Nahost: Wie groß ist die Gefahr, dass der Ölpreis wieder als politische Waffe eingesetzt wird?

Handelsblatt Economic Challenges - Podcast über Wirtschaft, Konjunktur, Geopolitik und Welthandel

In der aktuellen Folge von Economic Challenges sprechen Handelsblatt-Chefökonom Bert Rürup und Michael Hüther, Direktor des Instituts der deutschen Wirtschaft, über das Risiko, dass wieder der Ölpreis angesichts des Konfliktes zwischen Israel, Hamas und Hisbollah und Iran als politische Waffe eingesetzt wird.

In den frühen 1970er Jahren, bei diversen Kriegen zwischen Israel und den arabischen Nachbarstaaten, wurde der Ölpreis regelmäßig als politische Waffe eingesetzt. So auch im Jomkippur-Krieg von 1973. Damals stieg der Ölpreis von 3 auf 11 Dollar, hat sich also fast vervierfacht. Wie groß ist die Gefahr einer Wiederholung heute?

„Die Ölwaffe, die vor 50 Jahren wirksam war, ist in der Form nicht mehr. Die war damals sehr wirksam, weil wir auch lange gebraucht haben zu verstehen, was ein Angebotsschock ist", sagt Michael Hüther. Jedoch: Das gelte nur, so lange niemand apokalyptisch denkt, ergänzt er. Welche Gefahren in der heutigen Situation also real drohen, hören Sie in dieser Folge Economic Challenges.

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