OTTO M SCHWARZ - PODCAST

Otto M Schwarz
OTTO M SCHWARZ - PODCAST Podcast

Das ist der Podcast des Komponisten Otto M Schwarz. Hier spricht er über seine Gedanken zu seinen Werken. „Einige Chancen auf meinem Weg haben sich eher zufällig ergeben. Aber hinter dem Erfolg stehen letztendlich Fleiß und zwei Jahrzehnte leidenschaftlicher Arbeit. Heute werden meine Kompositionen rund um die Welt und auch in den hintersten Winkeln aufgeführt, und ich kann es eigentlich noch immer kaum glauben. Allen Freunden meiner Musik weltweit ist diese Website gewidmet.” (Otto M. Schwarz) DIE FRÜHEN JAHRE Der gebürtige Niederösterreicher erhielt seine erste musikalische Ausbildung an der Musikschule Wimpassing und später an der Musikhochschule in Wien. Dort wurde er im Jahr 1978 als jüngster Student in die Vorbereitungsklasse von Prof. Franz Weiss aufgenommen. Es folgten weitere Studien beim Wiener Philharmoniker Prof. Josef Pomberger für Trompete und bei Prof. Heinz Kratochwil für Tonsatz. Bereits im Alter von 15 Jahren begann sich neben dem Studium das Talent für Komposition abzuzeichnen. Seine ersten Erfolge verbuchte Otto M. Schwarz im Bereich der Pop-Musik. Drei seiner frühen Kompositionen wurden als Singles veröffentlicht und konnten sich in den Austro Charts des Popsenders Ö3 platzieren. Für den Titel „Der Weg zur Freiheit“ erhielt er bei der Vorausscheidung zum European Songcontest 1989 den Preis für die beste Komposition. Dieser Preis war kein Publikumsentscheid, sondern wurde vom Österreichischen Komponistenbund aus über 600 Einsendungen ermittelt. Durch diese Erfolge beflügelt, richtete er knapp drei Jahre später sein eigenes Tonstudio ein, wo er bisher tausende Titel produzierte. DIE EROBERUNG DER WELT Als Komponist ist er heute für Werbung, Filmmusiken und Erkennungsmelodien für große Fernsehsender wie ARD, ZDF, ORF, RTL und viele mehr tätig. Durch die Zusammenarbeit mit renommierten internationalen Verlagen werden seine CDs in über 80 Ländern der Welt gespielt und vertrieben. Geschätzte 2 Million mal gingen CDs mit seinen Kompositionen über die Ladentische oder fanden über offizielle Downloads zu ihren neuen Besitzern. SCHWERPUNKT FILMMUSIK Seit 2001 produziert Otto M. Schwarz fast ausschließlich Filmmusiken für internationale Filmproduktionen. Der Film „Um Kopf und Kragen“ aus der Reihe Polizeiruf 110 war die erste abendfüllende Produktion unter seiner Mitwirkung und erreichte über 6 Millionen Zuseher. Seit dem Herbst 2001 arbeitet er mit LISA und MONA Film zusammen. Es entstanden Produktionen für die deutschen Fernsehanstalten ARD, ZDF, den österreichischen Rundfunk (ORF) und das italienische Fernsehen RAI. Im März 2002 wurde die von ihm vertonte Romanverfilmung „Die Wasserfälle von Slunj“ bei den TV-Festspielen in Venedig ausgezeichnet. Filme mit Horst Tappert (Herz ohne Krone) und Franco Nero (Die achte Todsünde, Das Todeskarussell) folgten. „Annas zweite Chance“ wurde 2009 mit dem Diva Award für die meistgesehene deutsche Filmproduktion ausgezeichnet. (2.1.2009, ARD, 7,44 Millionen Zuseher) Später übernahm er die Filmmusikproduktion für bekannte Reihen wie Alpenklinik, Lilly Schönauer, Die Landärztin, SOKO Kitzbühel und Agathe kann’s nichts lassen. Weitere Zusammenarbeiten in Filmen der Regisseure Josef Vilsmaier, Holger Barthel, Karsten Wichniarz, Peter Patzak, Michael Zens, Helmut Metzger und vieler anderer folgten. DIE „S-KLASSE” SYMPHONISCHES ORCHESTER Seit 1995 veröffentlicht er Kompositionen im symphonisches Bereich beim holländischen Musikverlag De Haske, dem Schweizer Mitropa-Verlag und dem amerikanischen Hal Leonard Verlag. Werke wie Nostradamus, Around the World in 80 Days, Dragon Fight, Man in the Ice, Bonaparte u.v.a. werden auf der ganzen Welt erfolgreich aufgeführt. Unter der programmatischen Bezeichnung „Symphonic Dimensions“ lieferte Otto M. Schwarz im Jahr 2013 seine erste eigene Produktion für großes Sinfonieorchester ab. Einige seiner beliebtesten Kompositionen wurden für diese Besetzung ne

