Unicredit steigt bei Commerzbank ein – wie überrumpelt war der mögliche Übernahmekandidat? / Update: DB-Schenker-Verkauf

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Der 10. und 11. September 2024 waren aufregende Tage für die Commerzbank: Erst verkündete der CEO Manfred Knof, dass er seinen Vertrag nicht verlängern und 2025 aus der Bank aussteigen werde. Dann kaufte die italienische Bank Unicredit ein Aktienpaket von 4,5 Prozent der Anteile der Commerzbank, Deutschlands zweitgrößter Privatbank. Kurz darauf versteigerte der Bund eigene Anteile an der Commerzbank, ebenfalls in Höhe von 4,5 Prozent - und wieder ist es die Unicredit, die zuschlägt. Mit 9 Prozent hat die Unicredit nun also eine Basis für eine Übernahme Deutschlands zweitgrößter Privatbank gelegt.

Bei der Rekonstruktion der Ereignisse wird eine Frage immer drängender: Hat die Unicredit den Commerzbank-Vorstand und die Bundesregierung überrumpelt – oder haben diese die Zeichen, die es gab, versäumt?

Antworten darauf und wie es nun weitergehen kann, geben die Handelsblatt-Finanzredakteure Hannah Krolle und Jakob Blume.

Außerdem geben wir ein kurzes Update zum Verkauf der Deutsche-Bahn-Tochter DB Schenker: Der Deal mit der dänischen Reederei DSV ist nämlich so gut wie final.

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