UNhörbar

DGVN Mitteldeutschland
《UNhörbar》Podcast

Mit dem Podcast "UNhörbar" wollen wir den UN eine Stimme geben. In Interviews und Gesprächen informieren über die Arbeit der UN und über unterschiedliche Themen mit UN-Bezug. Dabei analysieren und diskutieren wir untereinander sowie mit unseren Gästen. Mit den Sonderreihen "UNnachhaltigkeit" und "UNrecht" geben wir zudem fundierte Einblicke in Fragen zu den Themen nachhaltige Entwicklung und Völkerrecht. Wir freuen uns über Eure Anregungen, Themenwünsche und gern auch mitarbeit? Melde dich gern bei uns via podcast@dgvn-sachsen.de.

  1. 4日前

    UNhörbar #44 – Die Jugendbeobachter:innen zum Summit of the Future

    In dieser Folge von UNhörbar sprechen wir über den bevorstehenden Summit of the Future, der am 22. und 23. September in New York stattfindet. Der Gipfel soll einen "Booster-Shot" für die Umsetzung der Sustainable Development Goals (SDGs) darstellen. Zu Gast sind drei der sechs offiziellen Jugendbeobachter:innen des Summits: Ferhat, Paula und Simon. Gemeinsam diskutieren wir, welche Rolle die Jugend in der globalen Politik spielt, was der Pact for the Future bedeutet und welche Reformen notwendig sind, um die Vereinten Nationen zukunftsfähiger zu machen. Inhalte Die Rolle der Jugendbeobachter:innen beim Summit of the Future: Simon erklärt, welche Verantwortung die Jugendbeobachter:innen beim Summit tragen und wie wichtig die Jugendbeteiligung für die Zukunft der globalen Politik ist. Der Pact for the Future: Paula gibt einen Überblick über den "Pact for the Future-zero draft" und erläutert, warum dieser so essenziell ist, um globale Herausforderungen zu bewältigen. Es wird besprochen, welche wichtigen Themen wie Klimaschutz und soziale Gerechtigkeit darin enthalten sind. Konfliktprävention und Abrüstung: Ferhat, der sich mit diesen Themen intensiv beschäftigt, geht darauf ein, ob der Summit die Themen ausreichend behandelt. Er diskutiert auch, wie internationale Organisationen wie die Vereinten Nationen zur Friedensförderung und Konfliktvermeidung beitragen können. Global Digital Compact: Paula spricht über digitale Politik und den Global Digital Compact. Sie beleuchtet, wo es noch Lücken in der digitalen Menschenrechtspolitik gibt und welche Reformen dringend erforderlich sind, um die UN in diesen Bereichen zu stärken. UN-Reformen: Simon geht tiefer auf den Bedarf an Reformen im Jugendbereich ein. Er kritisiert, dass das Jugendbotschafter-Mandat Jugendlichen zu wenig Verantwortung überträgt und spricht über die Bedeutung transformativer Bildung im "Pact for the Future". Fazit: Die Jugend spielt eine entscheidende Rolle in der Gestaltung der Zukunft. Trotzdem werden die Stimmen der jüngeren Generationen bisher wenig beachtet, was besonders in politischen Gremien zum Tragen kommt. Die Jugendbeobachter:innen rufen daher zur Solidarisierung und Organisation auf, um den politischen Wandel zu erreichen, den wir uns für die Zukunft wünschen. Redaktion und Moderation: Leonie & Sophie Post Produktion: Steve Biedermann

    41 分鐘
  2. 9月5日

    UNhörbar #43 – Der UN-Zukunftsgipfel: Die Verhandlungen zu Sicherheit und Digitalisierung