  1. IN NOMINE

    18/12/2022

    IN NOMINE

    Wie oft wurde eigentlich schon „Im Namen...“ etwas gerechtfertigt, verkündigt oder gesegnet ? 
 Wie kann es sein, dass „Im Namen....“ Waffen und Kriegsgegner gesegnet werden ? In der Geschichte verschiedener Glaubensrichtungen zieht sich dies wie ein roter Faden durch. Gutes wurde geschaffen aber auch Böses verbrochen und alles „Im Namen....“. Dies finden wir auch in der Geschichte der Prämonstratenser-Abtei Wadgassen. Im 12. Jahrhundert wurde eine Abtei auf unwirtschaftlichen, wüstem Gebiet inmitten einer Moorlandschaft errichtet, die sich später zur mächtigsten Glaubensgemeinschaft des Saarlandes entwickeln sollte. Unter dem Motto “Desertum florebit quasi lilium” (Die Wüste wird wie eine Lilie erblühen) wurde Unglaubliches geschaffen, aber auch mit aller Härte gegen Missetäter durchgegriffen. Es gab dort eine eigene Schule, in der Kinder in den sieben freien Künsten (zu denen neben Geometrie und Astronomie unter anderem auch die Musik zählte) unterrichtet wurden, aber auch Arme, die vor den Toren der Abtei hungern mussten und nur an Festtagen von den Resten der Ordensbrüder speisen durften. Die mittelalterlichen Hexenprozesse forderten ihr Tribut und Opfer war eine Gruppe von ekstatisch tanzenden Menschen, die sich ausgelassen zu Musik bewegten, was allerdings als Teufelswerk interpretiert wurde. Was dann geschah: Ein Schauprozess verurteilte die Tänzer zum Tod durch Feuer. Alles „Im Namen....“ Wir schreiben das Jahr 1789: Abt Bordier befindet sich im zehnten Jahr seiner Herrschaft; er weiß noch nicht, dass er der letzte Abt einer fast 700-jährigen Tradition sein wird. Nicht weit von der Abtei entfernt befindet sich die französische Grenze, die sich schon seit langem mit Böllerschüssen bemerkbar macht und von den Brüdern mit Unbehagen beäugt wird. Die Vorboten der französischen Revolution kündigen sich an, doch niemand mag wirklich daran glauben. Bis die Franzosen an die Pforte klopfen, die Abtei stürmen und durch das Portal in die Gemächer der Mönche eindringen. In blinder Wut werden sämtliche Orgelpfeifen der Orgel herausgerissen, Ikonen mit dem Schwert enthauptet, Ordensbrüder erschlagen und zahlreiche Gebäude in Brand gesetzt. Die Klosterkirche steht in Flammen. Eine wilde und unvorbereitete Flucht beginnt. Durch einen Geheimtunnel können Abt Bordier und eine Handvoll Brüder durch die Saar (ein benachbarter Fluss) in den Nachbarort Bous flüchten. Sie sind am Leben, ihre Existenz, die Prämonstratenser-Abtei ist allerdings zerstört. Während sie sich in Richtung Prag in eine Abtei (Kloster Strahov) retten, wird die Abtei Wadgassen geschliffen und als Steinbruch genutzt. Doch die Wüste erblüht von Neuem. Auf den Fundamenten der Abtei entsteht wenige Jahrzehnte später neues Leben in Form einer Glashütte, die den Menschen nach dem Frieden in der Region auch Arbeitsplätze und neue Visionen beschert.

    20 min
  2. TROJA (TROY)

    13/11/2022

    TROJA (TROY)

