SWR1 Meilensteine - Alben, die Geschichte machten

SWR1 Meilensteine - Alben, die Geschichte machten

Jede Woche stellt die SWR1 Musikredaktion ein Meisterwerk der Rock- und Popmusik vor. Queen, Ed Sheeran, Adele, die Rolling Stones, die Beatles, Tina Turner, Bob Dylan uvm. – sie alle haben mit ihren Pop- und Rock-Alben Musikgeschichte geschrieben und längst den Status „Legenden“ erreicht. Wir holen sie wieder hervor, die größten Alben aller Zeiten. Die Platten, mit denen sich Künstler wie Creedance Clearwater Revival, die Eagles oder Fleetwood Mac unsterblich gemacht haben. Jeden Montag gibt es eine neue Folge. Dabei schaut das Team der SWR1 Musikredaktion hinter die Kulissen. Was war los in der Zeit, als dieser Meilenstein der Musikgeschichte veröffentlicht wurde – bei den Musikern und in der Welt. Was macht gerade dieses Album so besonders? Was sind die Hintergründe und wie sind sie produziert worden, die Platten, die uns immer wieder über den Weg laufen? Welche jungen Künstler haben sie beeinflusst und von wem wurden sie selbst beeinflusst? Bei uns gibt’s die Geschichten hinter den Alben, die Geschichte machten. Haben Sie Anregungen für die nächste Folge, Fragen oder Kritik? Sie erreichen die Redaktion per E-Mail unter meilensteine@swr.de.

  1. David Bowie – "Young Americans"

    1 DAY AGO

    David Bowie – "Young Americans"

    Mit seinem neunten Album "Young Americans" verließ David Bowie die Glam-Rock-Ära und wandte sich dem Soul zu. Der gleichnamige Titelsong machte ihn endlich auch in den USA zum Star. David Bowie galt als Meister der Verwandlung und wird oft das "Chamäleon der Popmusik" genannt. Doch SWR1 Meilensteine-Host Frank König widerspricht: Bowie war das Gegenteil eines Chamäleons. Er wollte nicht mit seiner Umwelt verschmelzen, sondern herausstechen. Mit "Young Americans" beweist er genau das und erfand sich noch einmal neu. Es entstand ein Album mit afroamerikanischen Soul- und Funkeinflüssen. Den Stil betitelte Bowie als "Plastic Soul", eine selbstironische Anspielung darauf, dass er als weißer Brite zwar Soul spielte, aber niemals völlig authentisch sein konnte. Anfang der 1970er Jahre entdeckte David Bowie seine Leidenschaft für Soulmusik. 1972 lernte er die Sängerin Ava Cherry kennen, die ihn 1974 in die legendären Sigma Sound Studios in Philadelphia begleitete. Dort nahmen sie gemeinsam den Song "Sweet Thing" auf. Die Sigma Sound Studios, Heimat des Philadelphia Soul, boten die perfekte Kulisse für die Aufnahmen des Albums "Young Americans", die im August 1974 begannen. Neben Ava Cherry als Backgroundsängerin begleiteten Bowie auch Funk-Gitarrist Carlos Alomar, sowie der damals noch unbekannte Luther Vandross, der später als R&B-Star berühmt wurde. Gleichzeitig befand sich David Bowie zum Zeitpunkt der Aufnahmen in seiner schlimmsten Lebensphase. Er kämpfte mit seiner Drogensucht und war dementsprechend in keiner guten körperlichen Verfassung. Trotz seines Zustands war "Young Americans" innerhalb von zwei Wochen fertig aufgenommen. __________ Über diese Songs vom Album "Young Americans" wird im Podcast gesprochen: (16:30) – "Young Americans"(25:13) – "Across The Universe"(28:52) – "Fame"(37:17) – "Fascination"(52:32) – "Right"(57:53) – "Somebody Up There Likes Me" __________ Alle Shownotes und weiterführenden Links zur Folge: https://1.ard.de/david-bowie-young-americans __________ Ihr wollt mehr Podcasts wie diesen? Abonniert die SWR1 Meilensteine! Fragen, Kritik, Anregungen? Meldet euch gerne per WhatsApp-Sprachnachricht an die (06131) 92 93 94 95 oder schreibt uns an meilensteine@swr.de