    Vom 22. bis 23. September wird in New York der UN-Zukunftsgipfel (Summit of the Future) stattfinden. Auf diesem wollen die 193 UN-Mitgliedstaaten unter dem Motto „Multilaterale Lösungen für ein besseres Morgen“ eine Erklärung über zukünftige Generationen (Declaration on Future Generations), den sogenannten Zukunftspakt (Pact for the Future) sowie einen Globalen Digitalpakt (Global Digital Compact) verabschieden. Vor dem Hintergrund der aktuell laufenden Verhandlungen fokussieren wir uns in dieser Folge auf die Themen Frieden und internationale Sicherheit sowie Innovation und digitale Zusammenarbeit, um zwei wesentliche Säulen des Zukunftsgipfels zu besprechen. Im ersten Teil widmen sich Steve Biedermann vom DGVN-Landesverband Mitteldeutschland und Dr. Patrick Rosenow, der leitende Redakteur der Zeitschrift VEREINTE NATIONEN, den sicherheitspolitischen Inhalten des gegenwärtiges Entwurfs für den Zukunftsgipfel (2. Revision). Im zweiten Teil sprechen Steve und Patrick mit Dr. Daniel Voelsen und Lisa Voigt von der Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP) über den Globalen Digitalpakt (3. Revision) sowie den aktuellen Stand der Verhandlungen in diesem Bereich. Inhalte Teil 1: Frieden und internationale Sicherheit im (bis 50.35 Min.) Überblick über den Zukunftsgipfel  Neues im Bereich UN-Friedensmissionen?  Präventive Diplomatie, Sanktionen und der Internationale Gerichtshof   Fazit  Teil 2: Der Globale Digitalpakt (ab 51 Min.) Überblick über den Globalen Digitalpakt Notwendigkeit und Inhalte des Pakts Maßnahmen und Verhandlungsgruppen  Deutschlands Beitrag zum Globalen Digitalpakt  Problem und Kritik  Links DGVN-Jahresthema 2024 zum UN-Zukunftsgipfel: https://dgvn.de/aktivitaeten/jahresthema-2024-vereinte-nationen-fuer-die-zukunft Zeitschrift VEREINTE NATIONEN Heft 4/2024 “Vereint für die Zukunft?”: https://zeitschrift-vereinte-nationen.de/suche/zvn/heft/vereinte-nationen-heft-42024  UNhörbar #39 - Vereint für die Zukunft? Der UN-Zukunftsgipfel im Überblick: https://open.spotify.com/episode/4qsjaPY5FY4oNBF2oqTtQt Marianne Beisheim: Auf dem Weg zum Zukunftspakt der Vereinten Nationen: https://www.swp-berlin.org/10.18449/2024A20 UN Summit of the Future mit den Dokumententwürfen: https://www.un.org/en/summit-of-the-future Bericht des UN-Generalsekretärs “Our Common Agenda”: https://www.un.org/en/common-agend Policy Briefs des UN-Generalsekretärs zur Vorbereitung des UN-Zukunftsgipfels: https://www.un.org/en/common-agenda/policy-briefs Bericht des UN-Generalsekretärs “A New Agenda for Peace”: https://dppa.un.org/en/a-new-agenda-for-peace Daniel Voelsen/Lisa Voigt: Der Global Digital Compact der Vereinten Nationen: https://www.swp-berlin.org/10.18449/2024A35/ UN Global Digital Compact: https://www.un.org/techenvoy/global-digital-compact Redaktion & Moderation: Steve Biedermann, Vorstandsmitglied DGVN-Mitteldeutschland & Dr. Patrick Rosenow, Leitender Redakteur der Zeitschrift VEREINTE NATIONEN Post-Produktion: Steve Biedermann

