(R)ECHT INTERESSANT! Bundesrechtsanwaltskammer
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- Society & Culture
Ein Podcast der Bundesrechtsanwaltskammer
Die Jurabubble ist bunt und vielfältig. Für Euch plaudere ich mit Anwält:innen, Richter:innen, Rechtsanwaltsfachangestellten und Rechtsfachwirt:innen, mit Studierenden, Coaches und Bestsellerautor:innen über ihren Werdegang und ihr Berufsleben, rechtspolitische Themen, Erfolge und Neuanfänge, Scheitern und neue Chancen, Musik. Mindset und das Leben an sich.
Wir freuen uns, dass wir zu den Preisträgern des Jura-Podcast-Preises 2021 gehören. „(R)ECHT INTERESSANT“ wurde in der Kategorie 3 mit dem 1. Platz ausgezeichnet.
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Folge 116: Zwischen Hörsaal und Krematorium
Die gesamte Rechtsbranche macht sich Sorgen um den Fachkräftemangel und fehlenden Nachwuchs und woran liegt es? Am Anwaltsberuf selbst vermutlich nicht, denn der ist spitze. Auch die Lage auf dem Arbeitsmarkt ist für Bewerber:innen so attraktiv wie nie. Mag vielleicht der Weg zum Anwaltsberuf eines der Probleme sein? An der juristischen Ausbildung hat sich jedenfalls lange, viel zu lange, nichts geändert. Ist die Juristenausbildung überhaupt noch zeitgemäß? Das bespreche ich mit Emilia De Rosa und Frederik Janhsen vom Bundesverband rechtswissenschaftlicher Fachschaften. Nicht ohne Grund sind wir drei schon gemeinsam auf die Straße gegangen. Warum? Ganz einfach: JuMiKo! Hat es was gebracht? Konnten BRF und iur.reform die Landesjustizminister: innen zu Gesprächen bewegen? Und was hat ein Krematorium damit zu tun? Das erfahrt Ihr in dieser Episode. Wir plaudern über studentisches Engagement, über die Zukunftsfähigkeit des Studiums und über die nächste geplante Aktion, die schon unmittelbar bevorsteht! Wir tauschen uns aber auch über Wünsche aus und erfahren, warum Frederik und ich einen großen Dissens haben! Können wir die Meinungsverschiedenheit beilegen oder kommt es zum totalen Beef? Und was für ein Ding läuft da mit Emilia, mir und einem Waschbären?
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Kurz & knackig: Studium in Italien und Deutschland - Tutte le strade conducono a Firenze
Manchmal muss man unbekannte Wege einschlagen, um den Horizont zu erweitern und neue Erfahrungen zu sammeln. Und manchmal führen diese Wege gerade nicht nach Rom, sondern nach Florenz. Seit 2015 gibt es den binationalen Studiengang Deutsch-Italienische Rechtswissenschaften zwischen den Partnerunis Köln und Florenz. Alessia Bendig, Tiziano Marchetti und Alessandro Rigacci stecken gerade mitten in diesem Studium und berichten uns von den Vorzügen eines binationalen Studiengangs, von ihrer Liebe zu Europa und vergleichen mit uns die Karrierechancen in Deutschland und Italien. Sie geben uns einen Überblick über die Bewerbungsvoraussetzungen, Stipendien sowie Ablauf und Dauer des Studiums zwischen Köln und Florenz. Wir plaudern über den von Studierenden ins Leben gerufenen Verein Deutsch-Italienischer Rechtswissenschaftler, über seine Ziele und über seine tollen Veranstaltungen. Last but not least erfahren wir, warum die Drei echte Europa-Fans sind und den kulturellen Austausch für eine unbezahlbare Bereicherung halten. Und natürlich sprechen wir auch über die anstehende Europawahl.
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Folge 115: Juristische Exzellenz: Nach allen Regeln der Kunst
In dieser Episode dreht sich alles ums Handwerk und um die Kunst der juristischen Falllösung, wenn man so will. Oder eben juristische Handwerkskunst . Es geht um die Reformbedürftigkeit des Jurastudiums, um Nachwuchsförderung und Wettbewerbsfähigkeit. Für all diese Themen brennt Dr. Arnim Rosenbach, Rechtsanwalt, Mediator sowie Lehrbeauftragter an der LMU München und HU Berlin.