    1h 5m
  2. Tears for Fears – "Songs From The Big Chair"

    24 FEB

    Tears for Fears – "Songs From The Big Chair"

    Am 25. Februar 1985 haben Tears for Fears ihr zweites Album "Songs From The Big Chair" veröffentlicht, auf dem mit "Shout" oder "Everybody Wants To Rule The World" große Hits sind. Schon mit ihrem Debütalbum "The Hurting" haben Tears for Fears Anfang der 80er-Jahre die Charts erobert und es in ihrer britischen Heimat bis auf Platz 1 geschafft. Mit "Songs From The Big Chair" haben es Roland Orzabal und Curt Smith dann auch bei uns in Deutschland an die Spitze der Charts geschafft. Mit "Shout", "Everybody Wants To Rule The World" und "Head Over Heels" sind auch einige ihrer größten Hits auf dem Album "Songs From The Big Chair". Mit solchen Songs und über neun Millionen verkauften Einheiten, höchsten Chartplatzierungen, da ist unser persönliches Meilenstein-Siegel keine Überraschung. Natürlich sind reine Verkaufszahlen für uns kein Grund, über ein Album zu sprechen, aber diese sagenhafte Platte hat unglaublich viel zu bieten, allem voran natürlich zeigt sie, wie Tears for Fears sich auch musikalisch weiterentwickelt haben nach ihrem Debüt "The Hurting". Für SWR1 Moderator und Redakteur Dave Jörg ist die glasklar, warum die Platte ein absoluter Meilenstein ist: "Es ist eines der einflussreichsten Pop- und Synth-Pop-Alben der 80er und hat ein grandioses Songwriting, tolle Musiker, eine Hammerproduktion, einen brachialen Sound – der auch heute immer noch frisch, knackig und fett klingt." __________ Über diese Songs vom Album "Songs From The Big Chair" wird im Podcast gesprochen (11:15) – "Shout"(27:26) – "Everybody Wants To Rule The World"(34:59) – "Mothers Talk"(46:23) – "I Believe"(51:03) – "Head Over Heels"__________ Alle Shownotes und weiterführenden Links zur Folge: https://1.ard.de/tears-for-fears-songs-from-the-big-chair-podcast __________ Ihr wollt mehr Podcasts wie diesen? Abonniert die SWR1 Meilensteine! Fragen, Kritik, Anregungen? Meldet euch gerne per WhatsApp-Sprachnachricht an die (06131) 92 93 94 95 oder schreibt uns an meilensteine@swr.de

    56 min
  3. Tocotronic – "Digital ist besser"

    17 FEB

    Tocotronic – "Digital ist besser"