    1 小時 32 分鐘
  3. UNnachhaltig #9 – „SDG-Finanzierung und das $4 Billionen Loch“

    8月12日

    UNnachhaltig #9 – „SDG-Finanzierung und das $4 Billionen Loch“

    Geld regiert die Welt. Wie steht es daher mit der Finanzierung der SDGs, die so wichtig für die nachhaltige Transformation ist? Es bleiben noch sechs Jahre, um die Agenda 2030 und ihre Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDGs) zu verwirklichen. Wie mobilisiert man das Geld und was kann die internationale Finanzarchitektur dazu leisten? Darüber sprechen wir mit Bodo Ellmers, dem Direktor des Programmbereichs Finanzierung für nachhaltige Entwicklung beim politischen Think Tank Global Policy Forum (GPF). Fazit Die Finanzfrage übernimmt eine zentrale Rolle bei der Umsetzung der SDGs. Dabei gibt es viele Herausforderungen, wie zum Beispiel das Nord-Süd-Gefälle: Während sich Länder des globalen Nordens zu Niedrigzinsen und in beinahe unbegrenzten Mengen Kapital auf den globalen Finanzmärkten besorgen können, haben Länder des globalen Südens diese Möglichkeit nicht. Diese stecken meistens in einer Schuldenkrise. Die aktuellen Schulden vieler Entwicklungsländer sind ein Haupthindernis für die SDG-Umsetzung. Es ist notwendig, sowohl das System der öffentlichen Entwicklungsbanken auszubauen als auch privates Kapital zu günstigeren Konditionen verfügbar zu machen. Die Big-Push-Initiative des Generalsekretariats plant, jährlich 500 Milliarden Dollar zusätzlich zu mobilisieren, überwiegend durch Kredite der Entwicklungsbanken. Obwohl dies eine positive Maßnahme ist, kritisiert Ellmers die hohe Verschuldung der Entwicklungsländer und betont die Notwendigkeit von mehr Zuschüssen anstelle von Krediten und Kürzungen. Weiterführende Links Zur Organisation - GPF DGVN Publikation - Finanzierung Artikel zur SDG Finanzierung Moderation: Sophie Faßhauer Produktion: Erwin Eisenhardt Redaktion: Leonardo Pereira und der DGVN Arbeitskreis Nachhaltigkeit und Klimagerechtigkeit Fragen, Kritik, Anregungen? Schreib uns gerne eine Mail an ak-nachhaltigkeit@dgvn.de

    25 分鐘
  4. UNnachhaltig #8.2 – SDG 8 (UN): „Der Global Accelerator“

    8月8日

    UNnachhaltig #8.2 – SDG 8 (UN): „Der Global Accelerator“

    Was bedeutet es, sich für menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum (SDG 8) stark zu machen? Aber was ist eigentlich Arbeit und was zeichnet gute Arbeit aus? Sollten wir Beschäftigung und soziale Sicherung zusammendenken? Darüber sprechen wir mit der Leiterin der Abteilung Beschäftigung, Arbeitsmarkt und Jugend in der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO), Dorothea Schmidt-Klau, die auch einen Beitrag zur UN-Initiative Global Accelerator leistet. Diese Initiative ist eine Mischung aus menschenwürdiger Arbeit und universellen Grundsicherungen. Fazit SDG 8 bringt Wachstum und Arbeit zusammen. Wachstum bleibt wichtig, doch es muss sorgfältig gestaltet werden, denn letztlich sind es die Arbeitsplätze, die für eine langfristige Nachhaltigkeit erforderlich sind, um Armut zu reduzieren und menschenwürdige Arbeitsbedingungen zu gewährleisten. Bisher haben sich Staaten hauptsächlich auf Ausbildung und Bildung statt auf die Schaffung von Arbeitsplätzen konzentriert. Der Globale Accelerator, eine UN-Initiative, die vom Generalsekretariat unterstützt wird, zielt darauf ab, widerstandsfähigere und inklusivere Arbeitsmärkte zu schaffen, ohne dabei die sozialen Schutzsysteme zu vernachlässigen. Man könnte also sagen, dass es sich um eine Mischung aus menschenwürdiger Arbeit und universellen Grundsicherungen handelt. Initiativen wie der Global Accelerator der ILO sind Beispiele dafür, wie durch Zusammenarbeit und gezielte Strategien konkrete Fortschritte erzielt werden können. Trotz der Herausforderungen zeigt sich, dass junge und erfahrene Menschen gemeinsam innovative Lösungen entwickeln können, um stabile und gerechte Gesellschaften zu fördern. Weiterführende Links Zur Organisation - ILO ILO’s Decent Work Agenda (Englisch) SDG 8 für die ILO (Englisch) Global Accelerator Global Accelerator (Englisch) Global Accelerator High-Level Summary Moderation: Natalia Rudenko Produktion: Erwin Eisenhardt

    32 分鐘
  5. 7月26日

    UNhörbar #42 – Der Abzug der MONUSCO: Das Ende der großen UN-Friedensmissionen?

