativität und weiß um seine Sehnsucht nach dem "Nichtnein", empfindet das Tragische am "Nie der Harmonie". Mit: Jens Wachholz, Katrin Angerer, Fritzi Haberlandt, Astrid Meyerfeldt, Katja Teichmann, dem Obdachlosentheater Ratten 07, Schauspielschüler der Hochschule Ernst Busch Berlin u.v.a. Komposition: Gerd Bessler Bearbeitung und Regie: Oliver Sturm Regieassistenz: Birgit Kehrer, Holger Heddendorp Technische Realisierung: Gertraude Paasche, Daniel Senger, Andreas Frommhagen, Regina Kraus Redaktion: Thilo Guschas Produktion: SWR/NDR 1999

    1h 16m
  3. 20/03/2024

    The Show must go on

    Originalhörspiel von Peter Greiner "Clown verübt Mord aus Eifersucht an seiner Frau und Partnerin." Diese Schlagzeile inspirierte den Autor zu seinem Hörspiel, das sich im Milieu eines kleinen Wanderzirkus bewegt. - Ein Tierstimmen-Imitator gewinnt durch seine ungewöhnliche Begabung die Zuneigung einer Büro-Angestellten. Sie heiraten und treten gemeinsam auf, doch der große Erfolg bleibt aus. Die Erwartungen der Frau, die sie an ihren Mann und an ein scheinbar aufregendes Zirkusleben gestellt hatte, erfüllen sich nicht. Sie betrügt ihren Mann und droht, ihn zu verlassen, doch - the Show must go on! Das Hörspiel wurde an Originalschauplätzen aufgenommen, im Zirkus, im Schwimmbad und in einem Tierpark. Der Tierstimmen-Imitator Willi Sachse trägt seine eigene Solo-Nummer dem Zirkus-Publikum vor. Der Autor, Peter Greiner, schrieb neben Hörspielen auch Theaterstücke, die oft im Kiez- und Halbweltmilieu angesiedelt sind und in düsteren Eckkneipen oder in der Nervenheilanstalt spielen. Greiner schlug sich lange mit Gelegenheitsarbeiten durch, als Waldarbeiter, im Hafen und bei der Post. Dies schärfte seinen Blick auf die Ränder der Gesellschaft, auf Unangepasste und Außenseiter. Wie auch im Hörspiel „The Show must go on“. Besetzung: Hans Putz (Er), Christa Berndl (Sie), Willi Sachse (Tierstimmen-Imitator) Regie: Gerlach Fiedler Regieassistenz: Micaela Lange Technische Realisation: Horst Schmerberg, Jürgen Rumpf, Birgit Kayser, Gabriele Killis Redaktion: Thilo Guschas Produktion: NDR 1977

    59 min

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