    Mit ihrem Album "Digital ist besser" hat die Hamburger Band Tocotronic 1995 ihr Debütalbum herausgebracht. Ein Album, mit dem die Band auf Anhieb aufmerksam auf sich gemacht hat. SWR1 Meilensteine Host Frank König bezeichnet "Digital ist besser" von Tocotronic als eine Mischung aus "grungig, punkig, wütend und sehnsüchtig". Wie auch immer man "Digital ist besser" nun beschreiben möchte – es ist auf jeden Fall anders. Mit der Platte bereichern Tocotronic die deutsche Musik- und vor allem Indie-Musiklandschaft. Und sie ecken mit scharfsinnigen und sehr lyrischen Texten an, die im Kontrast zu ihrem rohen, ungeschliffenen und kantigen Sound stehen. Als besonderer Gast im Meilensteine Podcast zum Album "Digital ist besser" ist Carol von Rautenkranz. Er hat das Plattenlabel "L’Age D’Or" gegründet und auch das Debütalbum von Tocotronic mitproduziert. In den Jahren davor hat er viele Konzerte und Festivals in und um Hamburg veranstaltet, vorwiegend mit jungen deutschen Bands. Hier macht Carol von Rautenkranz selbst im Podcast auch die "Keimzelle" der sogenannten "Hamburger Schule" aus. Mit der Musik der Hamburger Schule hat die deutsche Musiklandschaft nach dem Ende der Neuen Deutschen Welle eine ganz neue Welt betreten und geschaffen, von der auch heute noch viele Musiker und Fans zehren und die viele Künstler inspiriert hat. Was das Vermächtnis und den Einfluss von Tocotronic und ihrem Debütalbum "Digital ist besser" angeht, da hat SWR1 Musikredakteur Stephan Fahrig einen besonderen Gedanken zu: "Es ist das Aufzeigen: Leute, man kann mit deutscher Sprache Texte schreiben, mit denen ihr euch identifizieren könnt." __________ Über dieses Songs vom Album "Digital ist besser" wird im Podcast gesprochen (11:39) – "Freiburg"(20:10) – "Drüben auf dem Hügel"(24:23) – "Wir sind hier nicht in Seattle, Dirk"(31:50) – "Hamburg rockt"(39:30) – "Ich möchte Teil einer Jugendbewegung sein" __________ Alle Shownotes und weiterführenden Links zur Folge: https://1.ard.de/tocotronic-digital-ist-besser-pdc __________ Ihr wollt mehr Podcasts wie diesen? Abonniert die SWR1 Meilensteine! Fragen, Kritik, Anregungen? Meldet euch gerne per WhatsApp-Sprachnachricht an die (06131) 92 93 94 95 oder schreibt uns an meilensteine@swr.de

    49 min
  4. The Smiths – "Meat Is Murder"

    7 FEB

    The Smiths – "Meat Is Murder"

    Mit ihrem zweiten Album "Meat Is Murder" liefern The Smiths 1985 das Album für ihren Durchbruch ab und stellen sich soundtechnisch gegen alles, was gerade angesagt war. "Meat Is Murder" sollte der Grundstein für zwei legendäre Musikrichtungen werden: Indie-Rock und Britpop, erklärt Host Frank König im Meilensteine Podcast zum zweiten Album von The Smiths. Wir haben also mehr als einen Grund, um dieses Album in unserem Meilensteine Podcast zu besprechen. Die Band aus Manchester ist zumindest an den mainstreamlastigen Singlecharts fast komplett vorbeigeglitten, nicht verwunderlich bei einer Indieband. Platz 49 gab es im Vereinigten Königreich immerhin für die Single "That Joke Isn't Funny Anymore". Die Platte war aber auch als Album angelegt, erklärt Frank König und so wurde sie auch angenommen. In den Albumcharts in Großbritannien schaffte es "Meat Is Murder" auf Platz 1 und wurde sogar mit Gold ausgezeichnet. Morrissey und Johnny Marr haben sich in London auf einem Konzert von Patti Smith zum ersten Mal getroffen. Morrissey war 19 und Gitarrist Johnny Marr erst 14 Jahre alt. Gemeinsam gründen sie 1982 die Band "The Smiths". Sie nehmen einige Demos auf, auch um einen Plattenvertrag zu bekommen. Nach Bewerbungen bei unterschiedlichen Plattenfirmen und Majorlabels wie EMI, landet die Band bei "Rough Trade", einem Londoner Label, das ursprünglich mal ein Plattenladen war. Morrissey und Marr holten sich noch zwei Mitmusiker für "The Smiths" dazu. Dabei war aber von Anfang an klar, dass die beiden die sprichwörtlichen Zügel in der Hand halten sollten. Die Machtverhältnisse innerhalb der Band lassen sich auch direkt im Plattenvertrag der Band erkennen. Marr und Morrissey bekamen zusammen 80 Prozent der Einnahmen und die beiden anderen, Andy Rourke und Mike Joyce, bekamen jeweils nur 10 Prozent, was später auch zu Problemen und einem Rechtsstreit führte. Der Sound von The Smiths zeichnet sich unter anderem auch durch die großen harmonischen Flächen von Gitarrist Johnny Marr aus, erklärt Stephan Fahrig im Meilensteine Podcast zu "Meat Is Murder". Die schafft Johnny Marr neben den halligen Effekten auch dadurch, dass er oft sogenannte "offene Akkorde" spielt. Das bedeutet: nicht jede Saite wird gegriffen, sondern viele Saiten werden "leer" angeschlagen. So können die Saiten selbst länger schwingen und es entsteht ein sehr breiter und obertonreicher Sound. Mit "Meat Is Murder" haben The Smith 1985 ein Meisterwerk geschaffen, dass vollgepackt ist mit Atmosphäre. Da hören wir die Klangflächen, die von Johnny Marrs Gitarren kommen, die Soundeffekte, die uns in die düsteren Stimmungen bringen, wie beim Titelsong des Albums, der uns quasi an der Hand nimmt und in einen Schlachthof führt. Dazu kommen dann noch die düsteren Texte und der weiche, aber finstere Gesang von Morrissey, der zu einer absolut kontroversen Kultfigur der 80er-Jahre geworden ist. "Meat Is Murder" ist ein Album, das uns in seiner Summe einfach reinzieht. 1985 war das alles außer mainstreamorientierte Rockmusik und vielleicht ist die Platte auch deshalb so prägend und innovativ gewesen, dass sich danach viele andere Musiker an dieser Band orientiert haben oder sie zumindest als Einfluss ihrer Musik angeben. __________ Über dieses Songs vom Album "Meat Is Murder" wird im Podcast gesprochen (14:11) – "The Headmaster Ritual"(30:19) – "Rusholme Ruffians"(36:16) – "That Joke Isn't Funny Anymore"(43:11) – "Well I Wonder"(46:37) – "Barbarism Begins At Home"(57:43) – "Meat Is Murder"__________ Alle Shownotes und weiterführenden Links zur Folge: https://1.ard.de/the-smiths-meat-is-murder-podcast __________ Ihr wollt mehr Podcasts wie diesen? Abonniert die SWR1 Meilensteine! Fragen, Kritik, Anregungen? Meldet euch gerne per WhatsApp-Sprachnachricht an die (06131) 92 93 94 95 oder schreibt uns an meilensteine@swr.de

