Auf der EKD-Synode in Würzburg wurde gestern Kirsten Fehrs für die kommenden drei Jahre zur EKD-Ratsvorsitzenden gewählt. Seit einem Jahr hatte die 63-jährige dieses Amt kommissarisch inne, denn im November 2023 trat die damalige EKD-Ratsvorsitzende Annette Kurschus zurück wegen Vertuschungsvorwürfen in einem Fall sexualisierter Gewalt. Kirsten Fehrs ist Bischöfin im Sprengel Hamburg und Lübeck in der ev.-luth. Nordkirche. Vor der Wahl musste auch sie sich behaupten gegen Vorwürfe in einem Missbrauchsfall. Als stellvertretender Ratsvorsitzender wurde der sächsische Landesbischof Tobias Bilz gewählt – mit großer Mehrheit: er bekam 110 von 125 Stimmen. Mehr dazu im Talk von ERF-Moderatorin Mirjam Langenbach mit Regina König.
Autor: Regina König
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- FrequencyUpdated daily
- Published12 November 2024 at 23:00 UTC
- Length3 min
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