    Von Troja und dem „Trojanischen Krieg“, das wohl im heutigen Kleinasien lag, berichtete der griechische Dichter Homer in seinem Werk „Ilias“ aus dem 8. Jahrhundert v. Chr. Heute kennt man den Begriff „Trojaner“ in der Bedeutung eines Schadprogramms, das in fremde Computer eingeschleust wird. Abgeleitet ist diese Verwendung von eben jenem sagenhaften Trojanischen Pferd, das im Kampf der Griechen gegen die Trojaner durch die List des Odysseus die Wende brachte. Kehren wir zum Ausgangspunkt der Geschichte zurück:
Paris, der Sohn des Königs von Troja, wird von Zeus aufgefordert, die Schönheit der drei Göttinnen Aphrodite, Pallas Athene und Hera zu beurteilen. Aphrodite, die Göttin der Liebe, umschmeichelt Paris, indem sie ihm die schönste Frau der Welt verspricht. Bald darauf begegnet Paris auf einer Reise nach Griechenland der schönen Helena, die sich sofort in Paris verliebt. Da sie jedoch die Frau des Spartanerkönigs Menelaos ist, lässt sie sich schließlich freiwillig von Paris entführen. Die Griechen schließen sich daraufhin zu einem großen Heer zusammen und ziehen in den Krieg gegen Troja, um Helena zurückzuholen. Es kommt zu einer zehnjährigen Belagerung der Stadt. Die Stadt kann aber letztlich nicht im Kampf, sondern nur durch die List des Odysseus eingenommen werden. Er hat die Idee, ein großes hölzernes Pferd zu bauen, in dessen Innerem sich Krieger verbergen. Das Pferd wird vor den Toren der Stadt platziert. Man gaukelt den Trojanern die Aufgabe der Belagerung vor, woraufhin diese das Pferd trotz einiger Warnungen in die Stadt bringen, um es der Göttin Athene zu weihen. In der Nacht klettern die Krieger aus dem Pferd und öffnen dem griechischen Heer das Tor. Die Truppen stürmen die Stadt und brennen sie nieder.
Die Königsfamilie und alle Krieger Trojas werden getötet; nur Aeneas, der Sohn von Aphrodite, der nach jahrelanger Irrfahrt zum Stammvater der Römer wird, kann entkommen. Über das Schicksal der schönen Helena gibt es mehrere Versionen. Sie soll mit Menelaos wieder nach Sparta zurückgekehrt sein und bis an ihr Lebensende dort geherrscht haben. Oder auch nicht ….

    15 min
  3. 21/11/2021

    THE PIED PIPER OF HAMELIN - DER RATTENFÄNGER VON HAMELN

    Geschichten, Sagen und Legenden – wer kennt sie nicht? Eigentlich immer mit Brutalität gewürzt, spiegeln sie die Erziehungsmethoden vergangener Zeiten wider: Neugierige Kinder alleine im Wald werden fast von einer Hexe verspeist, der Suppenkasper verhungert, Fremde einzulassen wird mit dem „Gefressen werden“ bestraft, wer mit Streichhölzern spielt, verbrennt und Daumenlutschern werden die Daumen abgeschnitten. Diese Liste ließe sich noch lange fortsetzen. In der Geschichte Der Rattenfänger von Hameln verlieren Eltern durch Geiz, Spott, Hohn und die fehlende Anerkennung gegenüber der Kunst ihre Kinder. In der Stadt Hameln gibt es bis heute eine Straße, in der seither nicht getrommelt oder gespielt werden darf, in Erinnerung an die 130 verschollenen Kinder, die auf diesem Weg in einem Berg verschwanden und nie wieder gesehen wurden. Das Musikstück von Otto M. Schwarz beginnt genau mit dieser Szene und führt uns zurück in das Jahr 1284. Wie in vielen Städten gab es auch in der deutschen Stadt Hameln Probleme mit der Hygiene – es gab viele Ratten und Mäuse, die sich rasant vermehrten und zur Plage wurden. Da tauchte ein Mann in bunten Kleidern auf, welcher der Bevölkerung versprach, sie von dieser Last zu befreien. Man wurde sich einig und vereinbarte einen bestimmten Lohn. Da zückte der Mann ein Pfeifchen und begann zu spielen. Als die Ratten und Mäuse dies hörten, folgten sie ihm und er führte das Getier in die Weser, wo alle ertranken. Zurück in der Stadt verweigerte man ihm das Geld. Die Menschen in Hameln erkannten die Kunst und das Wissen dieses Mannes nicht an, sondern waren nur bereit, handwerkliche Arbeiten zu entlohnen. Es wurde sogar ein Pakt mit dem Teufel heraufbeschworen, woraufhin der Rattenfänger die Stadt wütend verließ. An einem Sonntag, als viele Menschen in der Kirche waren, kehrte er zurück, nahm seine Flöte und begann zu spielen. Die Kinder der Stadt waren von seinem Spiel so verzückt, dass sie dem Mann folgten. Er führte sie aus der Stadt hinaus und verschwand mit ihnen für immer in einem Berg. Nur zwei der Kinder überlebten, eines war jedoch stumm, das andere blind. Auf der Straße, in der die Kinder die Stadt verlassen haben, darf in Gedenken an dieses Ereignis keine Musik mehr gespielt werden. Das Werk kann in zwei verschiedenen Versionen aufgeführt werden: 1. rein instrumental (ohne Erzähler) – dabei sind die GP kurz zu halten 2. mit Erzähler – er spricht in den GP, aber nicht während der Musik