    1h 4m
  5. Midnight Oil – "Blue Sky Mining"

    3 FEB

    Midnight Oil – "Blue Sky Mining"

    "Blue Sky Mining" von Midnight Oil erschien im Jahr 1990. Die australische Alternative-Rockband schaffte es mit der Platte erneut, mit Protestsongs die Leute zum Tanzen zu bringen. Dabei stand die Band rund um den Sänger und späteren Politiker Peter Garrett ziemlich unter Druck. Ihr vorheriges Album "Diesel And Dust", das den Hit "Beds Are Burning" enthält, verhalf ihnen zum weltweiten Durchbruch. Schließlich standen Midnight Oil vor der Frage, wie man nach diesem Erfolg weiter machen sollte. Mit "Blue Sky Mining" haben sie eine Antwort auf diese Frage gefunden und sich künstlerisch weiterentwickelt. Das Album wird erneut ein internationaler Erfolg und von der australischen Musikindustrie gefeiert. Unter anderem erhält es die Auszeichnung als Australiens Album des Jahres 1990. Midnight Oil sind dafür bekannt, komplexe politische und gesellschaftliche Themen in ihrer Musik zu verarbeiten. Auch "Blue Sky Mining" ist ein eindringlicher Protest – jedoch ohne erhobenen Zeigefinger. Dabei bleiben sie stets das, was sie immer waren: eine ehrliche Rockband. Trotz allen gesellschaftlichen Missständen, die in "Blue Sky Mining" thematisiert werden, vermittelt das Album eine zentrale Botschaft: Es gibt Hoffnung. Besonders deutlich wird diese Botschaft in "Bedlam Bridge", dem dritten Song des Albums. "Bedlam Bridge" ist ein Lied über eine trostlose und dystopische Gesellschaft, das von einer atmosphärischen Klanglandschaft untermalt ist. Die Musik und der Text lassen spüren, dass selbst in dunklen Zeiten noch Hoffnung besteht. __________ Über diese Songs vom Album "Blue Sky Mining" wird im Podcast gesprochen (02:27) – "One Country"(10:37) – "Blue Sky Mining"(28:20) – "Bedlam Bridge"(37:47) – "Mountains Of Burma"(49:37) – "Forgotten Years"(54:18) – "King Of The Mountain" __________ Alle Shownotes und weiterführenden Links zur Folge: https://1.ard.de/midnight-oil-blue-sky-mining?podcast __________ Ihr wollt mehr Podcasts wie diesen? Abonniert die SWR1 Meilensteine! Fragen, Kritik, Anregungen? Meldet euch gerne per WhatsApp-Sprachnachricht an die (06131) 92 93 94 95 oder schreibt uns an meilensteine@swr.de