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Folge 114: Entführungen, Pendelbuch und Fragen-Freitag
Auf welchem Rechtsgebiet ist man tätig, wenn man an der Harvard Law School und bei der Polizei NRW zur Verhandlungsexpertin ausgebildet wurde? Wenn man internationale Entführungen verhandelt und die Interessen Deutschlands für das Auswärtige Amt bei den Vereinten Nationen in New York City/USA, in Atlanta/USA und der deutschen Botschaft in Malawi/Afrika vertreten hat? Liegt auf der Hand finde ich, oder? Richtig: Familienrecht. Habt Ihr nicht kommen sehen, oder?
Karola Rosenberg hat nicht nur den Fragen-Freitag auf Instagram groß gemacht, sondern macht auch sonst vieles ein wenig anders, als man es vielleicht kennt. Das Thema Kinder stellt sie voll in den Fokus ihrer Beratung. In ihren Videos auf den unterschiedlichsten Plattformen klärt sie auf und gibt Tipps zu allen wichtigen Themen rund um Trennung – bis hin zum Auswandern mit Kindern. Sie unterstützt Mandantinnen und Mandanten mit praktischen Tools wie dem Pendelbuch und leistet Hilfe zur Selbsthilfe – mit Infoportal und Trennungsfortbildung. Karola berichtet über ihre Erfahrungen mit Kanzleigründung, Familie und über Marketing-Tools auf Social Media und über Time-Blocking. -
Kurz & knackig: Drohnen über Israel - wir mittendrin!
Mit dem Justizumbau in Israel, der seit dem Amtsantritt der neuen israelischen Regierung unter Benjamin Netanjahu wie ein Damoklesschwert über der Anwaltschaft in Israel schwebt, haben wir uns bereits in zwei Episoden befasst. Um weitere Gespräche zu führen planten BRAK und DIJV eine weitere Delegationsreise. Nur die Hälfte der Reiseteilnehmer konnte überhaupt nach Tel Aviv reisen und wurde dort von den sich überschlagenden Ereignissen nicht nur überrascht, sondern auch in Atem gehalten. Einer von Ihnen: Elmar Esser, der uns nach seiner Rückkehr berichtet, was er vor Ort erlebt hat, ob er in einen Schutzraum musste und was genau der aktuelle Stand in Sachen Justizumbau ist. Er hat sich in Israel mit vielen Kolleginnen und Kollegen ausgetauscht und beunruhigende Eindrücke von seiner Reise mitgebracht.
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Folge 113: Auf ein Spiegelei mit Aiwanger
Diese Episode dürft Ihr Euch keinesfalls „durch die Lappen gehen“ lassen, sondern Ihr solltet „die Löffel spitzen“. Heute will ich ein ganz spezielles Rechtsgebiet „aufs Korn nehmen“, über das wir bislang noch nicht gesprochen haben. Ich kann mich also wirklich nicht länger „davor drücken“ und hoffe, die Episode wird nicht „in die Binsen gehen“. Na, habt Ihr schon „Lunte gerochen“, worum es geht? Nein? Ihr werdet heute nicht „auf der Strecke bleiben“, denn ich werde Euch gleich „auf die Sprünge helfen“. Heute dreht sich alles um die Jagd und das Jagdrecht und natürlich kommt man bei diesen Themen an einem nicht vorbei: Christian Teppe. Jagdrecht ist definitiv kein Nischenthema, denn im Jagdjahr 2021/2022 waren immerhin über 407.370 Personen im Besitz eines Jagdscheins. Christian erklärt uns, warum man für Agrar- und Jagdrecht ein echter Allrounder sein muss. Wir sprechen über den Jagdschein, Waffenrecht und skurrile Fälle aus Christians Kanzleialltag. Natürlich unterhalten wir uns auch über Kritik an der Jagd und über verbreitete Jägerklischees, die nicht zuletzt durch Böhmermann jüngst kräftig befeuert wurden. Christian berichtet von seinem eigenen Podcast „Teppe und Schwenen“, verrät uns völlig unerwartete Anwendungsmöglichkeiten für Ballistol und berichtet von Büchsenmachern, Problembären und „Jagd & Hund“.