CO2-Kompensation: Klimaschutz oder Greenwashing?
Ob Autos, Gummibärchen oder Shampoo: Das Label „klimaneutral“ liest sich aktuell auf vielen Produkten. Dahinter stecken immer CO2-Zertifikate, die Unternehmen freiwillig kaufen, um ihre Emissionen zu mindern. Das ist oft einfacher, als die Emissionen in der eigenen Produktion im gleichen Maße zu senken. Der freiwillige Markt für CO2-Kompensation wächst, trotz zahlreicher kritischer Medienberichte. Nur, hält jedes Zertifikat, was es verspricht? Immer wieder zweifeln Wissenschaftler und Journalisten an der Verlässlichkeit der Rechnungen.
„Im Augenblick könnte es tatsächlich so sein, dass es besser wäre, wenn es diesen Markt gar nicht gäbe“, sagt der Klimaforscher Lambert Schneider vom Öko-Institut daher im Handelsblatt Green & Energy Podcast. Er weist auf die Risiken hin, die Kompensationsprojekten, insbesondere im Bereich Waldschutz, mit sich bringen.
Doch in den USA macht gerade ein Vorschlag die Runde, der dem freiwilligen Markt Zertifikate zu einem neuen Boom verhelfen könnte. Mit Juliette de Grandpré, Klimaanalystin am New Climate Institute, sprechen wir über diesen Vorschlag der Science Based Targets Initiative (SBTI), Kompensation in den Klima-Bilanzen von Unternehmen zuzulassen. Für die Projektbetreiber und Zertifizierer auf dem CO2-Markt könnte es um Milliardenumsätze gehen.
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Information
- Show
- Channel
- FrequencyUpdated weekly
- Published2 July 2024 at 01:00 UTC
- Length39 min
- Episode127
- RatingClean