    1h 3m
  6. Van Morrison – "Moondance"

    27 JAN

    Van Morrison – "Moondance"

    "Moondance" ist das dritte Soloalbum des nordirischen Musikers Van Morrison. Die Platte wurde 1999 sogar in die Grammy Hall of Fame aufgenommen. Nachdem das Vorgängeralbum komplett gefloppt war, brauchte Van Morrison bei "Moondance" eine echte Veränderung – und die hat es gegeben. Bei "Moondance" stand Van Morrison nicht nur hinter dem Mikrofon, sondern er hat auch die gegenüberliegende Position eingenommen. Er saß auch als Produzent auf der anderen Seite der Scheibe hinter den Reglern. Für ihn war das eine echte Premiere. Ein Produzentendebüt, das sich wirklich gelohnt hat. "Moondance" hat es in mehrere Charts geschafft und auch in den Bestenlisten vom Rolling Stone oder dem Time-Magazine ist die Platte seit Jahren mit dabei. Für "Moondance" hatte Van Morrison vieles anders gemacht als bei der Vorgängerplatte "Astral Weeks". Das Album war zu verkopft und kam mit dem Mix aus Folk und Jazz nicht wirklich gut bei den Fans an. Ganz im Gegenteil zu "Moondance". Die Platte ist vollgepackt mit einem dynamischen, aber verständlichen Mix aus Soul, Jazz, Pop und Folk. Das dritte Studioalbum "Moondance" von Van Morrison ist vor unglaublichen 55 Jahren herausgekommen und es zeigt einen Musiker, der unterschiedliche Genres sehr harmonisch miteinander verbindet. Für SWR1 Musikredakteurin Katharina Heinius ist das Vermächtnis der Platte ganz klar: "Es ist dieser Schmelztiegel aus Folk, Blues, Soul und R'n'B, den Van Morrison mit diesem Album etabliert hat und der immer noch weitergetragen wird [...] und das diese Art Musik zu machen auch weiterlebt, auch in einer jüngeren Generation von Musikern." __________ Über diese Songs vom Album "Moondance" wird im Podcast gesprochen: (12:37) – "And It Stoned Me"(24:35) – "Moondance"(36:02) – "Crazy Love"(50:06) – "Caravan"(01:02:16) – "Into The Mystic" __________ Alle Shownotes und weiterführenden Links zur Folge "Moondance" findet ihr hier: https://1.ard.de/van-morrison-moondance?podcast __________ Ihr wollt mehr Podcasts wie diesen? Abonniert die SWR1 Meilensteine! Fragen, Kritik, Anregungen? Meldet euch gerne per WhatsApp-Sprachnachricht an die (06131) 92 93 94 95 oder schreibt uns an meilensteine@swr.de

    1h 11m
  7. Bob Dylan – "Blood On The Tracks"

    20 JAN

    Bob Dylan – "Blood On The Tracks"