    Nach über 14 Jahren wird die Mission der Vereinten Nationen für die Stabilisierung in der Demokratischen Republik Kongo (MONUSCO) das Land schrittweise verlassen. Dieser Abzug stellt ein besonderes Ereignis dar. Die Mission ist personell gesehen die drittgrößte aktive UN-Friedensmission und ist unter anderem für den Schutz der Zivilbevölkerung verantwortlich. Gleichzeitig wurde sie wiederholt wegen Fehlverhalten der beteiligten Truppen kritisiert. Zudem reiht sich der MONUSCO-Abzug in ein größeres Phänomen ein: Die Stagnation oder sogar den Niedergang der großen UN-Friedensmissionen. Seit 2014 wurde keine größere UN-Mission mehr entsendet. Zudem werden die Missionen in der Zentralafrikanischen Republik oder in Südsudan mit Blick auf den jeweiligen Friedensprozess als stagnierend bezeichnet. Andere größere Missionen wie in Dafur in Sudan und in Mali endeten bereits 2020 bzw. 2023. Vor diesem Hintergrund sprechen Patrick Rosenow und Steve Biedermann mit Daniel Maier, der seit 2018 die strategische Planungseinheit der MONUSCO leitet. Daniel gibt einen Einblick in die aktuelle Lage, zieht Bilanz, beschreibt den schrittweisen Abzug der MONUSCO und ordnet diesen im Gespräch ein. Inhalte Überblick: Die UN-Missionen in der DRC Die aktuelle Konfliktlage und die Rolle der strategischen Planungseinheit der MONUSCO Erfolge und Herausforderungen der MONUSCO Der schrittweise Abzug der MONUSCO Ausblick: Die Zukunft von UN-Friedensmissionen Links DGVN-Portal "Frieden sichern" mit Hintergrundinformationen zu UN-Friedenssicherungseinsätzen: https://frieden-sichern.dgvn.de/ Beitrag von Lise M. Howard, UNwirksame Friedenssicherung?, im Heft 6/2023 der Zeitschrift VEREINTE NATIONEN anlässlich 75 Jahre UN-Friedenssicherung: https://zeitschrift-vereinte-nationen.de/suche/zvn/artikel/unwirksame-friedenssicherung Heft 1/2024 der Zeitschrift VEREINTE NATIONEN zu kaum beachteten Konflikten: https://zeitschrift-vereinte-nationen.de/suche/zvn/heft/vereinte-nationen-heft-12024 Heft 1/2022 der Zeitschrift VEREINTE NATIONEN zu UN-Friedenssicherungsmissionen: https://zeitschrift-vereinte-nationen.de/suche/zvn/heft/vn-1-2022 Heft 5/2016 der Zeitschrift VEREINTE NATIONEN zu UN-Friedenssicherung in Afrika: https://zeitschrift-vereinte-nationen.de/suche/zvn/heft/vereinte-nationen-heft-52016 UNhörbar #06 – UN Peacekeeping: Möglichkeiten der Friedenssicherung durch die Vereinten Nationen: https://open.spotify.com/episode/0gqgIs09jcaYWCuZiGGaQJ?si=7554d966073d4818 UNhörbar #07 – UN-Friedensmissionen: Fehlschläge, Herausforderungen und Reformen:  https://open.spotify.com/episode/6o2k9T9u41nFO2emDZVKem?si=1197562516624548 UNhörbar #29 – Peacekeeping: Das Aspirin der internationalen Sicherheit: https://open.spotify.com/episode/5J60Nelh53ggzD8BLkQgCE?si=7d94361f23fc46e5 Redaktion & Moderation: Steve Biedermann, Vorstandsmitglied DGVN-Mitteldeutschland & Dr. Patrick Rosenow, Leitender Redakteur der Zeitschrift VEREINTE NATIONEN Post-Produktion: Steve Biedermann

    51 分鐘
  6. 7月11日

    UNhörbar #41 – Die Jugenddelegierten zur 68. Frauenrechtskommission: Armutsbekämpfung und Finanzgerechtigkeit