    22 min

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Das ist der Podcast des Komponisten Otto M Schwarz. Hier spricht er über seine Gedanken zu seinen Werken. „Einige Chancen auf meinem Weg haben sich eher zufällig ergeben. Aber hinter dem Erfolg stehen letztendlich Fleiß und zwei Jahrzehnte leidenschaftlicher Arbeit. Heute werden meine Kompositionen rund um die Welt und auch in den hintersten Winkeln aufgeführt, und ich kann es eigentlich noch immer kaum glauben. Allen Freunden meiner Musik weltweit ist diese Website gewidmet.” (Otto M. Schwarz) DIE FRÜHEN JAHRE Der gebürtige Niederösterreicher erhielt seine erste musikalische Ausbildung an der Musikschule Wimpassing und später an der Musikhochschule in Wien. Dort wurde er im Jahr 1978 als jüngster Student in die Vorbereitungsklasse von Prof. Franz Weiss aufgenommen. Es folgten weitere Studien beim Wiener Philharmoniker Prof. Josef Pomberger für Trompete und bei Prof. Heinz Kratochwil für Tonsatz. Bereits im Alter von 15 Jahren begann sich neben dem Studium das Talent für Komposition abzuzeichnen. Seine ersten Erfolge verbuchte Otto M. Schwarz im Bereich der Pop-Musik. Drei seiner frühen Kompositionen wurden als Singles veröffentlicht und konnten sich in den Austro Charts des Popsenders Ö3 platzieren. Für den Titel „Der Weg zur Freiheit“ erhielt er bei der Vorausscheidung zum European Songcontest 1989 den Preis für die beste Komposition. Dieser Preis war kein Publikumsentscheid, sondern wurde vom Österreichischen Komponistenbund aus über 600 Einsendungen ermittelt. Durch diese Erfolge beflügelt, richtete er knapp drei Jahre später sein eigenes Tonstudio ein, wo er bisher tausende Titel produzierte. DIE EROBERUNG DER WELT Als Komponist ist er heute für Werbung, Filmmusiken und Erkennungsmelodien für große Fernsehsender wie ARD, ZDF, ORF, RTL und viele mehr tätig. Durch die Zusammenarbeit mit renommierten internationalen Verlagen werden seine CDs in über 80 Ländern der Welt gespielt und vertrieben. Geschätzte 2 Million mal gingen CDs mit seinen Kompositionen über die Ladentische oder fanden über offizielle Downloads zu ihren neuen Besitzern. SCHWERPUNKT FILMMUSIK Seit 2001 produziert Otto M. Schwarz fast ausschließlich Filmmusiken für internationale Filmproduktionen. Der Film „Um Kopf und Kragen“ aus der Reihe Polizeiruf 110 war die erste abendfüllende Produktion unter seiner Mitwirkung und erreichte über 6 Millionen Zuseher. Seit dem Herbst 2001 arbeitet er mit LISA und MONA Film zusammen. Es entstanden Produktionen für die deutschen Fernsehanstalten ARD, ZDF, den österreichischen Rundfunk (ORF) und das italienische Fernsehen RAI. Im März 2002 wurde die von ihm vertonte Romanverfilmung „Die Wasserfälle von Slunj“ bei den TV-Festspielen in Venedig ausgezeichnet. Filme mit Horst Tappert (Herz ohne Krone) und Franco Nero (Die achte Todsünde, Das Todeskarussell) folgten. „Annas zweite Chance“ wurde 2009 mit dem Diva Award für die meistgesehene deutsche Filmproduktion ausgezeichnet. (2.1.2009, ARD, 7,44 Millionen Zuseher) Später übernahm er die Filmmusikproduktion für bekannte Reihen wie Alpenklinik, Lilly Schönauer, Die Landärztin, SOKO Kitzbühel und Agathe kann’s nichts lassen. Weitere Zusammenarbeiten in Filmen der Regisseure Josef Vilsmaier, Holger Barthel, Karsten Wichniarz, Peter Patzak, Michael Zens, Helmut Metzger und vieler anderer folgten. DIE „S-KLASSE” SYMPHONISCHES ORCHESTER Seit 1995 veröffentlicht er Kompositionen im symphonisches Bereich beim holländischen Musikverlag De Haske, dem Schweizer Mitropa-Verlag und dem amerikanischen Hal Leonard Verlag. Werke wie Nostradamus, Around the World in 80 Days, Dragon Fight, Man in the Ice, Bonaparte u.v.a. werden auf der ganzen Welt erfolgreich aufgeführt. Unter der programmatischen Bezeichnung „Symphonic Dimensions“ lieferte Otto M. Schwarz im Jahr 2013 seine erste eigene Produktion für großes Sinfonieorchester ab. Einige seiner beliebtesten Kompositionen wurden für diese Besetzung ne

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