    Einige Kritiker bezeichnen "Blood On The Tracks" als das beste Album von Bob Dylan. Aber was genau macht diese Platte eigentlich aus und was macht sie zum Meilenstein? In der legendären Top-500-Liste des Rolling-Stone-Magazins hat Dylans Album "Blood On The Tracks" es sogar in die Top Ten geschafft. Genauer gesagt auf Platz neun der 500 besten Alben aller Zeiten. Musikalisch kehrt Bob Dylan mit dieser Platte zurück zur Folkmusik und auch zurück zur Akustikgitarre. In der Zeit vor dem Album hat Bob Dylan zu einem neuen, sehr inspirierenden Hobby gefunden. Er hat einen Malkurs belegt, der ihn sehr stark beeinflusst hat, erzählt SWR1 Musikredakteur Benjamin Brendebach im Podcast: "Für Dylan wurde diese Malerei zu einem Schicksalshobby, denn es hat auch sein Denken und seine Sicht auf die Welt extrem verändert." Mit Mitte 30 hatte Bob Dylan schon unglaublich viel erlebt. "Blood On The Tracks" war schon sein 15. Studioalbum. Er hatte mit seiner Ehefrau Sarah schon vier Kinder bekommen, hatte einen schweren Motorradunfall überlebt, David Bowie hatte einen Song über ihn geschrieben und er war eng verbunden mit den Beatles. Zum einen mit John Lennon und zum anderen hatte er auch schon mit George Harrison sein "Concert for Bangladesh" gespielt und noch vieles mehr. Und nach seiner rockigen Phase und seiner Pause holt Bob Dylan mit diesem Album die Folkgitarre wieder hervor und schaut auf sein Leben zurück, erklärt SWR1 Musikredakteurin Katharina Heinius. Was dieses Album so besonders macht, ist, dass es "ein Dylan Album ist und ein Dylan Album bleibt", so beschreibt es SWR1 Musikredakteur Benjamin Brendebach. Gemeint ist damit, dass dieses Album wirklich großartige Songs hat, die nie wirklich zu offiziellen Chart-Hits geworden sind, weder in der Version von Bob Dylan selbst noch als eine der zahlreichen Coverversionen. __________ Über diese Songs vom Album "Blood On The Tracks" wird im Podcast gesprochen (09:48) – "Tangled Up In Blue"(30:31) – "Simple Twist Of Fate"(43:25) – "Idiot Wind"(50:50) – "Lily, Rosemary And The Jack Of Hearts"(58:38) – "Shelter From The Storm"__________ Alle Shownotes und weiterführenden Links zur Folge "Blood On The Tracks" findet ihr hier: https://www.swr.de/swr1/rp/meilensteine/bob-dylan-blood-on-the-tracks-100.html __________ Ihr wollt mehr Podcasts wie diesen? Abonniert die SWR1 Meilensteine! Fragen, Kritik, Anregungen? Meldet euch gerne per WhatsApp-Sprachnachricht an die (06131) 92 93 94 95 oder schreibt uns an meilensteine@swr.de

    1h 7m
  8. XMAS-Special 2024 – Mit den Foo Fighters, David Lee Roth und Camouflage