    Im März diesen Jahres fand in New York die 68. Commission on the Status of Women (CSW) statt. Die CSW ist die weltweit größte Konferenz für die Gleichstellung der Geschlechter und Sophie und Leonie haben sich dafür mit den CSW Jugenddelegierten Louisa Hadadi und Karen Kuntze unterhalten. In dieser Folge besprechen sie unter Anderem das diesjährige Priority Theme “Armutsbekämpfung” und die Feminisierung von Armut, denn: Armut ist Sexistisch! Zahlreiche gesellschaftliche Strukturen und Konventionen tragen dazu bei, dass Frauen weltweit überdurchschnittlich häufig von Armut betroffen sind. Dies hängt mit historisch gewachsenen Umständen zusammen, wie zum Beispiel der ungleichen Verteilung von (unbezahlter) Care-Arbeit, aber auch mit fehlenden Investitionen in weiblich-dominierten Branchen.  Inhalte Was ist die CSW und die Aufgabe der Jugenddelegierten? Das diesjährige Schwerpunktthema der CSW: Armutsbekämpfung und Finanzgerechtigkeit Die Feminisierung von Armut und die Bedeutung von Intersektionalität Jugend und Armutsbekämpfung sowie die Förderung von Geschlechtergleichstellung Die Rolle der Jugend in den UN Bericht über due 68. CSW und Ausblick Links Youth for CSW: https://dgvn.de/aktivitaeten/its-up-to-youth/youth4csw-als-youth-observer-zur-frauenrechtskommission-in-new-york#ca22675 Die UN Frauenrechtskommission: https://unwomen.de/un-frauenrechtskommission/ CSW 68 Official Documents: https://www.unwomen.org/en/csw/csw68-2024/official-documents Redaktion und Moderation: Leonie & Sophie Post Produktion: Steve Biedermann

    38 分鐘
  7. UNnachhaltig #8.1 – SDG 8 (NGO): „Arbeitswelten im Wandel: Nachhaltigkeit & Gerechtigkeit" oder „Globaler Wandel: Arbeit, Konsum & Nachhaltigkeit“

    6月26日

    UNnachhaltig #8.1 – SDG 8 (NGO): „Arbeitswelten im Wandel: Nachhaltigkeit & Gerechtigkeit" oder „Globaler Wandel: Arbeit, Konsum & Nachhaltigkeit“

    Was bedeutet es, sich für menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum (SDG 8) stark zu machen? Aber was ist eigentlich Arbeit und was zeichnet gute Arbeit aus? Was sind die Gründe, warum unsere Kaufentscheidungen die Arbeitsverhältnisse in anderen Ländern beeinflussen? Darüber haben wir uns mit dem renommierten Wissenschaftler und Experten für Globalisierung, Christoph Scherrer, in einem mitreißenden Dialog unterhalten.   Fazit: Arbeit macht einen Großteil unseres Lebens aus und bestimmt den Alltag. Heutzutage arbeitet die große Mehrheit in entfremdeter Lohnarbeit oder wird oft nicht genügend wertgeschätzt (siehe Care-Arbeit). Gute und menschenwürdige Arbeit beinhaltet ein gerechtes Einkommen, Sicherheiten und Mitspracherecht. Mehr Wohlstand führt auch zu mehr Verbrauch, der wiederum oft nicht ökologisch und sozial nachhaltig ist. Individuelle Konsumentscheidungen sind zwar wichtig, aber nur durch kollektives Handeln und politische Maßnahmen können Unternehmen zur Verantwortung gezogen und globale soziale Gerechtigkeit gefördert werden. Die ökologische Krise hat massive Auswirkungen auf die Arbeitswelt, insbesondere die Landwirtschaft, die bereits von Trockenheit betroffen ist und dies in Zukunft verstärkt sein wird. Diese Belastungen und Vorteile sind ungleich auf den globalen Süden verteilt. Andererseits kann künstliche Intelligenz zu Produktivitätssprüngen führen, was dazu beitragen kann, dass sich unsere Arbeitsprioritäten auf andere, möglicherweise wichtigere Bereiche verlagern. Was kann ich tun: Überlege vor jedem Einkauf, ob er wirklich notwendig ist. Achte auf zertifizierte und vertrauenswürdige Siegel auf Produkten (z. B. Fairtrade). Sei dir deiner Arbeitsrechte bewusst und setze dich dafür ein, dass diese Rechte auch in anderen Ländern gefördert werden.  Weiterführende Links: Zur Person – Christoph Scherrer ILO’s Decent Work Agenda (Englisch) Policy Brief zu SDG 8 (Englisch) UN Women: Menschenwürdige Arbeit Menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum   Moderation: Natalia Rudenko Produktion: Erwin Eisenhardt Redaktion: Leonardo Pereira und der DGVN Arbeitskreis Nachhaltigkeit und Klimagerechtigkeit Fragen, Kritik, Anregungen? Schreib uns gerne eine Mail an ak-nachhaltigkeit@dgvn.de.