    23/12/2024

    XMAS-Special 2024 – Mit den Foo Fighters, David Lee Roth und Camouflage

    In altbewährter Tradition gibt es in der letzten Folge vor Weihnachten eine Spezialausgabe: Drei Personen aus der Redaktion, dürfen einen ganz persönlichen Meilenstein vorstellen. In diesem Jahr wird es im Meilensteine XMAS-Special definitiv rockig und schrill und als Garnierung gibt's noch eine dicke Portion Synthies oben drauf. Den Start in dieses Special macht Musikredakteur Stephan Fahrig mit dem Soloalbum des Van-Halen-Sängers David Lee Roth. Für David Lee Roth ist "Eat 'Em And Smile" 1986 sein erstes Soloalbum nach der Trennung von der Band Van Halen. Und für Musikredakteur Stephan Fahrig stimmt auf diesem Album ganz viel. David Lee Roth ist hier stimmlich in seiner Bestform, erklärt Stephan. Außerdem hat er sich ganz wunderbare Musiker für sein Soloalbum dazugeholt. Gitarrenikone Steve Vai spielt mit und auch Basslegende Billy Sheehan. Gemeinsam haben die eine wundervolle Rockplatte gemacht, die die Rockmusik auf ein neues Level gehoben hat. Und Sänger und Paradiesvogel David Lee Roth ist so schrill und bunt, auch in den Videos, das alles zusammen einfach nur ganz viel Spaß macht. Dave Jörg, unser inoffizieller 80er-Experte, hat für dieses Weihnachtsspecial eine seiner absoluten Lieblingsplatten mitgebracht. Die ist natürlich aus den 80ern und kommt von der deutschen Band Camouflage. Auch nach 40 Jahren Bandgeschichte ist die Gruppe immer noch sehr aktiv. In diesem Jahr waren sie auf großer Jubiläumstour – das hat Dave Jörg sich natürlich nicht nehmen lassen und sie sich gleich zweimal live angeschaut, in Frankfurt und in Berlin. Mit ihrem Song "The Great Commandment" vom Album "Voices & Images" haben Camouflage damals auch international einen Hit gelandet. Eine echte Weihnachtsüberraschung hat Moderatorin Katharina Heinius in dieser Folge geschafft, als sie Camouflage-Fan und Musikredakteur Dave Jörg während der Podcast-Aufzeichnung mit einem plötzlichen Anruf von Heiko Maile von Camouflage überrascht hat. Gemeinsam sprechen Katharina Heinius, Dave Jörg und Heiko Maile über die Anfänge von Camouflage, natürlich über das Album "Voices & Images", dessen Entstehung und auch über die Verbindung und die Gemeinsamkeiten zu den Weltstars von Depeche Mode. Das letzte Album im Weihnachtsspecial ist nicht aus den 80ern, sondern (erst) gut zehn Jahre alt. Die musikalische Reise durch die USA heißt "Sonic Highways" und kommt von den Foo Fighters. Für Musikredakteur Johannes Heuft legt dieses Album einfach einen Schalter um und katapultiert ihn in seine Teenager-Zeit zurück, genauer gesagt in das Jahr 2015. Und damit auch in das Jahr, in dem Johannes zum ersten Mal auf einem Festival war. Der Openersong des Albums "Something From Nothing" steht dabei sinnbildlich für das ganze Album erklärt, Johannes im Meilensteine Podcast: "Dieser Song hat eine krasse Entwicklung. Der klingt vorne ganz anders als hinten und da sind viele, viele Songs auf diesem Album. Das macht diese Platte auch einfach so spannend." Das Konzept zum Album "Sonic Highways" ist eine musikalische Reise durch die USA. Für das Album ist die Band für jeden einzelnen der acht Songs in eine andere Stadt gefahren und in ein anderes Tonstudio gegangen. Natürlich nicht in irgendwelche Städte, sondern in die größten Musikstädte des Landes: Chicago, Nashville, Seattle, New York, New Orleans, Austin, Los Angeles und Washington D.C.. Wir sprechen im Podcast noch weiter über die Entstehung des Albums, was Foo-Fighters-Frontmann Dave Grohl zum großen Netzwerker der Rock-Geschichte macht und wir sprechen natürlich auch über das sehr detailreiche Plattencover von "Sonic Highways". __________ Über diese Alben wird im XMAS-Special gesprochen: (02:15) – "Eat 'Em And Smile" von David Lee Roth (18:52) – "Voices & Images" von Camouflage (41:33) – "Sonic Highways" von Foo Fighters __________ Alle Shownotes und weiterführenden Links des XMAS-Specials findet ihr hier: https://www.swr.de/swr1/rp/meilensteine/xmas-special-weihnachten-foo-fighters-david-lee-roth-camouflage-100.html __________ Ihr wollt mehr Podcasts wie diesen? Abonniert die SWR1 Meilensteine! Fragen, Kritik, Anregungen? Meldet euch gerne per WhatsApp-Sprachnachricht an die (06131) 92 93 94 95 oder schreibt uns an meilensteine@swr.de

    56 min

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