    39 分鐘
  8. UNnachhaltig #5.2 – SDG-6 (NGO): Nicht jeder hat einen Zugang zu sauberem Trinkwasser. „Gemeinsam können wir das ändern.“

    6月13日

    UNnachhaltig #5.2 – SDG-6 (NGO): Nicht jeder hat einen Zugang zu sauberem Trinkwasser. „Gemeinsam können wir das ändern.“

    Wie kann für alle Menschen auf der Welt rechtmäßig der Zugang zu Trinkwasser und Sanitäranlagen sichergestellt werden? Was hat das SDG 6 mit Verteilungsgerechtigkeit zu tun? Was kann jede:r einzelne von uns unternehmen, um gerechte Wasserversorgung zu realisieren? Neven Subotic, ehemaliger Profifußballer bei Borussia Dortmund, sowie Autor des Buches “Alles Geben” und Gründer der Neven Subotic Stiftung beantwortet unter anderem diese Fragen. Fazit: Die zunehmenden Risiken der Wasserknappheit aufgrund des Klimawandels bedrohen alle Wassernutzungen, insbesondere aber diejenigen, die mit der Wahrnehmung des Menschenrechts auf sauberes Trinkwasser und sanitäre Einrichtungen für die Ärmsten verbunden sind. “Aufmerksamkeit ist die wichtigste Form der Wertschätzung, denn sie entscheidet darüber, was wir wahrnehmen, und sie kostet nichts.” (Neven Subotic). Weiterführende Links: „Zugang zu sauberem Wasser ist die Grundlage für Bildung“: Neven Subotic im Interview mit der DGVN (19.01.2023) MAPA = Most Affected People and Areas = die vom Klimawandel am meisten betroffenen Menschen und Gebiete Whiteism/White Supremacy = Beschreibung gesellschaftlicher Systeme, in denen nichtweiß gelesene Menschen strukturell benachteiligt werden Federal Ministry for Economic Cooperation and Development: Practical implementation of the 2030 Agenda. Synergies and conflicts between water (SDG 6) and other goals. Six guidelines for implementation within development cooperation. UNnachhaltig-Team: Moderation: Natalia Rudenko Produktion: Erwin Eisenhardt Redaktion und Skript: DGVN Arbeitskreis Nachhaltigkeit und Klimagerechtigkeit Fragen, Kritik, Anregungen? Schreibt uns gerne eine Mail an ak-nachhaltigkeit@dgvn.de.

    22 分鐘

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Mit dem Podcast "UNhörbar" wollen wir den UN eine Stimme geben. In Interviews und Gesprächen informieren über die Arbeit der UN und über unterschiedliche Themen mit UN-Bezug. Dabei analysieren und diskutieren wir untereinander sowie mit unseren Gästen. Mit den Sonderreihen "UNnachhaltigkeit" und "UNrecht" geben wir zudem fundierte Einblicke in Fragen zu den Themen nachhaltige Entwicklung und Völkerrecht. Wir freuen uns über Eure Anregungen, Themenwünsche und gern auch mitarbeit? Melde dich gern bei uns via podcast@dgvn-sachsen.de.

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